Die Westlausitz - Teil 16

Samstag, 27. Juli 2019
Fahrradtour nach Bautzen

Die Tour von Pulsnitz nach Bautzen ist besonders schön und unbedingt zu empfehlen. Es geht meistens über sehr enge kleine Straßen, Fahrradwege, manchmal über Schotter, meistens hat man seine Ruhe.

Start ist Pulsnitz. Auf der K9242 geht es nach Steina, zwischen Schwarzenberg und Ohorner Steinberg nach Rehnsdorf. Wenn man aus dem Wald kommt, hat man eine schöne Sicht auf die tiefe Ebene Richtung Boxberg. Auch Schwarze Pumpe ist zu sehen. Auf einer Anhöhe kurz vor Talpenberg steht die längste Bank Sachsens.







Über Elstra, Kriepitz gelangt man schließlich nach Panschwitz-Kuckau.

Geprägt ist der Ort durch das Zisterzienserinnenkloster St. Marienstern, das seit seiner Gründung 1248 bis heute in seiner ursprünglichen Bestimmung besteht. Alljährlich zu Ostern zieht Panschwitz-Kuckau zudem tausende Besucher an, wenn die traditionellen Osterreiter um den Klosterhof reiten. Überall im Dorf und an den Wegen der umliegenden Landschaft zeugen Kreuze und Betsäulen vom tief verwurzelten katholischen Glauben in diesem Teil der sorbischen Oberlausitz.
Wikipedia

Das Kloster sollte man sich unbedingt ansehen!! Besonders gefallen hat mir der Klostergarten.









In Storcha steht diese Kirche.



Nun ist es nicht mehr weit. Wer Zeit hat, kann den Urzeitpark in Kleinwelka besuchen. Leider haben wir das nicht mehr geschafft.





Das Ziel ist erreicht. Wir sind die gleiche Strecke zurück gefahren, haben aber noch dem Ohorner Steinberg einen Besuch abgestattet.











Länge der Tour: 73 Kilometer
Gesamter Aufstieg: 987 Meter
Download: Fahrradtour Pulsnitz - Bautzen

Weitere Links:
Fahrradtour Dresden Bautzen - Teil 1
Fahrradtour Dresden Bautzen - Teil 2

Die Westlausitz - Teil 15

Freitag, 26. Juli 2019
Fahrradtour zum Keulenberg

Der Keulenberg (413,4 m) ist der wichtigste, markanteste und bekannteste Berg der Westlausitz. Ab 1962 war der Berg für Besucher gesperrt, nur das Militär hatte Zutritt. Ab der Wende 1989 konnte man wieder hoch wandern. Im Wander- & Naturführer "Lausitzer Bergland" aus dem Rölke-Verlag ist die Geschichte sehr gut beschrieben.

Meine Radtour beginnt in Pulsnitz. Auf Schotterwegen geht es zunächst durch den Wald, dann verläuft die kleine Straße immer parallel zur Hauptverkehrsstraße bis zur Ortschaft Friedersdorf. Ab hier bin ich wieder über Feldwege gefahren. Schließlich gelangt man nach Oberlichtenau. Im Ort gibt es ein sehr schönes Schloss mit Park.
Der Keulenberg besitzt eine Auffahrt. Diese Straße sieht gar nicht so steil aus, ist aber mit 15 Prozent schwierig zu fahren. Nach etwa 3 Kilometer Bergtour steht man auf dem Gipfel. Oben befindet sich ein Aussichtsturm, der Augustobelisk, das Bismarckdenkmal, ein Fernsehturm, die Ruine des Bergschlösschens, eine Triangulationssäule und das ehemalige Funkgebäude. Leider gibt es keine Gastronomie mehr. Man bemüht sich an den Wochenenden für eine kleine Verpflegung. Auf der Königsbrücker Straße bin ich zurückgefahren.

Vom Aussichtsturm hat man bei schönem Wetter eine fantastische Aussicht. Zu sehen sind u.a. die Esse in Halsbrücke, die ehemalige Zinkhütte Freiberg, der Collmberg, das Mückentürmchen, Frauenstein, die Domtürme, der Fernsehturm auf dem Zinkenstein, die F60, Boxberg, Schwarze Pumpe usw.



























Länge der Tour: 19, 1 Kilometer
Gesamter Aufstieg: 249 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour zum Keulenberg

Die Westlausitz - Teil 14

Donnerstag, 25. Juli 2019
Fahrradtour zum Hutberg bei Kamenz

Die Fahrradtour zum Hutberg bei Kamenz ist von der Strecke her die gleiche wie die Tour zum Wüsteberg. Ich erspare mir deshalb eine nähere Beschreibung.

Der Hutberg (obersorbisch Pastwina hora) ist ein 293,2 m ü. NN hoher Berg und ein beliebtes Ausflugsziel am Rande des Stadtgebietes der sächsischen Kleinstadt Kamenz.

