Datenaufzeichnung der Garmin Enduro 3

Mittwoch, 6. November 2024
Datenaufzeichnung der Garmin Enduro 3

Mal etwas zu den beiden Datenaufzeichnungsarten der Enduro 3. Es gibt zwei Arten: Datenaufzeichnung Frequenz Jede Sekunde und Intelligent. Die Auswahl ist nicht ganz einfach zu finden - bei der Enduro unter Einstellungen der Uhr, System, Erweitert, Datenaufzeichnung. Es hat folgendes damit auf sich: Bei Jede Sekunde wird (wie der Name sagt) jede Sekunde ein Datenpunkt oder Wegpunkt auf der Karte gespeichert. Diese Aufzeichnung ist die genauste Messung, die GPX-Datei kann aber sehr groß werden. Bei der Intelligenten Aufzeichnung werden ebenfalls aller Sekunden Wegpunkte gemessen, diese jedoch nur teilweise in der Datei gespeichert. Wenn man z.B. eine lange gerade Strecke läuft oder fährt, dann reicht es, wenn man den Anfangs - und den Endpunkt speichert und alles in der Mitte wegläßt. In den engen Kurfen wird jedoch jeder Punkt gespeichert. Ich habe es ausprobiert und beide Arten getestet. Man könnte meinen, die Intelligente Methode ist etwas ungenauer, weil Wegpunkte fehlen. Das ist aber nicht der Fall. Auf meiner Testwegstrecke waren die Kilometerangaben auf den Meter genau identisch. Sehr unterschiedlich war aber die Größe der GPX-Datei. Bei einer 25 Kilometer langen Radtour war Jede Sekunde 1,3 MB und 4831 Wegpunkte groß, bei Intelligent betrug die Größe nur noch 304 KB und 902 Wegpunkte.
Welche der beiden Aufzeichnungsarten man nun bevorzugt, bleibt jedem selbst überlassen. Die genauste Methode ist sicherlich Jede Sekunde, hat die Uhr jedoch wenig internen Speicher, dann sollte man lieber Intelligent wählen. Ich war am Montag wandern, hatte die Uhr auf Jede Sekunde eingestellt, dazu auf Automatisch Pause. Die Größe der GPX-Datei betrug 6,3 MB und 16986 Wegpunkte. Gewaltig!!

Bei älteren Geräten (wie dem GPSMap 66s) gibt es folgende Aufzeichnungsarten: Aufzeichnungsart Zeit - es kann auf die Sekunde genau eingestellt werden. Man hat hier aber noch wesentlich mehr Möglichkeiten.

So sieht die Aufzeichnung mit Jede Sekunde und Intelligent aus:

Garmin Enduro 3

Donnerstag, 31. Oktober 2024
Die neue Garmin Enduro 3

Gestern bin ich von der Garmin Enduro 2 auf die Enduro 3 um gestiegen. Gereizt hat mich die noch längere Akkulaufzeit und das neu verbaute Solarpanel. Was sofort auffällt: die Ablesbarkeit ist deutlich besser geworden, das Funktionsmenue ist übersichtlicher und es sind ein paar neue Funktionen hinzugekommen. Ansonsten ist die Uhr sehr ähnlich der Enduro 2, und wer mit der Zwei gut klarkommt, wird mit der Drei überhaupt keine Probleme haben. Wie sich der neue Herzfrequenzsensor schlägt, muss ich noch ausprobieren. Bei der Schlafüberwachung gab es bisher keien Abweichungen. Alles wie gewohnt!! Bin auch gespannt, ob die EKG-Funktion in Europa freigeschaltet wird, bisher leider noch nicht.

Neu bei der Enduro 3 ist das MIP-Display, verbesserte Solartechnik, bessere Ablesbarkeit, längere Akkulaufzeit, neuer Herzfrequenzsensor, das Design der Uhr hat sich leicht verändert, sie ist schlanker und leichter und sie ist, im Gegensatz zum Vorgängermodell, preisgünstiger geworden. Die Enduro 2 hat noch über 1099 Euro gekostet!!

Die Enduro 3:



Die Enduro 2:



Der Akkuvergleich Enduro 3:



Der Akkuvergleich Enduro 2:



Und hier noch eine Karte, wie die Enduro 3 GPS-Signale aufzeichnet. Da dürfte es zum Vorgängermodell keine Abweichungen geben:



Das Einbinden in die Garminsoftware war kein Problem. Wenn ich da noch an früher denke!! Ansonsten bin ich nicht mehr mit Windows unterwegs. Da die Enduro WLan besitzt, ist die Benutzung unter Linux kein Problem. Zum Bearbeiten der GPX-Dateien hat sich der RouteConverter als günstig erwiesen. Die Karte ist die OpenTopoMap. Aber auch die Garmin-Karte Deutschland V9 lässt sich mit dem RouteConverter verwenden.

