Vom Flughafen nach Laubegast

Freitag, 13. September 2024
Vom Flughafen nach Laubegast

Ich bin gestern vom Flughafen Dresden Klotzsche nach Hause gelaufen. Die Wanderung war interessant, manchmal allerdings etwas sehr laut, und die Luft an der Königsbrücker Straße war gewöhnugsbedürftig. Ab Albertplatz beruhigte sich das dann schlagartig. Na klar, es fahren keine Autos über die Brücke. Ich habe die Elbe über die Augustusbrücke gequert und habe mich anschließend dem Katastrophentourismus angeschlossen. Ich bitte das zu entschuldigen!!

Was mir aufgefallen ist: die Autobahnbrücke und die Flügelwegbrücke wurden im gleichen Baustil wie die Carolabrücke errichtet. Sind die jetzt auch einsturzgefährdet? Und was wird mit dem Blauen Wunder? Das soll angeblich nur noch bis 2025 befahrbar sein. Danach endet der Brücken-TÜV!! Das werden lustige Zeiten. Ich habe mir sicherheitshalber ein Boot gekauft!!

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

Länge der Tour: 23 Kilometer

Der Vogelzipfel in der Dresdner Heide

Dienstag, 3. September 2024
Der Vogelzipfel in der Dresdner Heide

Diese Tour ist ein sogenannter Duathlon. Ich bin gestern am zeitigen Morgen bei kaltem Wetter mit dem Fahrrad in Laubegast gestartet. Über den Elberadweg, Grundstraße, Alte 2 und Gänsefuß geht es (dank meiner starken Beine) hinauf nach Langebrück. In Langebrück habe ich vergebens nach einem geeigneten Fahrradständer gesucht. Und ja, es gibt keine in Langebrück, außer am Bahnhof, was mir aber zu weit war. Am Bürgerhaus habe ich das Fahrrad ein einem Laternenpfahl abgeschlossen, in der Hoffnung, dass es nach der Wanderung noch dasteht.
Jetzt beginnt der zweite Teil des Duathlons (Wandern). Als Strecke habe ich mir den Vogelzipfelweg, Mühlweg, Reichsapfel und die Runde 4 herausgesucht. Der Vogelzipfelweg beginnt in Langebrück am Kreuzringelweg und endet an der Kreuzung Radeberger Landstraße - Langebrücker Straße. Der Weg ist nur noch teilweise vorhanden und läuft sich ziemlich abenteuerlich. Ich schätze, dass er in ein - zwei Jahren völlig verwildert ist.
Der Mühlweg beginnt an der Radeberger Straße und endet am Prießnitztalweg im Prießnitzgrund. Er ist relativ kurz, aber sehr schön und gut zu laufen.
Der Reichsapfel beginnt am Weißiger Weg und endet an der Prießnitztalstraße im Prießnitzgrund. Für mich war das heute der schönste Weg!!
Die Runde 4 beginnt an der Hofewiese (Wanderrastplatz auf der rechten Seite) und endet an der Langebrücker Straße. An der Hofewiese gibt es zwei Wege welche die Runde 4 sein könnten. Ich bin beide gewandert. Man kann die Runde 4 gerne laufen. Der Schluss ist etwas langweilig, vertrocknet und durch die Straße sehr laut.
Am Bürgerhaus in Langebrück stand mein Radel tatsächlich noch am Laternenpfahl. Über die Königsbrücker Straße, Stauffenbergallee hinab nach Dresden konnte ich problemlos fahren. Aber der Elberadweg war wieder mal der Hammer. Gegenwind von vorne, eine Gebläse Stufe 17 von 6 und volle Pulle Hitze 35 Grad. Ich freue mich auf den Winter!!
So, das war mein Duathlon, begonnen bei 16 Grad am Morgen und beendet bei 35 Grad am Mittag. 65 Kilometer gehen für mich in Ordnung (aus eigener Kraft), Erschwerniszulage gab es aber keine. Ach doch, das Radler wird sehr gut schmecken!! Prost!!

Heidemühle ohne Gerüst
Kreuzringel bei Langebrück

  

Erstes Heidezeichen "Vogelzipfel"
Im Wald

  

Semmelweg und Kuhschwanz

  

Die Alte Acht
Riesenbohrer im Wald

  

Letztes Heidezeichen Vogelzipfel

  

Das Vogel hat ausgezipfelt
Erstes Heidezeichen Mühlweg

  

Im Wald

  

Letztes Heidezeichen Mühlweg
Der Sächsische Jakobsweg

  

Beginn Reichsapfel
Verkehrte Gabel und Reichsapfel

  

Reichsapfel
Letztes Heidezeichen Reichsapfel

  

Der Sächsische Jakobsweg

  

Das Böse Loch!!!
Kuhschwanz und Alte 7

  

Erstes Heidezeichen Runde 4

  

Runde 4
Die Hofewiese

  

