Fahrradtour zu den Biotürmen in Lauchhammer

Montag, 26. April 2021
Fahrradtour zu den Biotürmen in Lauchhammer

Die Biotürme sind ein Industriedenkmal in der südbrandenburgischen Stadt Lauchhammer im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Unter dem Motto Castel del Monte der Lausitz wurden die letzten Relikte der einst Lauchhammer mitprägenden Koksproduktion in die Projektliste der Internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler-Land aufgenommen und ihr Abriss verhindert. Die Biotürme befinden sich auf der Denkmalliste des Landkreises Oberspreewald-Lausitz.
Wikipedia

Die Fahrradtour nach Lauchhammer ist bis Liega identisch mit meiner Tour nach Klettwitz. Hier teilen sich beide Strecken. Rechts geht es nach Ponickau, links nach Ortrand, Großkmehlen. Sehenswürdigkeiten sind das Schloss und die Kirche in Großkmehlen (Silbermannorgel), dass Schloss in Lindenau und das Schloss mit Park in Lauchhammer. Die Stadt Lauchhammer war zu DDR-Zeiten ein fürchterliches Drecknest, das hat sich nach der Wende gehörig geändert. Die alte Koksfabrik ist nahezu völlig verschwunden, die Landschaft ist rekultiviert. Es wird aber noch lange dauern, bis die letzten Reste der Umweltgifte beseitigt sind. Auf der Rückfahrt habe ich noch den Galgenberg bei Ponickau erklommen und habe mir die Triangulationssäule im Wald angeschaut. Früher hat es hier mit Sicherheit keinen Wald gegeben, denn sonst stünde die Säule nicht hier. Kurz hinter Radeburg konnte ich die Drohne steigen lassen. Auf den Fotos erkennt man sehr gut den Keulenberg und die Kronospan-Fabrik bei Lampertswalde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 131, 11 Kilometer
Gesamter Anstieg: 566 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour Biotürmen in Lauchhammer

Fahrradtour zum Windpark Klettwitz - Teil 2

Sonntag, 25. April 2021
Fahrradtour zum Windpark Klettwitz - Teil 2

Hier noch ein paar technische Daten zu den Windrädern, welche ich im Internet gefunden habe.

Auf dem ersten Foto erkennt man rechts im Hintergrund die Förderbrücke F60 bei Lichterfelden.









Das Windrad am Lausitzring ist 200 Meter hoch, der Rotordurchmesser misst 127 Meter, allein das Fundament wiegt 3500 Tonnen. Es war mal das weltgrößte seiner Art im Binnenland. 2011 ans Netzt gegangen versorgt es bis zu 18 000 Haushalte mit Strom.



Unglaublich, was für eine Leistung diese filigranen Mühlen haben. Was mir besonders aufgefallen ist: ich habe überhaupt keine Geräusche gehört. Die Dinger drehen sich regelrecht lautlos. Das einzige Geräusch welches ich überdimensional laut gehört habe und was mich mächtig genervt hat, ist die Autobahn, worüber sich leider kein Mensch aufregt.

Fahrradtour zum Windpark Klettwitz - Teil 1

Donnerstag, 22. April 2021
Fahrradtour zum Windpark Klettwitz - Teil 1

Die Idee zur Tour nach Klettwitz kam mir, als ich vor knapp zwei Jahren mit dem Fahrrad zum Aussichtsturm Hörlitz (Teil 1) (Teil 2) gefahren bin. Von der Aussichtsplattform hatte ich in gar nicht so weiter Ferne den Lausitzring und eine gigantische Windkraftanlage gesehen, die ich mir unbedingt mal aus der Nähe anschauen wollte. Start ist der Friedhof in Dresden Tolkewitz. Leider schickt mich Komoot mal wieder über die allergrößten Hauptverkehrsstraßen durch die Stadt. Komoot kennt wahrscheinlich den Elberadweg nicht! Egal, ich habe es überlebt, und danach ging es sehr ruhig weiter. Sehenswürdigkeiten auf der Strecke sind das Schloss in Berbisdorf, das Schloss in Zschorna, die Kirchen in Bärnsdorf, Radeburg, Kroppen, Ponickau, Ruhland und Klettwitz. In Kroppen erreicht man die Königsbrücker Heide, durch die man bis Ruhland fährt. Besonders schön auch das Teichgebiet um Zschorna.
Der Windpark wurde im ehemaligen Tagebaue Klettwitz und Klettwitz-Nord ab Ende 1999 errichtet. Ich habe insgesamt 61 Windräder gezählt, es könnten aber durchaus auch mehr sein (das Internet spricht von 58). Wenn es stimmt, dann versorgen die Mühlen etwa 40 000 Haushalte mit Strom. Das ist wirklich gigantisch, welche Kraft der Wind hat.

