Vom Fernsehtrum nach Hosterwitz - Teil 2

Donnerstag, 27. Februar 2020
Zwischen Fernsehturm, Agneshöhe, Rockau, Keppmühle und Zuckerhut

Die Wanderung beginnt dort, wo die vorherige aufgehört hat: am Dresdner Fernsehturm. Es handelt sich um die Tour 12 aus dem Buch "Auf und ab entlang der Elbhänge - Natur - und Bergverlag - Peter Rölke". Für mich ist das der Weg der schönen Aussichten, was da sind: die Agneshöhe, die Rockauer Aussicht und der Zuckerhut oberhalb des Keppgrundes. Damit ist der Weg vorgezeichnet. Start am Fernsehtrum, Agneshöhe, Pappritz, Helfenberger Grund und Park, Rockauer Aussicht, Keppmühle, Zuckerhut und Hosterwitz. Da ich noch genug Kraft in den Beinen hatte, bin ich am Elberadweg zurück nach Tolkewitz gelaufen. Zu großen Teilen ist die Wanderung identisch mit dem Adventure Walk 2019. Der Weg hinab in den Keppgrund ist leider immer noch gesperrt. Angeblich soll eine Steintreppe nicht in Ordnung sein. Das ist natürlich quatsch. Man kommt ohne weiteres durch. Die Wanderungen können auch einzeln gelaufen werden. Die erste Strecke ist 6 Kilometer lang, die zweite 8 Kilometer. Und wer möchte, der läuft von Tolkewitz aus die komplette Runde.

Blick von der Agneshöhe.







Das Helfenberger Schloss.



Umgefallener Baum im Helfenberger Park.



Die alte Hängebuche.



Blick von der Rockauer Aussicht.





Der Hohe Schneeberg.



Die Keppmühle im Keppgrund, leider auch nicht mehr geöffnet.



Oberhalb des Keppgrundes.



Blick vom Zuckerhut in Richtung Erzgebirge mit Geising und Kahleberg.



Blick vom Zuckerhut in Richtung Borsberg.



Die kleine Kirche "Maria am Wasser".



Blick vom Zuckerhut auf Dresden.



Es geht hinab in das Elbtal.



Wanderung am Elberadweg in Richtung Fernsehtrum.



Die Dresdner Elbfähre darf ausnahmsweise mal nicht nur übersetzen.



Länge der Tour: 21 Kilometer
Gesamter Anstieg: 513 Kilometer
Download: GPX-Datei - Wanderung zum Fernsehturm

Wanderung zum Fernsehturm - Teil 1

Montag, 24. Februar 2020
Die Elbhänge, Schwebebahn, Rhododendronpark, Königlicher Weinberg und Wachwitzgrund

Bei dieser Wanderung handelt es sich wiederum um eine Tour aus dem "Wander - & Naturführer - Dresden und Umgebung - Band 2, Berg - & Naturverlag Peter Rölke". Genau genommen sind das aber zwei Wanderungen. Da mir die erste, "Auf und ab entlang der Elbhänge - zwischen Schwebebahn, Rhododendrongarten, Königlichem Weinberg und Wachwitzgrund", zu kurz war, habe ich gleich die zweite, "Auf und ab entlang der Elbhänge - zwischen Fernsehturm, Agneshöhe, Rockau, Keppmühle und Zuckerhut", hinten drangehängt. Dadurch kommen natürlich ein paar Kilometer mehr zusammen. Hier erst einmal Teil 1 der Wanderung.

