Fahrradtour zum Triebenberg - 2

Montag, 30. Dezember 2019
Fahrradtour zum Triebenberg - 2

Das war heute meine letzte Fahrradtour im alten Jahr. Es ging bei minus 2 Grad auf den Triebenberg. Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2020.

Blick in Richtung Sächsische Schweiz. Über den Wolken ist der Hohe Schneeberg zu sehen und links im Dunst der Große Winterberg. Die Lausche im Zittauer Gebirge ist nicht einmal zu erahnen.



Blick in Richtung Erzgebirge. Ganz links der Sattelberg und gleich daneben das Mückentürmchen. Und da es auf dem Erzgebirgskamm sehr klar ist, sieht man natürlich auch den Geising, Kahleberg und Tellkoppe. Wilisch und Luchberg verstecken sich unterhalb des Erzgebirgskamms.



In der anderen Richtung sieht man den Keulenberg, Schwedenstein, Schleißberg, Ohorner Steinberg und den Hochstein. Der Berg in der rechten Bildmitte (ganz im Hintergrund): das könnte der Wüsteberg sein.



Blick auf Schönfeld, den Fernsehturm und im Hintergrund Dresden. Der Collmberg verschwindet heute leider auch im Dunst.



Und auf diesem Weg bin ich gekommen und fahre auch wieder zurück.



Länge der Tour: 30 Kilometer

Fahrradtour Frankenau - Frankenberg

Samstag, 28. Dezember 2019
Fahrradtour von Frankenau nach Frankenberg

Über Weihnachten war ich mal in einer anderen Region unterwegs und hatte auch etwas Zeit für eine kleine Fahrradtour von Frankenau nach Frankenberg und zurück. Ausgeliehen hatte ich mir zwei E-Bikes der Firma Conway, beide ausgestattet mit Bosch-Mittelmotor. Was soll ich sagen: es hat einfach Spaß gemacht mit diesen Rädern zu fahren. Heute war ich im Laden und habe mir ein paar Modelle von Cube angeschaut. Beinahe hätte ich zugegriffen, habe mich dann aber doch im letzten Moment für die Muskelkraft entschieden. Solange es noch geht müssen die Beine ran!!

Die Nationalpark-Stadt Frankenau liegt in Hessen, in unmittelbarer Nähe der Kellerwald und der Edersee. Wirklich eine traumhaft schöne Gegend und auf Grund der vielen Radwege bestens geeignet für Fahrradtouren.



















Länge der Tour: 26 Kilometer
Gesamter Anstieg: 454 Meter
Download: GPX-Datei Fahrradtour nach Frankenberg

Der Pillnitz - Moritzburger Weg

Mittwoch, 18. Dezember 2019
Der Pillnitz - Moritzburger Weg

Bei dieser Wanderung handelt es sich nicht alleine um den PM / MP - Weg in der Dresdner Heide, sondern um den kompletten Weg von Pillnitz nach Moritzburg. Er ist relativ leicht zu laufen, weil ein Großteil der Strecke an der Elbe entlang führt. In der Heide bin ich ihn schon einmal gewandert, siehe hier oder hier.

Dieser Weg ist eine um 1770 entlang eines alten Heidewegs namens Mundstück angelegte, recht geradlinige und angemessen ausgebaute Verbindung zwischen den Schlössern Pillnitz und Moritzburg und war somit für die Wettiner von besonderer Wichtigkeit.
Wikipedia

Start ist natürlich am Pillnitzer Schloss.



Über diese Holperpiste geht es in Richtung Fernsehturm.



Die Sonne scheint und Blasewitz kommt in Sicht.



Ankunft in Loschwitz am Blauen Wunder.



Der Körnerweg mit dem Haus (Nr. 6), erbaut um 1784. Hier weilte Friedrich Schiller bei seinem Freund Theodor Körner.



An dieser Stelle mündet der Mordgrundbach (aus der Heide kommend) in die Elbe. Über den Heilstättenweg gelangt man nach Oberloschwitz und anschließend in die Dresdner Heide.



Ankunft am PM-Weg (Bautzber Straße, in Nähe der Mordgrundbrücke).



Die Brücke über den Gutebornbach befindet sich im Albertpark.











Ankunft im Prießnitzgrund.



Nun ist es nicht mehr weit und wir erreichen die Gartenstadt Hellerau.



Das Festspielhaus in Hellerau. Leider muss man hier etwas auf der Straße wandern.



Jetzt befinden wir uns schon im Moritzburger Wald. Meine GPX-Datei (unten) ist etwas mit Vorsicht zu genießen. Komoot hat mich mal wieder über Wege geschickt, die es gar nicht gibt. Es ist ratsam, sich an den Wegweisern nach Moritzburg zu orientieren.



Die Schmalspurbahn Radebeul Ost–Radeburg an der Haltestelle Moritzburg.



Ankunft am Schloss in Moritzburg. In der Dresdner Heide bin ich ab Fischhaus (Radeberger Straße) nicht direkt den MP-Weg gelaufen. Es gibt etliche Parallelwege, die ebenfalls zum Wandern geeignet sind. Der MP-Weg ist aber sehr gut ausgeschildert.