Der Hutberg bei Kamenz ist vor allem berühmt für seine Bühne. Hier haben schon etliche große Künstler gespielt und gesungen, wie z.B. Roland Kaiser, die Puhdys, Lynyrd Skynyrd oder Deep Purple. Da wackelt schon mal der Wald wenn Steve Morse in die Saiten haut!! Auf dem Gipfel befindet sich ein Aussichtsturm und ein Restaurant, wo es das vielleicht beste Mittagessen der gesamten Lausitz gibt. Ist zwar teuer, aber dafür mindestens 5 Sterne""

Mit dem "Komitee zur Errichtung eines Lessingturmes" im Jahre 1858 sollte es dann richtig losgehen. Reichliche Spenden sorgten für die finanzielle Absicherung des Projektes. So wurde am 30. März 1864 der Grundstein für den Turm gelegt. Am 21. August 1864 konnten schon Tausende von Menschen auf dem Gipfel die Turmweihe des 18 m hohen Aussichtsturms mit Ehrenschüssen erleben. Das dazugehörige Schankgebäude erwies sich bald als zu klein und wurde dreißig Jahre später im Jahr 1895 von April bis September erweitert. So entstand aus dem Schankgebäude das Hutberghotel. Doch 1929 musste es nochmals erweitert werden und erhielt dann die Form, wie es heute zu sehen ist. Nachdem im Laufe der Jahre die Bäume um den Turm immer höher gewachsen waren, wurde dieser 2010 mit einem 6 m hohen Aufsatz auf 24 m erhöht.
Wikipedia

Anschließend bin ich noch in die Stadt gefahren, was sich unbedingt gelohnt hat. Man kann auf den Turm der Kirche klettern (1 Euro) und sich Kamenz von oben anschauen. In der Ferne sieht man den Czorneboh und die Landeskrone.





























Länge der Tour: 30, 3 Kilometer
Gesamter Aufstieg: 473 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour zum Hutberg bei Kamenz

Die Westlausitz - Teil 13

Mittwoch, 24. Juli 2019
Fahrradtour zum Walberg

Ich bin mir nicht ganz sicher ob der Walberg mit oder ohne H geschrieben wird. Auf den Karten steht meistens Wahlberg, auf dem Schild oben am Berg Walberg. Kann sich jeder selber raussuchen, was stimmt. Das erste Mal habe ich den Berg auf meiner Radtour durch die Königsbrücker Heide gesehen. Da wollte ich schon immer mal hin, vor allem weil der Berg recht auffällig ist. Der Walberg ist der letzte Berg der langen Gebirgskette den ich mit dem Fahrrad erreicht habe. Dahinter befindet sich Kamenz mit dem Hutberg.

Start ist wiederum Pulsnitz. Über Steina geht es nach Möhrsdorf, Gersdorf, über die S95 nach Haselbachtal und Häslich. Hier rechts abbiegen auf die K9270, und schon beginnt der Aufstieg zum Berg. Mit dem Fahrrad kann man im Wald sehr gut fahren, der Gipfel ist ziemlich steil und anstrengend. Eine Sicht hat man auf dem Berg leider nicht, dafür ist das Gebiet um den Walberg geologisch interessant. Da die Tour relativ kurz ist, bin ich anschließend noch auf den Keulenberg gefahren.

Die Tour ist für das Mountainbike und das Tourenrad geeignet.



















Länge der Tour: 49, 9 Kilometer
Gesamter Aufstieg: 584 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour zum Walberg

Wanderung nach Bischofswerda

Dienstag, 23. Juli 2019
Der nächste Versuch

Heute hat es geklappt mit der Wanderung nach Bischofswerda. Manchmal braucht es eben zwei Anläufe. Allerdings habe ich mir den ersten Teil über Pappritz, Helfenberg, Weißg und Napoleonstein etwas vereinfacht. Wegen der angesagten Hitze bin ich am zeitigen Morgen in Dresden Tolkewitz gestartet, dann nicht die Fähre in Laubegast genommen, sondern die Grundstraße hoch nach Bühlau gewandert. Neben der Straße (B6) verläuft bis Rossendorf ein sehr schöner Radweg. Der ist zwar autotechnisch der blanke Irrsinn, zum laufen aber gut geeignet. Alles nicht erbaulich, aber ich habe mir dadurch ein paar Kilometer erspart. Außerdem ist der Weg über den Napoleonstein ziemlich schwierig und steil. In Rossendorf bin ich nicht durch das Grundstück gepilgert, sondern habe brav die Straße genommen. Jetzt kommt der für mich neue Teil der Tour durch den Karswald. Mit einer Landkarte habe ich einen schönen Weg durch den Wald gefunden, der richtig komfortabel war. Es geht also doch. Raus gekommen aus dem Wald bin ich in Fischbach. Nach Fischbach ging es über eine große Wiese nach Seeligstadt. Vor Seeligstadt bin ich wieder Straße gelaufen, weil dort Baustelle war und deshalb keine Autos fuhren. Nach Seeligstadt bin ich am Waldrand der Massenei bis nach Großharthau gelaufen. Die Strecke kannte ich bereits von meiner Mountainbike-Tour zum Butterberg. Nach Goldbach ging es noch einmal hinauf auf eine Höhe mit sehr guter Aussicht auf den Valtenberg, in der Ferne war auch der Kahleberg im Erzgebirge zu sehen. Bischofswerda ist eine sehr schöne kleine Stadt mit Markt, Tierpark, Rathaus und Kirche. Zurück ging es mit der Eisenbahn nach Dresden. Alles in allem eine sehr schöne abwechslungsreiche Wanderung, die mir sehr viel Spaß gemacht hat.

Jetzt mal ein Vorschlag, wie die Wanderung ohne Straßenlaufen möglich ist.

Zu erst der Teil über Pappritz, Helfenberg, Napoleonstein. Das ist die Tour, die ich gestern bis Rossendorf gelaufen bin. Der GPX-Track endet kurz vor dem privaten Grundstück.

Länge der Tour: 11, 1 Kilometer
Download: GPX-Datei - Dresden-Rossendorf



Und hier die Wanderung von heute auf der Grundstraße und der B6 bis Bischofswerda. Ab privatem Grundstück Rossendorf kann auf dieser Strecke gelaufen werden, bis dahin sollte man über Pappritz laufen.

Länge der Tour: 34, 5 Kilometer
Gesamter Anstieg: 359 Meter
Download: GPX-Datei - Dresden - Bischofswerda