Fahrradtour bei Wind und Regen

Montag, 9. März 2020
Fahrradtour bei Wind und Regen

Ende April geht es wieder zum Spreewaldmarathon nach Lübben. Als Training hatte ich mir heute 100 Kilometer vorgenommen. Das reicht von meiner Wohnung genau bis zur Tschechischen Grenze hinter Schöna und zurück. Die Grenze befindet sich an der Stelle, wo der Gelobtbach in die Elbe mündet. Eigentlich eine schöne Rennradtour, wenn denn nicht der fürchterliche Gegenwind wäre. Die ersten 50 Kilometer habe ich wacker gekämpft, dann habe ich mich auf die Rückfahrt gefreut, denn der Wind müsste ja eigentlich von hinten kommen. Müsste!!, das tat der aber nicht, denn er drehte auf westliche Richtung, so dass ich wieder gegen den Wind strampeln musste. Dazu gesellte sich ein fürchterlicher Nieselregen, der bis nach Hause nicht aufhören wollte. So hatte ich mir die Tour heute nicht vorgestellt.





Eigentlich paßt mein Fahrrad ganz gut zur Tschechischen Grenze.







Länge der Tour: genau 100 Kilometer

Neues Hobby - Astronomie

Sonntag, 8. März 2020
Neues Hobby - Astronomie

Ein neues Hobby stimmt nicht ganz, es ist eine wiederentdeckte Leidenschaft. Schon als Kind hatte ich mir ein Teleskop aus einem Brillenglas mit 1000mm Brennweite und einem Mikroskop-Okular 10mm Brennweite gebastelt. Damit war eine Vergrößerung von 100fach möglich, womit ich Krater auf dem Mond beobachten konnte. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist heute natürlich vieles machbar, was damals undenkbar gewesen wäre. Über den Astroshop habe ich mir ein Bresser-Teleskop mit 800mm Brennweite und 200mm Öffnung bestellt, dazu ein Okular 26mm und 9mm.



Jetzt ist erst einmal Einarbeitung in die Materie angesagt. Dazu gesellt sich noch folgendes Buch hinzu:



Den Mond konnte ich bisher noch nicht fotografieren. Entweder er befand sich nicht vor meinem Fenster oder das Wetter war schlecht. Letzteres traf fast immer zu!! Heute Morgen schien endlich mal die Sonne, so dass ich wenigstens diesen schönen Himmelskörper vor die Linse nehmen konnte.

Das Foto ist eine sogenannte Okularprojektion. Mit einem T2-Adapter für Canon EOS 6D konnte ich meine Kamera direkt an das Teleskop montieren, im Okularauszug befindet sich das Okular mit 26mm Brennweite. Damit ergibt sich eine Vergrößerung von etwa 30fach. Links oben im Foto erkennt man einen Sonnenfleck, der bei dieser Vergrößerung recht gut zum Vorschein kommt.



Das zweite Foto entstand durch eine Fokalprojektion, was bedeutet: das Teleskop fungiert als ein 800mm Teleobjektiv, und das Bild wird direkt auf dem Sensor der Kamera abgebildet, womit die Vergrößerung etwas kleiner ist. Der Sonnenfleck ist noch sichtbar, aber bei weitem nicht so gut wie in der 30 fachen Vergrößerung. Mit dem 9mm Okular ist eine fast 90 fache Vergrößerung möglich. Leider kann ich damit noch keine Aufnahmen machen, weil mir der nötige Adapter fehlt. Wenn ich mal sehr viel Geld übrig haben sollte, dann leiste ich mir ein Sonnen-Teleskop. Leider kosten die Dinger ab 3000 Euro!! Nee, das ist mir noch zu heftig. Man kann damit aber sehr schöne Fotos im H-Alpha-Bereich machen.

Der Mond am 8. März

Sonntag, 8. März 2020
Der Mond am 8. März

Heute am zeitigen Morgen konnte ich diese Mondaufnahme machen. Verwendet habe ich dazu nichts weiter als ein ganz normales 300mm Teleobjektiv und die EOS 6D von Canon. Ist doch erstaunlich, was mit dieser kleinen Vergrößerung schon alles zu sehen ist.



Borsberg-Triebenberg-Doberberg - Teil 2

Donnerstag, 5. März 2020
Borsberg-Triebenberg-Doberberg - Teil 2

Die Wanderung geht weiter. Es folgt die Strecke vom Triebenberg zum Doberberg, über den Jagdweg entlang der Borsberghänge bis nach Pillnitz und von dort zurück auf der linken Elbseite nach Dresden Tolkewitz.

Unterhalb des Triebenberges hat man diese herrliche Aussicht in Richtung Lausitz, Sächsische Schweiz und Erzgebirge.





Der Doberberg kommt in Sicht.

 

Ankunft am Doberberg und Blick in Richtung Hoher Schneeberg. Auf dem Berg befindet sich ein großes Holzkreuz, eine Schutzhütte und ein Ehrenhain für die Gefallenen des ersten Weltkrieges.

 



Blick in Richtung Lausitz mit dem Valtenberg, davor die Burg Stolpen.



Der Borsberg von oben. Auf dem zweiten Foto ist die neue Autobahn zu sehen, im Hintergrund die Sächsich - Böhmische Schweiz. Auffällig vor allem der Rosenberg. Kaltenberg und Jedlova sind zu erahnen.

 

Blick auf den Triebenberg und Napoleonstein bei Weißig. Ganz rechts ist der Keulenberg zu sehen (erstes Foto).

 

Panoramablick in Richtung Sächsisch - Böhmische Schweiz, außerdem Kreibitzer Gebirge und Zittauer Gebirge.



Panoramablick in Richtung Westlausitz und Oberlausitz.