Länge der Tour: 29 Kilometer
Gesamter Aufstieg: 347 Meter
Download: GPX-Datei - Pillnitz - Moritzburger Weg

Der Wald stirbt

Sonntag, 15. Dezember 2019
Der Wald stirbt

Gestern hatte ich eine kleine Wanderung durch die Dresdner Heide gemacht. Der Grund war, dass ich noch ein paar Heidezeichen finden wollte, die mir in meiner Sammlung fehlen.



Dabei viel mir auf, dass große Teile der Wege völlig zerstört sind. An ein ruhiges Laufen war überhaupt nicht mehr zu denken.





Warum das so ist: siehe folgendes Plakat.



Es steht schlecht um unsere Wälder. Und wenn man sieht, wie massenweise Autos mitten im Wald parken, dann wird klar, dass der Klimawandel menschengenacht ist.





Bellmanns Los, Stille Liebe, Waldblick

Mittwoch, 11. Dezember 2019
Wanderung im Tharandter Wald

Diese Wanderung liegt wieder mal fast vor meiner Haustüre. Ich muss nur mit dem Fahrrad nach Tharandt fahren, und schon kann es losgehen. Beschrieben ist die Tour im Wanderführer "Dresden und Umgebung - Band 1" von Peter Rölke. Start ist an der Kirche und Burgruine in Tharandt.

 

Blick von der Burgruine auf Tharandt. Die Bergkirche "Zum Heiligen Kreuz" wurde 1626 / 29 erbaut. Das Portal der Kirche ist romanischen Ursprungs und stammt aus der ehemaligen Burg.

 

Das Atelierhaus des Grafen Suminski, im orientalischen Phantasiestil 1866 erweitert und umgebaut. Was es mal davor war, weiß ich leider nicht.

 

 

 

Über den Pfad "Dreizehn Drehen" gelangt man zum oberen Eingang des Forstbotanischen Gartens und weiter zum Kienberg. Hier hat man eine schöne Aussicht auf den Kurort Hartha.

 

Heinrich Cottas Grab. Im Jahre 1843 wurden ihm zu Ehren seines 80. Geburtstages 80 Eichen gepflanzt. Ein Jahr später hat Heinrich Cotta hier seine letzte Ruhestätte gefunden. Cotta war ein deutscher Forstwissenschaftler und ist Begründer der Forstakademie Sachsen (heute TU Dresden). Auf ihn geht das Wegenetz in der Dresdner Heide und im Tharandter Wald zurück.

 

Auf der anderen Seite des Weges befindet sich das Grab Johann Friedrich Judeichs. Johann Friedrich Judeich war ebenfalls ein deutscher Forstwissenschaftler und Nachfolger Cottas.

 

Nur wenige Schritte sind es bis zur Aussichtskanzel "Heinrichseck". Hier ein schöner Blick auf die Quohrener Kipse und den Wilisch. Im Hintergrund ist der Hohe Schneeberg zu sehen.





Am linken Bildrand ist der Valtenberg zu sehen.



Blick auf Tharandt.



Das Windrad auf der Somsdorfer Höhe. Links des Geising, rechts der Luchberg.



Über den Judeich-Weg gelangen wir in den "Breiten Grund".

 

Ein schrecklicher Ort. Hier wurde Otto Werther erschossen. Hu Hu!! Weiter unten befindet sich der "Meilerplatz". Zur Anschauung für die Studenten ließ die Forstakademie hier erstmals 1846 einen Meiler aufschichten und Holzscheite zu Kohle verschwelen. Auch heute wird noch gemeilert.

 

Auf einem unscheinbaren, schmalen Pfad setzen wir unsere Wanderung fort und laufen einige Zeit den Weißeritztalhang entlang.

 

Schön ist es hier, aber der Weg wird abenteuerlich eng.

 

Und jetzt ist schwindelfreiheit erforderlich. Aber es sieht schlimmer aus als es ist. Schließlich gelangen wir zu "Bellmanns Los".

 

Die Bezeichnung Bellmanns Los soll davon herrühren, dass ein Mann gleichen Namens beim Holzfahren mit Pferd und Wagen von der steilen Höhe herabstürzte und dabei seinen Tod fand. Schon wieder Hu Hu!!

 

Über den "Tiefen Grunde" gelangen wir zur Straße im Weißeritztal, und nach unterquerung der Eisenbahn geht es auf der anderen Talseite weiter. Hier ist schon mal versteckt im Wald unser nächstes Ziel zu sehen: der Aussichtspunkt "Waldblick".

 

Der Aussichtspunkt "Waldblick". Er verdient seinen Namen wirklich.

 

Mitten im Wald steht dieses Soldatengrab. Es gibt in der weiteren Umgebung noch ein anderes Grab, leider sehr schwer zugänglich. Ich finde diesen Text beachtlich.

 

Über den "Neumeisterweg" und den "Niederleitenweg" geht es zurück nach Tharandt, wo sich unser Ringlein schließt. Max Neumeister war ebenfalls Direktor der Forstakademie. Nach ihm ist der Weg benannt.

 

Jetzt gilt es noch zu klären, was das Wörtchen "Stille Liebe" bedeutet. Nun ja, ich verrate es nicht!! denn sie muss jeder selber finden.



Länge der Tour: 13, 5 Kilometer
Gesamter Anstieg: 375 Meter
Download: GPX-Datei - Wanderung Tharandter Wald