Garmin - Etrex SE - Expeditionsmodus

Samstag, 7. Oktober 2023
Garmin - Etrex SE - Expeditionsmodus



Ich habe mal ausprobiert was passiert, wenn ich am Etrex SE den Expeditionsmodus einschalte. Zum Vergleich eine Aufzeichnung mit dem Garmin Edge 1040 Solar. Hier der Etrex im Expeditionsmodus:





Zum Vergleich die GPX-Datei vom Edge 1040 Solar:





Ich finde, trotz der wenigen GPX-Punkte ist der Weg beim Etrex sehr gut zu erkennen. Ich habe die Einstellung so gewählt, dass aller 10 Minuten ein Punkt aufgezeichnet wird. Beim Edge 1040 erfolgte die Aufzeichnung im Sekundentakt. Die Distanz weicht beim Etrex (99, 75 Kilometer) natürlich erheblich vom Garmin 1040 (120, 03 Kilometer) ab. Das kann ja auch gar nicht anders sein. Auch die Höhenangaben stimmen nicht überein. Aber wenn man mal eine sehr lange Wanderung über Wochen und Monate plant, dann reicht der Expeditionsmodus für meine Begriffe völlig aus. Zur Not findet man immer wieder zurück. Garmin gibt für die Batterielaufzeit im Expeditionsmodus 1800 Stunden an. Das entspricht 75 Tage oder 2 1/2 Monate Dauerbetrieb. Mit den modernen Lithium-Batterien sind bestimmt wesentlich längere Laufzeiten möglich. Ich schätze mal auf ein halbes Jahr!! was ich demnächst testen werde.



Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut man mit dem Etrex ohne Karte (Krümelnavigation) navigieren kann. Die schwarze Linie reicht völlig aus um den Weg zu finden. Hat man sich jedoch verlaufen und muss einen neuen Weg finden, dann sollte man ein Gerät verwenden, welches eine richtige Karte besitzt (z.B. Garmin GPSMAP 67). Ich habe gestern mal eine kleine Fahrradtour am Elberadweg Richtung Gohlis gemacht, dabei eine Aufzeichnung mit dem Etrex und eine mit der Enduro 2 verglichen. Die Enduro zeichnet natürlich wesentlich mehr Daten auf. Das kann ja gar nicht anders sein, da die Enduro eine Sportuhr ist. Gewählt habe ich an beiden Geräten den Multi-GPS-Modus. Die Werte weichen nur geringfügig ab.

Hier die Enduro:





und hier das (der?) Etrex SE:





Was überhaupt nicht stimmt, sind die Höhenangaben. Ich denke, das GPSMAP 67 ist genauer. Höhenangaben barometrisch gemessen, werden wahrscheinlich nie stimmen? Bei langen Distanzen relativiert sich das wieder. An die Bedienung muss man sich beim Etrex gewöhnen. Aber es gibt ja nur fünf Tasten (88 beim Klavier), und die beherrscht man nach einer kleinen Eingewöhnungzeit sehr gut. Mein Fazit: Klavierspielen ist schwerer!!

Garmin Edge 1040 Solar - Reichweitentest

Samstag, 7. Oktober 2023
Garmin Edge 1040 Solar - Reichweitentest



Ich habe mal versucht auszurechnen, wie weit ich mit dem Garmin Edge 1040 Solar mit einer Akkuladung fahren kann. Zur Berechnung verwende ich die Daten von meiner Fahrradtour Die Meißner 8 und die Einstellungen mit denen ich gefahren bin.

  --Länge der Tour: 120 Kilometer
  --Zeit: 6:53:54 Minuten
  --Ø Geschwindigkeit: 17, 4 km/h
  --Solar-Intensität: 3 %
  --Akkunutzung: plus 37 Minuten
  --Satellitensysteme: Multi-GNSS
  --Keine Sensoren gekoppelt
  --Beleuchtungsstärke: 30 Prozent
  --Schaltet ab nach 30 Sekunden

Zu Beginn der Tour betrug der Akkustand 96 Prozent, am Ende waren noch 80 Prozent übrig. Das heißt, ich habe auf 120 km etwa 16 Prozent Akku verbraucht.