Die Windparks in Schipkau sind mehrere Windparks auf der Fläche der ehemaligen Braunkohle-Tagebaue Klettwitz und Klettwitz-Nord im Lausitzer Braunkohlerevier, die zum größten Teil auf dem Gebiet der Gemeinde Schipkau in Brandenburg errichtet worden sind. Die Gemeinde im Landkreis Oberspreewald-Lausitz versteht sich selbst als Innovativer Energieort. Insgesamt 58 Windkraftanlagen in vier einzelnen Windparks sowie eine bedeutende Einzelanlage sind derzeit hauptsächlich auf dem Gebiet des ehemaligen Braunkohle-Tagebaus Klettwitz in Betrieb, der zum großen Teil im Gemeindegebiet liegt. Sie verfügen über eine installierte Gesamtnennleistung von etwa 137 MW. Einer der Windparks war zeitweise der leistungsstärkste in Europa.
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Was mich besonders fasziniert hat: das war ja vor gar nicht nicht allzu langer Zeit ein großer Tagebau. Heute sieht man davon kaum noch Reste. Die Natur hat sich alles zurückerobert. Wenn man die Drohnenfotos genau anschaut, dann sieht man in der Ferne den Lausitzring, den Bagger auf der Wiese bei Hörlitz, den Aussichtsturm und die Förderbrücke F60 bei Lichterfeld. Auch der Keulenberg ist im Dunst auszumachen.



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 150 Kilometer
Gesamter Anstieg: 641 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour nach Klettwitz

Wanderung zur Quelle der Prießnitz

Dienstag, 20. April 2021
Wanderung zur Quelle der Prießnitz

Die Prießnitz ist ein rechter Nebenfluss der Elbe in Sachsen. Bis auf ein kurzes Stück an ihrem Oberlauf liegt die 25,4 km lange Prießnitz im Gebiet der Stadt Dresden, in deren Gemarkungen sie entspringt und auch in die Elbe mündet. Ein großer Teil des Flusslaufs liegt im Landschaftsschutzgebiet Dresdner Heide, nur etwa 500 Meter sind kurz vor der Mündung im innerstädtischen Siedlungsbereich verrohrt.
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Am Montag bin ich zur Quelle der Prießnitz gewandert. Start ist der Friedhof in Dresden Tolkewitz. Die ersten paar Kilometer bin ich an der Elbe gelaufen, nach ca. 6 Kilometer war ich an der Mündung der Prießnitz in Nähe des Diakonissenkrankenhauses und die Tour kann starten. Viel kann man auf der Wanderung nicht falsch machen, denn es geht fast ausschließlich nur auf Wald-Fußbahnen entlang bis nach Ullersdorf. In Ullersdor habe ich mich etwas verlaufen und bin statt Rossendorf in Weißig gelandet. Das habe ich daran gemerkt, dass vor mir der Weißiger Hutberg lag. Eigentlich hätte es der Napoleonstein sein müssen. Da ich keinen richtigen Weg nach Rossendorf kannte, bin ich einfach auf dem Radweg an der B6 gelaufen. Das war bequem aber für die Nerven nicht sehr gut. Ich habe keine Ahnung, ob es einen Weg zwischen Weißig und Rossendorf direkt an der Prießnitz gibt. Wer einen kennt, kann mir gerne schreiben. Würde mich sehr interessieren. Die Quelle der Prießnitz kann man nicht anschauen, denn sie liegt im Werksgelände des Helmholtz-Zentrums. Die ersten paar Meter Bach habe ich aber gefunden und auch den Abfluss aus dem Rossendorfer Teich.