Hier kann man sehen, dass der Streckenverlauf für die neue Autobahn bereits abgesteckt wurde. Ein Disaster für die Umwelt, denn die Straße wird den Doberberg direkt durchschneiden. Die herrliche Landschaft ist damit für immer verloren.



Und nun geht geht es stramm in Richtung Jagdweg und Leitenweg unterhalb des Borsberghanges.

 

Der Jagdweg ist berühmt für seine 10 Brücken, die die Wettiner auf der Fahrt von Pillnitz zu ihren Jgdgebieten in der Sächsichen Schweiz benutzten. In der Regierungszeit des Kurfürsten Friedrich August III. wurden die Wege zwischen 1780 und 1789 ausgebaut. Die Hohe Brücke (Nummer 10) ist die größte Brücke am Jagdweg.





Und hier noch ein paar Fotos aus der Luft. Sie entstanden in Nähe des Triebenberges.



 

 

 

 

Über den Weinbergweg in Oberpoyritz geht es zurück nach Pillnitz. Zu bewundern gibt es etliche schöne alte Bauernhöfe und andere Gebäude. Trotzdem finde ich den Weg oberhalb der Weinberge schöner. Na ja, egal wo man wandert, es ist überall schön.

 

Die Wanderung ist fast geschafft. An der Fähre in Laubegast schließt sich das Ringlein. Eine äußerst anspruchsvolle aber auch sehr schöne Tour. Absolut zu empfehlen, vor allem wenn das Wetter schön ist.



Die Strecke: Dresden Tolkewitz, Laubegast, Pillnitz, Friedrichsgrund, Meixmühle, Borsberg, Zaschendorf, Triebenberg, Doberberg, Jagdweg, Leitenweg, Weinbergweg, Oberpoyritz, Pillnitz, Fähre, Elberadweg, Tolkewitz.
Länge der Tour: 31 Kilometer
Gesamter Anstieg: 600 Meter
Download: GPX-Datei Borsberg - Triebenberg - Doberberg



Borsberg-Triebenberg-Doberberg - Teil 1

Mittwoch, 4. März 2020
Borsberg-Triebenberg-Doberberg - Teil 1

Da die Wanderung sehr lang ist, unterteile ich sie wieder in zwei Teile. Es handelt sich um die Tour 17 aus dem Wander - & Naturführer Dresden und Umgebung - Teil 1 - Berg - & Naturverlag Peter Rölke. Im Buch ist sie ab Pillnitz mit einer Länge von 17 Kilometer angegeben. Sie kann aber auch einzeln als Tour 15 oder 16 gewandert werden. Ich finde die lange Strecke schöner.

Für mich ist aber der Start in Dresden Tolkewitz, und ich werde erst einmal nach Pillnitz laufen. Zunächst auf der linken Elbseite bis zur Fähre in Laubegast.



 

Mit der Fähre geht es hinüber auf die andere Elbseite. Hier ein Blick auf den Fernsehturm und auf Dresden-Laubegast.

 

Im Trockendock der Laubegaster Werft befindet sich im Moment der Schaufelraddampfer Leipzig und Pillnitz.





Die Elbe führt im März ein leichtes Hochwasser.



Und nun bin ich nach etwa 6 Kilometer in Pillnitz angekommen. Hier die Kapelle Maria am Wege an der Dresdner Straße



Schönes Haus am Weg in den Friedrichsgrund, mit dem Drachen Meix als Wetterfahne.



Und nun befinden wir uns bereits im Friedrichsgrund. Ein sehr angenehm zu laufender Weg in Richtung Meixmühle.

 

Ankunft an der Meixmühle. Die 1903 errichtete Drachenburg, heutzutage leider verfallen.



In der Meixmühle selber gibt es noch Gastronomie. Beim Adventure Walk 2019 befand sich hier der erste Verpflegungspunkt.



Hat man den Friedrichsgrund durchquert, ist es nicht mehr weit bis zum Borsberg. Leider hat die Gaststätte schon lange geschlossen.



Die Triangulationssäule auf dem Borsberg.



Auf dem Berg befand sich ein hölzerner Aussichtsturm, dessen Reste vor ein paar Jahren noch zu sehen waren. Heute hat man nur noch vom Rande des Borsi eine schöne Aussicht.



Über Zaschendorf gelangen wir zum Triebenberg. Der schöne Feldweg geht leider über in einen Betonplattenweg. Oben vom Berg hat man eine grandiose Aussicht.



Der Blick auf Dresden. Bei ganz klare Sicht ist sogar der Collmberg zu sehen, heute leider nicht.



Blick auf die Sächsische Schweiz, Rosenberg, Kreibitzer Gebirge, Zittauer Gebirge und Lausitz mit Valtenberg (links). Unterhalb des Valtenberges ist die Burg Stolpen zu sehen.



Die Westlausitz mit Keulenberg, Schleißberg, Schwedenstein, Ohorner Steinberg und Hochstein.



 

Der Weg in Richtung Doberberg. Auch hier immer wieder schöne Blicke auf Erzgebirge, Sächsische Schweiz usw.

 

Der Valtenberg in der Lausitz, darunter die Burg Stolpen. Auf dem anderen Foto ist der Schleißberg und Schwedenstein in der Westlausitz zu sehen.

 

Die Wanderung geht im nächsten Teil weiter.

Die Strecke: Dresden Tolkewitz, Laubegast, Pillnitz, Friedrichsgrund, Meixmühle, Borsberg, Zaschendorf, Triebenberg, Doberberg, Jagdweg, Leitenweg, Weinbergweg, Oberpoyritz, Pillnitz, Fähre, Elberadweg, Tolkewitz.
Länge der Tour: 31 Kilometer
Gesamter Anstieg: 600 Meter
Download: GPX-Datei Borsberg - Triebenberg - Doberberg