Fahrradtour nach Riesa mal wieder

Mittwoch, 16. Juni 2021
Fahrradtour nach Riesa mal wieder

Das Ziel meiner Fahrradtour ist die Trinitatiskirche in Riesa. Wenn man mit dem Zug oder mit dem Fahrrad nach Riesa fährt, dann fällt diese Kirche schon aus weiter Ferne auf. Ich wollte mir das Bauwerk immer mal aus der Nähe anschauen, also Radel flott gemacht und los geht es. Ich hatte auch Glück, denn die Kirche hatte geöffnet.
Die Trinitatiskirche wurde nach Plänen des Architekten Jürgen Kröger zwischen 1895 und 1897 errichtet. Am 4. Juli 1897 erfolgte die Einweihung. Von Innen sieht die Kirche fantastisch aus. Auf der Westempore steht eine große elektropneumatische Orgel, erbaut von den Gebr. Jähmlich im Jahre 1897.
Natürlich gibt es viele Sehenswürdigkeiten an der Strecke, z.B. die Windmühle in Gohlis, die Windmühle in Schänitz, Schloss Hirschstein, das Kloster zum Heiligen Kreuz und natürlich die Albrechtsburg und der Dom in Meißen. Die Chemiebude in Nünchritz sieht vielleicht nicht so schön aus, aber interessant ist die Fabrik allemal.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 122 Kilometer
Gesamter Anstieg: 360 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour nach Riesa

Wieder mal nach Meißen geradelt

Montag, 14. Juni 2021
Wieder mal nach Meißen geradelt

Bei schönstem Sommerwetter wieder mal nach Meißen geradelt und den Dom besichtigt.











Innenraum nach Westen.



Die Stifterfiguren Kaiser Otto I. (Regierung 936–973) und seiner Gemahlin Adelheid von Burgund.



Innenraum nach Osten.



Hauptportal des Doms in der Fürstenkapelle.



Die Eule-Orgel im Meißner Dom (erbaut 1972).



Der Meißner Dom als Modell.



Im Schaufenster entdeckt.



Ein unverfüstliches Fahrrad. VSF T 500 - in acht Jahren über 60 000 Kilometer pannenfrei geradelt!



Habe gerade bemerkt, dass ich bei Garmin Express fast 70 000 Kilometer geradelt bin. Mit den Kilometern davor ist es jetzt nicht mehr weit bis zur nächsten Erdumrundung. Es geht vorwärts!

Baustelle Elberadweg Kurort Rathen

Mittwoch, 9. Juni 2021
Baustelle am Elberadweg Kurort Rathen

Ich wollte heute eigentlich zur Tschechischen Grenze nach Schöna radeln um mal nachzuschauen, wie es dort aussieht. Leider ist der Elberadweg zwischen Stadt Wehlen und Kurort Rathen komplett für Fußgänger und Radfahrer wegen Bauarbeiten gesperrt. Durchkommen unmöglich! Also, entweder zurück nach Pirna fahren und dann mit der Fähre übersetzen oder die Richtung ändern und nach Niederwartha fahren. Letzeres habe ich gemacht, denn 100 Kilometer sollten es heute sein.
Mein Fazit: Es ist bald Ferienzeit und die Touristen werden immer mehr am Elberadweg. Ist ja auch gut so. Und pünktlich zur Feriensaison beginnen wieder die Bauarbeiten am Radweg. Super, denn das ist die beste Zeit dafür damit sich alle ärgen!

Länge der Tour: 101 Kilometer
Durchschnitt 26,10 Km/h. Mehr war auf Grund der vielen Menschen nicht möglich.
Karte und GPX-Datei fehlen, denn die Strecke kann jeder selber finden.









Medizinische Hochschule Hannover

Freitag, 4. Juni 2021
Studie der Medizinischen Hochschule Hannover

Die Medizinische Hochschule Hannover hat eine interessante Studie gemacht. An dieser Studie habe ich mich beteiligt. Es geht um folgendes:

"Tragen Pedelecs trotz geringerer körperlicher Belastung im Vergleich zum Radfahren dazu bei, die Zielvorgaben der WHO zu körperlicher Aktivität in der Prävention zu erreichen?"

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt zur präventiven Gesundheitsförderung 150 Minuten moderate bzw. 75 Minuten intensive ausdauernde körperliche Aktivität pro Woche. Wurde diese Empfehlung von den Pedelec- bzw. Fahrradfahrern erreicht?