Ich rechne mal ganz grob!! Es ist ja sicherlich so, dass ich den Akku nicht auf Null Prozent runterfahren werde, sondern noch etwas Restspannung übriglasse. Dann sind garantiert mit meinen Einstellungen locker 600 Kilometer am Stück möglich. Das Ganze ließe sich sicherlich noch wesentlich verlängern, wenn man nur GPS verwendet, die Beleuchtung abschaltet, das Gerät in den Energiesparmodus versetzt und schneller fährt. Ich könnte mir vorstellen, dass dann Strecken bis 1000 Kilometer am Stück möglich sind, ohne den Garmin aufzuladen. Auf meiner Fahrradtour schien die Sonne nicht sehr intensiv und ich bin viel durch den Wald gefahren. Bei richtig schönem Wetter kommt sicherlich nochmal einiges an Energie dazu. Solar bringt richtig viel! Es lohnt sich!! Ich habe das Gefühl, dass der Akku beim Edge 1040 Solar nie alle wird. Das wird nur getoppt von der Garmin Enduro 2. Die Uhr läuft noch länger!! Wenn man die Enduro richtig einstellt, kann man damit sicherlich ein halbes Jahr durchfahren. Na ja, das schaffe ich nicht!!

Garmin Etrex SE

Freitag, 7. Juli 2023
Garmin Etrex SE



In der letzten Woche hatte ich mir den Garmin Etrex SE gekauft, natürlich nicht über Amazon sondern bei uns im Laden. Interessiert hat mich die extrem lange Akkulaufzeit. Garmin gibt für den Standartmodus eine Laufzeit von 168 Stunden an und für den Expeditionsmodus 1800 Stunden. Im Expeditionsmodus nimmt der Garmin die Strecke im 10Minuten-Takt auf, bzw. im Stundentakt. 1800 Stunden sind immerhin 75 Tage. Gespeist wird das Gerät entweder mit 2 AA-Batterien oder mit Akkus. Ich verwende im Moment zwei NiMH-Akkus mit einer Kapazität von 2100 mAh. Den Garmin habe 3 Tage lang ununterbrochen laufen lassen, die Batterieanzeige ist immer noch bei 100 Prozent. Also, das Ding hält ewig, wahrscheinlich länger als die Enduro 2.
Der Etrex besitzt alle wichtigen Hauptfunktionen. Das sind:

  Trackaufzeichnung (pro Sekunde oder Intedlligent)
  Multi-GNSS oder nur GPS
  Basiskarte
  Kompass
  Barometrischer Höhenmesser
  Punkt-zu-Punkt-Navigation
  TracBack®
  Flächenberechnung
  Sonnen- und Mondkalender
  Geocaching-Modus
  Bluetooth



Folgendes besitzt er nicht:

  Keine Sensoren (weder ANT noch Bluetooth)
  Keine Karte (nur Krümelnavigation)
  Kein Thermometer
  Kein WLAN
  Multiband-Frequenzen
  Keine Abbiegehinweise

Ich habe mir schon mal eine Wanderung auf das Gerät geladen und bin diese mit der Krümelnavigation abgelaufen. Erstaunlich, wie gut das funktioniert, jedenfalls in der Stadt. Für eine lange Wanderung über Stock und Stein würde ich mir aber doch eine richtige Karte mitnehmen. Auf jeden Fall werde ich demnächst auch die Krümelnavigation im Wald ausprobieren.
Das Display ist erstaunlich gut ablesbar, vor allem in der Sonne aber auch im Schatten und in der Dunkelheit. Krümelnavigation geht echt gut, auch wenn es keine Abbiegehinweise gibt. Man sollte jedoch öfter mal aufs Display schauen.
Demnächst werde ich den Etrex im Expeditionsmodus testen. Ich schalte das Gerät ein und erst wieder nach einem Monat aus. Mal sehen, welche Strecken ich dann gelaufen oder geradelt bin und wie das Ganze aussieht

Kleines feines Gerät mit vielen Funktionen, für meine Begriffe aber ein reines Tracking-Gerät für extrem lange Touren. Die GPS-Aufzeichnung sieht im GPS-Modus etwas verwackelt aus, im Multi-GNSS-Modus etwas besser. Ich würde diesen Modus bevorzugen. Die Tastenbedienung ist gewöhnungsbedürftig, nach einer kleinen Einarbeitsphase aber nicht mehr schwierig. Der Tastendruckpunkt könnte etwas leichter gehen, vor allem der Einschaltknopf. Das Gerät kann mit dem Telefon verbunden werden. Dann ist auch eine Navigation über Karte (Explorer-App von Garmin) möglich.
Mein Fazit: das Gerät macht Spass - klein aber fein!!

Navigation nur mit GPS:



Navigation mit Multi-GPS: