Garmin GPSMap 66S

Montag, 7. November 2022
Garmin GPSMap 66S

Wieder mal ein neues GPS-Handgerät für die langen Wanderungen. Es handelt sich um das GPSMap 66S von Garmin, welches ich relativ günstig erwerben konnte. Zuvor bin ich mit dem alten GPSMap aus der 64ziger Serie gewandert. Das neue Gerät bietet erhebliche Vorteile, welche ich hier aufzählen möchte:

1. Das Vorgängermodell hatte mit Akku die gleiche lange Laufzeit wie das 66S von 16 Stunden, trotzdem habe ich den Eindruck, dass das neue Gerät wesentlich länger durchhält. Das kann natürlich auch an den besseren Akkus liegen. Für sehr lange Wanderungen empfehlen sich die neuen Energizer Ultimate Lithium Batterien (halten eine Ewigkeit) oder man nimmt zwei Akkupacks mit. Mit normalen Akkus habe ich das Garmin noch nicht getestet.

2. Garmin und Bluetooth ist immer ein Abenteuer. Mein altes 64S wollte sich absolut nicht mit dem Telefon verbinden. Wenn ich auf Reisen war, hatte ich keine Möglichkeit, die Daten via Internet nach Garmin Connect zu übertragen. Auch bei meiner Frau gelingt die Kopplung der vívoactive® 4S mit ihrem Telefon nicht, bei mir klappt das komischerweise. Das 66S koppelt sich problemlos mit meinem Handy.

3. Das GPSMap 66S verfügt über WLAN. Die Einrichtung funktionierte bei mir auf Anhieb. Die Daten werden bei einer Verbindung mit dem Internet automatisch hochgeladen. Das finde ich super!!

4. Der Druckpunkt der Tasten ist wesentlich angenehmer geworde. Die Bedienung ist dadurch einfacher.

5. Das Display ist etwas größer als beim 64S.

6. Der interne Computer ist leistungsfähiger, so dass sich die Karten schneller aufbauen.

7. Von der 66 Serie gibt es zwei Geräte: das GPSMAP® 66i und das GPSMAP® 66S. Das "I" besitzt eine Satellitenkommunikation und einen fest eingebauten Akku. Damit ist die Laufzeit wesentlich länger. Garmin gibt 35 Stunden an. Beim "S" kann man die Batterien wechseln (2 AA-Batterien). Dadurch ist die Laufzeit kürzer. Ich bevorzuge aus Umweltgründen immer die Wechselvariante.

8. Die Schnittstelle ist micro USB, vorher der alte USB-Anschluss.

9. Mit der Einrichtung habe ich keine Probleme. Wer sich in die Garminwelt eingearbeitet hat, kommt damit sehr leicht klar. Auf dem Display können sehr viele Datenfelder angezeigt werden. Mit dem Klick auf die Plus - oder Minustaste werden die Datenfelder mehr oder weniger (ähnlich wie beim Wahoo).

10. Die Möglichkeit, Karten hinzuzufügen, besteht weiterhin. Dadurch kann ich problemlos meine Wanderkarte V9 oder andere OpenStreetMap-Karten verwenden (microSD). Das Gerät besitzt eine vorinstallierte Basiskarte.

11. Hochempfindlicher GPS Empfänger mit GPS, GLONASS, Galileo, WAAS und EGNOS. Dualband besitzt das Gerät nicht, es ist aber auch so sehr genau in der Aufzeichnung.

Alles in allem doch sehr viele Vorteile gegenüber den alten Geräten. Ich bin am Sonntag mal den Berg hinauf nach Borthen geradelt und gestern auf den Triebenberg gewandert. Dabei konnte ich das GPSMapp 66S mit dem Edge 1030Plus und der Fenix 6 vergleichen. Die Unterschiede in der Datenaufzeichnung sind gering. Ich habe mal ein paar Daten von beiden Vergleichen eingefügt. Die Fenix 6 war in der Höhenaufzeichnung etwas genauer. Die Streckenlänge ist nahezu identisch. Die Kalorienberechnung ist beim 66S natürlich völlig falsch. Man kann aber das Navi über "ANT" mit dem HRM-Pro Plus Brustgurt verbinden. Dann stimmen auch diese Werte. Also, das neue Navi wird ab jetzt mein neuer Begleiter werden. Ich freue mich!!

Das neue Navi:



Das alte Navi:



Fahrradtour nach Borthen

Edge 1030 plus



GPSMap 66S



Wanderung zum Triebenberg

Fenix 6



GPSMap 66S

Wanderung auf den Triebenberg

Montag, 7. November 2022
Wanderung auf den Triebenberg

Gestern bin ich in der Frühe mit dem Rad nach Borthen gefahren. Im Elbtal zeigte mein Tacho unter 3 Grad an, oben auf der Höhe waren es über 9 Grad. Das nennt sich Inversionswetterlage, die ich mir heute auch erhofft hatte. Leider hat das nicht geklappt, die Sicht vom Triebenberg war aber trotzdem nicht schlecht. Sehr gut zu sehen der Unger, die Sächsische Schweiz sah im Nebel gespenstig aus, und in westliche Richtung reichte die Sicht bis zum Collmberg. Das sind immerhin 80 Kilometer Luftlinie. Ich habe mal versucht, die Berge etwas heranzuzoomen. Durch die Luftverwirbelungen bekommt man aber selbst mit der besten Kamera keine guten Fotos hin. In östliche Richtung reichte die Sicht bis zum Kaltenberg, die Lausche war nicht mehr zu sehen. Ich füge mal ein älteres Foto ein, wo die Lausche zu sehen ist. Ansonsten kann ich diese Wanderung absolut empfehlen.

Die Elbe in Tolkewitz
Elbfähre Tolkewitz

 

Blick auf Leuben, links im Hintergrund der Wilisch

 

Sächsicher Weinwanderweg
Rockauer Aussicht (Geising im Hintergrund)

 

Die Keppmühle im Keppgrund

 

 

Zur Meixmühle

 

 

Der Triebenberg
Blick zum Unger

 

Die Sächsische Schweiz im Dunst
Blick auf Dresden mit Fernsehturm

 

Blick zum Collmberg
Die Kronospan GmbH Lampertswalde

 

Das Erzgebirge
Blick zum Keulenberg

 

Schwedenstein und Schleißberg

 

Die Meixmühle

 

Im Friedrichsgrund

 

Länge der Tour: 24, 20 Kilometer
Gesamter Anstieg: 508 , 20 Meter
Download: GPX - Datei - Wanderung zum Triebenberg