Start ist der Elberadweg in Dresden Tolkewitz. Über das Blaue Wunder geht es hinüber zum Körnerplatz, weiter über den Veilchenweg, Steinweg hinauf zur Schwebebahn. Oben angekommen, kann man auf dem Turm der Bergstation die Aussicht auf Dresden und die umliegenden Berge genießen. Die Strecke orientiert sich ab jetzt etwa an der Gelben Markierung des Dichter-Musiker-Malerweges. Über die Oeserstraße, Krügerstraße, Kotzschweg (sehr steil) und Josef-Hegenbarth-Weg gelangen wir zum Rhododentronpark. Hier besonders schön die Königliche Villa und die umliegenden Gebäude. Ein Besuch des Parks lohnt sich vor allem im Mai, wenn der Rhododentron in Blüte steht. Ab jetzt ist der Wanderweg etwas schwierig zu finden. Durch einen kleines Eisentor geht es hinein in den Königlichen Weinberg. Am Ende des Hang-Weges die nächste schöne Aussicht. Über die Himmelsleiter (sehr steile Treppe) und durch einen Wald gelangen wir nach Oberwachwitz. Über den Eichendorffsteig geht es steil hinab in den Wachwitzgrund, dann auf der anderen Seite wieder nach oben und wir haben unser Ziel erreicht, den Dresdner Fernsehturm. Hier endet der erste Teil meiner Wanderung. Laut meinem Navi ist die Strecke von der Bergbahn bis hierher 6, 3 Kilometer lang. Da mir das als Wanderung zu kurz war, folgt demnächst der zweite Teil vom Fernsehturm nach Hosterwitz.
Auf der Tour findet man außerordentlich schöne Aussichtspunkte, von wo aus man herrliche Blicke auf Dresden und die umliegenden Berge hat. Ebenso schön, die vielen Villen und Schlösser am Elbhang. Die Beschreibung im Buch ist sehr genau, trotzdem gibt es etliche Stellen, wo man aufpassen muss. Ich habe manchmal lange suchen müssen, wo der Weg lang geht. Laut meiner GPS-Datei hat das Suchen aber jetzt ein Ende. Viel Spaß!



































Länge der Tour: 21 Kilometer
Gesamter Anstieg: 513 Kilometer
Download: GPX-Datei - Wanderung zum Fernsehturm

Mauerreste bei Stadt Wehlen

Sonntag, 23. Februar 2020
Mauerreste bei Stadt Wehlen

Wenn man auf dem Elberadweg fährt zwischen Stadt Wehlen und dem Kurort Rathen, dann fallen immer diese Mauerreste zwischen Bahndamm und Fahrradweg auf. Vor etwa einem halben Jahr war alles noch von Gestrüpp überwuchert, so dass man gar nicht sehen konnte, um was es sich handelt. Ich dachte immer, dass seien Überreste von alten Häusern. Jetzt wurden von der Deutschen Bahn der gesamte Bahndamm bereinigt, und da kamen diese ehemaligen Mauerreste zum Vorschein. Leider habe ich absolut keine Ahnung, um was es sich hier handeln könnte. Vermutlich gehörte das zu einem alten Steinbruch und man wollte damit verhindern, das bei Sprengarbeiten Steine auf dem Bahndamm fallen? Keine Ahnung. Im Internet ist darüber leider auch nichts zu finden. Wer etwas weiß, kann mir gerne über mein Kontaktformular schreiben.

















Wanderung zur Goldenen Höhe

Freitag, 21. Februar 2020
Wanderung zur Goldenen Höhe

Diese Wanderung geht zurück auf einen Wandervorschlag aus dem Buch Wander- & Naturführer "Dresden und Umgebung" Band 1 - Berg - und Naturverlag Peter Rölke. Leider hatte ich meine Kamera vergessen, so dass ich keine Fotos machen konnte. Da ich diese Strecke aber schon viel gewandert und mit dem Fahrrad gefahren bin, verlinke ich ein paar ältere Fotos aus der gleichen Gegend.