An der Stdudie haben sich 1250 Pedelecfahrer beteiligt und im Verglaich dazu 629 Fahrradfahrer. Das Durchschnittalter der Pedelecfahrer lag mit 54,2 Jahren über dem durchschnittlichen Alter der Fahrradfahrer mit 48,3 Jahren. Alle Beteiligten bekamen per Post eine Fitnessuhr mit Herzfrequenzmessung zugeschickt. Damit mussten wir einen Monat lang sämtliche Fahrradwege aufzeichnen. Nach Ablauf der Zeit wurden die Uhren an die Medizinische Hochschule zurück geschickt. Ich hatte das Glück (oder Pech), dass ich die Uhr immer im Winter zugestellt bekam.



Im Messzeitraum (4 Wochen) sind die Radfahrer 32 mal mit dem Fahrrad gefahren, Pedelecfahrer haben nur 23 Aktivitäten geschafft. Woran das liegt weiß ich nicht. Mein Wert liegt bei über 50 Aktivitäten. Damit liege ich weit über dem Durchschnitt.



Die Pedelecfahrer erreichten das Ziel in den 4 Wochen im Durchschnitt deutlich weniger als die Fahrradfahrer. Bei den Pedelecs haben es nur knapp 25 Prozent geschafft, also jeder vierte. Da muss man schon ein wenig mehr einheizen oder man stellt den Motor ab. Bei den Fahrrädern hätte ich gedacht, dass der Durchschnitt höher liegt. Für meine Begriffe hat es ein großer Teil auch da nicht geschafft.



Die durchschnittlichen Aktivitätsminuten pro Woche (Woche1-4) sind bei den Pedelec - und Fahrradfahrern ähnlich (Pedelec 222 min, Fahrrad 239 Minuten). Beide Gruppen erreichen damit 150 Bewegungsminuten pro Woche. Die durchschnittlichen Fitnessminuten (moderater und intensiver Herzfrequenzbereich) pro Woche betragen bei den Pedelecfahrern 113 Minuten zu 166 Minuten bei den Fahrradfahrern. Damit erfüllen die Fahrradfahrer die Vorgaben der WHO. Sowohl im moderaten, als auch im intensiven Bereich erzielen die Fahrradfahrer mehr Bewegungsminuten als die Pedelecfahrer. Im moderaten Bereich sind es mit dem Pedelec 89 Minuten zu 121 Minuten mit dem Fahrrad. Im intensiven Bereich erreichen die Fahrradfahrer fast doppelt so viele Minuten wie die Pedelecfahrer.

Mein Fazit: ich bleibe bei meinem Fahrrad. Anstrengung tut gut und hält fit.

Fahrradtour zum Hemmschuh und Kahleberg

Mittwoch, 2. Juni 2021
Fahrradtour zum Hemmschuh und Kahleberg

Die Fahrradtour zum Hemmschuh stand schon lange auf meinem Plan. Das letzte Mal war ich um 1970 dort oben, seitdem hat sich sicherlich viel verändert. So wie ich mich erinnern kann, gab es damals keinen Skilift und die Sicht war rundum fantastisch, weil noch keine hohen Bäume standen.
Wer wissen möchte was der Hemmschuh ist: das ist ein Berg im Erzgebirge, und er hat nichts mit der Eisenbahn zu tun. Seine Höhe beträgt genau 8473 Dezimeter (Beachtlich). Start ist wie immer Dresden Tolkewitz. Es geht meine altbekannte Strecke hinauf über das Lockwitztal nach Reinhardtsgrimma. Hier habe ich eine kleine Rast gemacht und mir den Friedhof und die Kirche angeschaut. Das nächst Ziel ist Oberfrauendorf. Oben auf der Höhe hat man eine sehr gute Sicht auf Dresden und die umliegenden Berge. Über die Hochwaldstraße bin ich zur Alten Eisenstraße geradelt, und dann habe ich mich in den gefühlten Abgrund gestürzt - so steil ist die Eisenstraße Richtung Schmiedeberg. Hinterher waren meine Bremsen ziemlich heiß. Nun ist es nicht mehr weit bis nach Kipsdorf. Bisher waren die Berge moderat und liesen sich gut radeln. Das änderte sich extrem ab Bärenfels. Die längste und steilste Steigung beginnt in Seyde (15 Prozent), und man ist eigentlich erst oben wenn man auf dem Hemmschuh ist. Oberhalb von Seyde eine fantastische Sicht auf den Kahleberg und das Pöbeltal. Vom Gipfel des Hemmschuhs hat man keine gute Sicht, interessant ist nur der Skilift, der mir im Sommer aber auch nichts nützt. Die Abfahrt vom Hemmschuh hinab nach Neurehefeld ist extrem steil, macht aber Spaß. Über den Kahleberg, Altenberg und das Müglitztal bin ich zurück nach Hause gefahren. Angeblich soll man vom Kahleberg den Fichtelberg sehen. Das Glück hatte ich leider noch nie oder es stimmt nicht.



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 111, 11 Kilometer
Gesamter Anstieg: 1324 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour zum Hemmschuh