Letztes Heidezeichen Runde 4

  

Auf der Deponie Langebrück

  

Auf der Deponie Langebrück
Schnelle Eisenbahn

  

Mein Fahrrad steht noch!!
Fabrice-Mausoleum an der Stauffenbergallee

  

Länge der Tour: zusammen 65, 7 Kilometer
Gesamter Anstieg: 460 Meter
Download: GPX - Datei - Vogelzipfel



Der Zweienweg

Mittwoch, 28. August 2024
Der Zweienweg

Kleine Wanderung durch die Dresdner Heide. Start ist oben an der Prießnitztalstraße im Nesselgrund. Es geht über das Prießnitztal zum Prießnitztalwasserfall, weiter über den Steingründchenweg zur Hofewiese, über die Runde 4 zum Zweienweg, vom Zweienweg zur Prießnitztalstraße und von dort zurück nach Hause.















Länge der Tour: 9, 15 Kilometer
Gesamter Anstieg: 121 Meter
Download: GPX - Datei - Zweienweg

Berühmte Persönlichkeiten in Dresden - 10

Dienstag, 27. August 2024
Berühmte Persönlichkeiten in Dresden - 10

Heute habe ich mal wieder die Laufschuhe angezogen und ein paar berühmte Persönlichkeiten besucht. Der erste Besuch galt der lieben Caroline Neuber auf dem Leubener Friedhof.

Friederike Caroline Neuber bzw. Neuberin geb. Weißenborn ( 9. März 1697 in Reichenbach im Vogtland; † 30. November 1760 in Laubegast bei Dresden) war eine Schauspielerin und Mitbegründerin des regelmäßigen deutschen Schauspiels.

Als nächstes bin ich nach Leubnitz gewandert und habe Johann George Palitzsch besucht. Ja ja, der alte Georg war ein berühmter Mann!!

Johann Georg Palitzsch (
11. Juni 1723 in Prohlis; † 21. Februar 1788 ebenda) war ein sächsischer Naturwissenschaftler ("Bauernastronom", "Gelehrter Bauer"), der für die Entdeckung des von Halley vorausgesagten Kometen berühmt wurde und heute besonders den Liebhabern der Astronomiegeschichte bekannt ist. In Dresden Prohlis gibt es das Palitzsch-Museum.
Auf dem Friedhof habe ich noch weitere Palitzsche oder Pahlitzsche entdeckt. Ob die alle miteinander verwandt sind, weiß ich leider nicht.

Weiterhin habe ich in Leubnitz den schnellen Ulli Melkus besucht.

Ulrich Ulli Melkus ( 19. April 1950 in Dresden; † 18. Juni 1990 bei Speyer) war einer der bekanntesten Automobilrennfahrer der DDR. Er starb 1990 auf der Fahrt von München nach Heilbronn, als an seinem Auto ein Reifen platzte und sein Fahrzeug unter einen Lkw rutschte. Der Ulli hat zusammen mit seinem Vater den berühmten Melkus RS 1000 Sportwagen entwickelt und gebaut. Als Kind hat mir das Auto immer ganz besonders gefallen!!

Auf dem Friedhof wollte ich noch Johann Friedrich Karcher besuchen. Sein Grab und das Epitaph kann in der Leubnitzer Kirche besichtigt werden. Leider hatte die Kirche geschlossen. Lieber Herr Karcher, ich komme demnächst wieder bei Ihnen vorbei!!

Nun geht es strammen Schrittes nach Döltzschen zur Familie Klemperer.

Victor Klemperer (
9. Oktober 1881 in Landsberg an der Warthe; † 11. Februar 1960 in Dresden) war ein deutscher Literaturwissenschaftler, Romanist und Politiker. Zu seiner Bekanntheit über die Fachgrenzen hinaus trugen neben seiner Abhandlung LTI – Notizbuch eines Philologen (Lingua Tertii Imperii: Sprache des Dritten Reiches) vor allem seine ab 1995 unter dem Titel Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten (1933–1945) herausgegebenen Tagebücher bei, in denen er akribisch seine Alltagserfahrungen im Zeichen der Ausgrenzung als intellektueller protestantischer Konvertit jüdischer Herkunft aus der deutschen Gesellschaft in der Zeit des Nationalsozialismus dokumentierte.

Da ich schon in der Nähe war, habe ich auch noch Herrn Gottlieb Traugott Bienert in Dresden Plauen besucht.

Gottlieb Traugott Bienert (* 21. Juli 1813 in Eschdorf bei Dresden; † 22. Oktober 1894 in Plauen bei Dresden) war ein Müller und Bäcker, der es zum Großindustriellen brachte.

In der Lukaskirche habe ich versucht, die Jehmlich-Orgel zu fotografieren. Das ist schwierig, weil es in der Kirche sehr dunkel ist. Mit Blende 8, ISO 160 und einer Sekunde Belichtungszeit ist das Ergebnis zufriedenstellend. Die Orgel wurde 1903 erbaut als Opus 182. Sie war bis in die 1950er Jahre spielbar und wurde in den 1960ern und 1970ern durch Vandalismus stark beschädigt; Unbekannte entfernten in den 1960er Jahren den Spieltisch und das Positiv. Gegenwärtig fehlen der Spieltisch, das Positiv und Teile des Pfeifenwerks.

Ehemalige Staatsoperette

  

  

Grabmal Caroline Neuber

  

  

Grabmal Pahlitzsch

  

Grabmal Ulli Melkus

  

Die Goldene Höhe
Die Kirche in Leubnitz, dahinter die Sächsische Schweiz

  

Altpestitz

  

Grundwasser - Zentrum
Vergammelte Schule

  

Die Brauerei Feldschlößchen
Friedhof Döltzschen

  

Grabmal Eva und Victor Klemperer

  

Blick zum Keulenberg
Blick auf Dresden

  

In Dresden Plauen
Wer war Prof. Fritz Reuter??

  

Gottlieb Traugott Bienert

  

Die Jehmlichorgel in der Lukaskirche

  

Die Jehmlichorgel in der Lukaskirche
Verkehrsberuhigung

  

Länge der Tour: 32, 85 Kilometer
Gesamter Anstieg: 280 Meter
Download: GPX - Datei - Wanderung nach Döltzschen

Berühmte Persönlichkeiten in Dresden - 9

Dienstag, 20. August 2024
Berühmte Persönlichkeiten in Dresden - 9

Gestern hatte ich mal wieder ein paar berühmte Persönlichkeiten in Dresden besucht. Den St.-Pauli-Friedhof hatte ich bisher nicht auf dem Schirm, aber mir schrieb jemand, dass auf dem Friedhof die Eltern von Erich Kästner und die Orgelbauerfamilie Jehmlich zu finden sind. Das wusste ich noch nicht, also vielen Dank für den Tipp!! Und ja, die genannten Personen habe ich getroffen und ich habe mich mit ihnen lange unterhalten! Ida Kästner verriet mir, dass ihr Sohn Erich nicht in Dresden weilt. Man kann ihn auf dem Bogenhausener Friedhof in München besuchen. Also, da komme ich demnächst bestimmt nicht mehr hin!! Nun zu den Persönlichkeiten:

In Laubegast - Caroline Neuber (bzw. Neuberin - Schauspielerin und Mitbegründerin des regelmäßigen deutschen Schauspiels.)

Johann Gottfried Seeling - Gründer der Firma J. G. Seeling (Musikalienverlag und -Sortiment, Instrumentenhandlung)

Franz Ludwig Gehe und Frau - deutscher chemisch-pharmazeutischer Unternehmer, Politiker und Philanthrop. 1865 wurde an der Leipziger Straße ein erstes Fabrikationsgebäude errichtet, im Folgejahr 1866 wurde dort die Drogen- und Appretur-Anstalt Gehe & Co. eröffnet, aus der nach dem Zweiten Weltkrieg zusammen mit Madaus das Arzneimittelwerk Dresden entstehen sollte.

Die Orgelbauerfamilie Jehmlich. Die Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH ist ein Orgelbaubetrieb, der 1808 im erzgebirgischen Cämmerswalde von den drei Brüdern Gotthelf Friedrich, Johann Gotthold und Carl Gottlieb Jehmlich gegründet wurde.

Die Eltern von Erich Kästner

Alfred, Graf Fabrice - Sächsischer General der Kavallerie und Politiker. Er war von 1866 bis 1891 sächsischer Kriegsminister und von 1876 bis zu seinem Tod Vorsitzender des Gesamtministeriums (Regierungschef) des Königreichs Sachsen. Fabrice wurde in einem noch heute existierenden Mausoleum an der Stauffenbergallee beigesetzt und 1950 mit seiner Gattin in das Familiengrab auf dem St.-Pauli-Friedhof umgebettet.

Die Lockwitz
Caroline Neuber

  

Der Niedersedlitzer Flutgraben
Der Landgraben

  

Der Landgraben (Elbemündung)

  

Der Dampfer Meissen
Der Dampfer Stadt Wehlen

  

Blick auf Dresden
Keine Ahnung was hier gebaut wird

  

St.-Pauli-Kirche

  

Grabmal Familie Seeling
Grabmal Familie Gehe

  

Grabmal Familie Gehe
Orgelbaumeister Jehmlich

  

Orgelbaumeister Jehmlich
Die Eltern von Erich Kästner

  

Grabfeld der Diakonissen

  

  

Orgelbaumeister Jehmlich
Grabmal Fabrice

  

Tafel am Grabmal Fabrice

  

  

  

  

Länge der Tour: 30 Kilometer
Download: GPX - Datei - St. Pauli-Friedhof