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 30, 69 Kilometer
Gesamter Anstieg: 286 Meter
Download: GPX-Datei - Wanderung zur Prießnitzquelle

Fahrradtour zur Lockwitzbachquelle

Mittwoch, 14. April 2021
Fahrradtour zur Lockwitzbachquelle....

....und Fahrradtour zur Kohlkuppe

Mein eigentliches Ziel war die Quelle des Lockwitzbaches in Oberfrauendorf. Unterwegs habe ich aber noch viele andere Sehenswürdigkeiten entdeckt. Das sind u.a. die Quelle des Poisenbaches in Börnchen. Die Straße hinauf in Richtung Lerchenberg ist mit 15 Prozent die erste größere Steigung. Oben angekommen hat man einen herrlichen Blick auf das Erzgebirge. Leider war Frauenstein und der Burgberg heute nicht zu sehen. Ab Dippoldiswalde beginnt der Anstieg hinauf nach Oberfrauendorf. Dabei kommt man an der Windkraftanlage auf dem Frauenberg vorbei. Ab Niederfrauendorf steigt die Straße noch einmal ordentlich an, dann haben wir Oberfrauendorf erreicht. Hier entspringt auf einer Wiese ganz unscheinbar der Lockwitzbach. Unglaublich, wie klein das Rinnsal zu Beginn ist. Da ich nun schon mal in der Gegend war, habe ich die Gelegenheit genutzt und der Kohlkuppe einen Besuch abgestattet. Ob Kohlkuppe richtig geschrieben ist, weiß ich leider nicht, es könnte auch ein S in der Mitte stehen. Die Kohlkuppe ist 614 Meter hoch, auf ihrem Gipfel befindet sich eine große Triangulationssäule. Früher werden hier sicherlich keine Bäume gestanden haben, heute versteckt sich die Säule im dichten Wald. Die Rückfahrt ging meistens nur noch bergab. Reinhardtsgrimme, Hausdorf und dann Maxen. In Maxen habe ich noch einmal den Finckenfang bestiegen. Vom Finckenfang hat man eine der schönsten Fernsichten der gesammten Südhöhe. Es lohnt sich da hinaufzuklettern. Über Maxen bin ich hinab in das Müglitztal gefahren. Hier geht es noch einmal ordentlich nach oben in Richtung Burkhardswalde und Ziegenrücken. Nun ist es nicht mehr weit bis nach Dresden. An der Elbe habe ich mir dann die Mündung des Lockwitzbaches angeschaut. Toll, erst oben dann unten.

Auf der Strecke sind mir viele alte Steinsäulen begegnet. Einen kleinen Überblick sieht man auf meinem ersten Foto.



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Länge der Tour: 72 Kilometer
Gesamter Anstieg: 1134 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour zur Kohlkuppe



Wanderung am Landgraben - Teil 2

Dienstag, 13. April 2021
Wanderung am Landgraben - Teil 2

Der Name Landgraben bezeichnet in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden traditionell den unteren Abschnitt des im amtlichen Sprachgebrauch Blasewitz-Grunaer Landgraben/Koitschgraben/Leubnitzbach genannten Gewässersystems, das seinen Anfang auf den Höhen südlich des Stadtteils Leubnitz-Neuostra nimmt und im Stadtteil Blasewitz in die Elbe mündet.
Wikipedia