Start ist die Gleisschleife in Dresden Prohlis. Es geht über den Gebergrund (Beginn an der Dohnaer Straße) nach Nickern, wo dass Nickener Schloss besichtigt werden kann. Der nächste Ort ist Kauscha. Vorbei an der Talsperre Kauscha, unter der neuen Autobahnbrücke hindurch nach Goppeln. In Golberode treffen wir auf die Straße zum Pappelblick. Wir biegen aber rechts ab und wandern in Richtung Rippien. Nach Golberode geht es steil hinab in den Gebergrund. Unten im Tal treffen wir auf die ehemalige Gebergrundmühle, die sich heute in Privatbesitz befindet. Über eine schöne Wiese geht der Weg weiter in Richtung Rippien und Hänichen. Nun ist es nicht mehr weit bis zur Goldenen Höhe. Kurz vor der Goldenen Höhe (am Sendemast) hat man die schönste Aussicht auf Dresden und die umliegenden Berge. Bei guter Sicht kann man in weiter Ferne die Lausche sehen. Auf der Goldenen Höhe (auch Gohlig genannt) stand bis etwa 1964 eine Berggaststätte, die mir aus meiner Kindheit noch bekannt ist. Wandertage in der Schule gingen damals meistens auf den Borsberg oder auf die Goldene Höhe. Wir haben die Hälfte der Wanderung geschafft, und es beginnt der Rückweg über den Eutschützer Grund, Nöthnitzer Grund und Kaitzgrund. Zu sehen sind unter anderem die Eutschützer Mühle (heute Gaststätte), die Sportstätte Bannewitz und das Nöthnitzer Schloss. Über den Kaitzgrund kommen wir zurück nach Dresden. Für mich war die Wanderung beendet an der Bushaltestelle Gostritzer Straße. Die Wanderung ist absolut zu empfehlen, manchmal stört etwas der Lärm der Autobahn.





 







Länge der Tour: 14, 32 Kilometer
Gesamter Anstieg: 289 Meter
Download: GPX-Datei Wanderung zur Goldenen Höhe













Der Spreewald - Teil 2

Mittwoch, 19. Februar 2020
Die Slawenburg Raddusch



Heute soll es zur Slawenburg nach Raddusch gehen.

Die Slawenburg Raddusch ist eine äußerlich weitgehend originalgetreue Nachbildung einer slawischen Fliehburg in der Nähe des heute zur Stadt Vetschau/Spreewald gehörenden Dorfes Raddusch in der brandenburgischen Niederlausitz.
Wikipedia

Sie wurde etwa um 880 erbaut, mehrfach erneuert und vergrößert. In der Niederlausitz sind etwa 40 solcher Wallanlagen bekannt.

Diese Burgen waren im 9. und 10. Jahrhundert durch den slawischen Stamm der Lusitzi errichtet worden. Sie dienten als Fluchtburgen für die in unmittelbarer Nähe lebende Bevölkerung. Die Konzentration dieser Burganlagen im Gebiet der Niederlausitz wird auf den starken von sächsischer Seite ausgehenden Eroberungsdruck zurückgeführt.
Wikipedia







Und hier noch ein Blick von oben. Im Hintergrund ist die Stadt Vetschau zu sehen. Früher stand dort mal das Kraftwerk Vetschau, welches jedoch 1996/97 abgerissen wurde.





In unmittelbarer Nähe der Burganlage befindet sich der Bischdorfer See.

Er ist aus dem zwischen 1960 und 1996 betriebenen Braunkohletagebau Seese/Ost hervorgegangen. So wie ich das mitbekommen habe, wird der See seit dem Jahr 2000 künstlich geflutet. Damit müsste er bis heute seinen Endwasserstand von 57,3 m NN erreicht haben. Die Uferkantenlänge beträgt 22 km.

Auffällig am See sind vor allem diese drei Windräder, die auf einer kleinen Anhöhe stehen.



Da der Spreewaldmarathon direkt hier vorbeiführt, kann ich Euch zeigen, wie diese Mühlen aus der Nähe aussehen.



Und hier noch ein paar Fotos vom Bischdorfer See, aufgenommen während eines Spreewaldmarathons.







Interessant, dass in unmittelbarer Nähe zum Bischdorfer See, ein neuer Tagebau geflutet wird. Leider habe ich vergessen, wie er sich nennt. Auf diesem Panoramafoto kann man sehen, welche Größe der neue See mal haben wird. Links der Bischdorfer, rechts der Neue.