Mein zweite Versuch von der Mündung bis zur Quelle des Dresdner Landgrabens per Fuß zu wandern hat geklappt. Erster Versuch mit Abbruch siehe hier. Die Wanderung ist einfach herrlich. Fast nur Wiesenwege am Bach entlang, kaum große Straßen, diese gibt es nur ab und an. Start ist wieder an der Mündung des Landgrabens. In Blasewitz könnte man am Bach laufen, müsste aber dafür ein paar mal über den Zaun springen. Das habe ich natürlich nicht gemacht. Ich bin immer im Wechsel die kleinen Nebenstraßen durch Blasewitz und Striesen gewandert. Der richtige Weg beginnt dann an der Lauensteiner Straße. Bis zur Winterbergstraße hat man seine Ruhe vor Autolärm und Gestank, dann muss man doch noch ein wenig Straße latschen. Es handelt sich um die "Gasanstaltstraße", die aber Gott sei Dank nicht sehr lang ist. Der Landgraben verschwindet hier unterirdisch in einer Rohrleitung. Am Bahnhof Reick taucht er wieder auf, und man kann wieder auf der Wiese laufen. Der Bereich zwischen Dohnaer - und Reicker Straße wurde in den Jahren 2010 bis 2012 natrunah umgestaltet. Den Rest bis zur Quelle, die sich "Heiliger Born" nennt, kann man meistens am Bach laufen, man muss aber etwas aufpassen.
So ganz habe ich den letzten Quellbereich noch nicht erreicht. Oberhalb der Quelle fließt der Britschengraben, Zauchgraben und Keulgraben der Quelle zu. Diese Bächlein führen aber selten Wasser. Am Beginn der eigentlichen Quelle "Heiliger Born" heißt der Bach Leubnitzbach, ab Dohnaer Straße Koitschgraben, danach Landgraben. Das Gewässer diente schon vor 400 Jahren der Trinkwasserzufuhr für die Festung Dresden. Ursprünglich wurde das Wasser in Holzleitungen nach Dresden geführt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: etwa 21 Kilometer
Gesamter Anstieg: 75 Meter
Download: GPX-Datei - Wanderung am Landgraben Dresden

Fahrradtour nach Langenhennersdorf

Freitag, 9. April 2021
Fahrradtour nach Langenhennersdorf

Langenhennersdorf liegt etwa zwischen Berggießhübel und Bahra. Man gelangt dorthin, wenn man über Pirna Rottwerndorf durch das Gottleubatal fährt. Dabei kommt man auch am Langenhennersdorfer Wasserfall vorbei, der auf Grund des vielen Regens in der letzten Zeit reichlich Wasser führt. Ein schöner Anblick. Im Gottleubatal habe ich sehr viele alte verfallene Gebäude gesehen. Was damit in der Zukunft passieren wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Wahrscheinlich vergammeln die Ruinen und fallen eines Tages zusammen. Auch in Langenhennersdorf scheint die Zeit stillzustehen. Der Gasthof, das Rittergut und einige andere Gebäude gammeln ebenfalls vor sich hin - kein schöner Anblick. Erwähnenswert ist die kleine Kirche, in der eine historische Orgel von Wilhelm Leberecht Herbrig (erbaut 1846) steht. Am Ende des Dorfes steigt die Straße steil an (14 Prozent) und man gelangt zur S 169 (Pirnaer Straße). Wer möchte kann hier einen Abstecher zum Bernhardstein oder zum Labyrinth machen. Über Pirna und den Elberadweg bin ich zurück nach Dresden geradelt. Die Tour ist für Rennräder nicht geeignet, weil es ein paar wenige Schotterwege gibt. In Struppen muss das Fahrrad ein kleines Stück getragen werden (nicht schlimm). Besonders schön fand ich den Weg zwischen der B172 und Struppen. Hier hat man einen sehr schönen Blick auf die Sächsische Schweiz.

 

 

 

 



 

 

 



 

 

 

 



Länge der Tour: 65 Kilometer
Gesamter Anstieg: 486 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour nach Langenhennersdorf



Wanderung zur Kaitzbachquelle

Donnerstag, 8. April 2021
Wanderung zur Kaitzbachquelle

Der Kaitzbach, früher auch Kaiditzbach, ist ein im Süden Dresdens gelegener linker Nebenfluss der Elbe. Seine Länge beträgt gegenwärtig 11,92 Kilometer, die mittlere Durchflussmenge beläuft sich auf etwa 35 Liter pro Sekunde. Benannt wurde er nach dem Dorf und jetzigen Dresdner Stadtteil Kaitz.
Wikipedia

Auf der Südhöhe von Dresden bin ich sehr viel unterwegs gewesen, dabei aber immer stramm an der Kaitzbachquelle vorbeigelaufen. Deshalb heute der Versuch, ob ich von zu Haue aus bis dorthin laufen kann und natürlich auch wieder zurück. Start ist der Netto an der Schandauer Straße. Zunächst geht es in Richtung Wasaplatz, dann über die Feuerbach - Zschertnitzer Straße zum Kaitzgrund. Etwas aufpassen muss man beim Unterqueren der Autobahn, da hier ein klein wenig geklettert werden muss. Immer wieder interessant zu beobachten ist das ehemalige Uranabbaugebiet um Gittersee.

Dresden, 13.8.2012: Die Sanierung der “Wismut”-Hinterlassenschaften in Dresden-Gittersee ist nun offiziell abgeschlossen. Seit 1993 hatten Stadt, Land und Bund rund 45,5 Millionen Euro in das 72 Hektar große Areal investiert, um das radioaktiv verseuchte Erdreich abzutragen, in Halden einzukapseln und das Gelände zu einem Gewerbegebiet und Naherholungsgebiet umzugestalten.
Zitat Oiger.de

Der Kaitzbach entspringt oberhalb des ehemaligen Bades von Kleinnaundorf an der Westseite des Horkenberges, fließt durch den Kaitzgrund und Kaitz (hier Zufluss des Zschaukebaches) nach Mockritz (hier Zufluss des Nöthnitzbaches), von da weiter durch den Dresdner Stadtteil Strehlen. Die Quelle ist sehr schön eingefasst.

Da es in der letzten Zeit sehr viel geregnet und geschneit hat und deshalb die Wege in den Tälern recht schlammig sind, habe ich mich dazu entschlossen, den Rückweg über die Straßen anzutreten. War auch ganz interessant.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: etwa 29 Kilometer
Gesamter Anstieg: 297 Meter
Download: GPX-Datei - Wanderung zur Kaitzbachquelle



Fahrradtour zum Großen Lugstein

Donnerstag, 1. April 2021
Fahrradtour zum Großen Lugstein

Das Ziel meiner Fahrradtour zum Großen Lugstein war der neue Funkturm. Er ist so etwas wie das Wahrzeichen von Zinnwald-Georgenfeld, 70 Meter hoch und deshalb von überall aus gut zu sehen.

Im Jahre 1956 begann man mit dem Ausbau des Fernsehübertragungsnetzes der DDR. Zur Anbindung an die anderen Fernsehstationen wurde auf dem Großen Lugstein eine Richtfunkstation gebaut, welche 1957 in Betrieb genommen wurde. Sie hatte Kontakt zum Fernsehturm auf dem Zinkenstein, nach Dresden und zur Landeskrone. Interessant ist die alte Übertragungstechnik allemal. Der heutige Turm wurde Anfang der 90ziger Jahre errichtet und dient ausschließlich der Telekommunikation.
Meine Tour ist schnell beschrieben. Es geht durch das Müglitztal einmal hoch nach Zinnwald und dann wieder runter. Leider konnte ich mir die Porphyrfelsformationen auf dem Lugstein nur aus der Ferne anschauen. Es lag einfach viel zu viel Schnee. Beeindruckend vom Großen Lugstein ist die Fernsicht in Richtung der beiden Milleschauer. Das Böhmische Mittelgebirge mit seinen vielen Vulkankegeln ist für mich immer wieder ganz großes Kino. Gut zu sehen sind auch der Kahleberg, Geising, Stürmer, Sattelberg, Hoher Schneeberg und das Mückentürmchen. Für mehr Berge war die Sicht heute leider nicht gut genug.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 112 Kilometer
Gesamter Anstieg: 882 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour zum Großen Lugstein