Der Sächsische Jakobsweg - Teil 1

Donnerstag, 16. September 2021
Von Bautzen nach Großharthau

So wie ich das verstanden habe, handelt es sich bei diesem Weg um einen mittelalterlichen Handelsweg - die "Alte Frankenstraße", welcher gleichzeitig als Pilgerweg genutzt wurde. Wo das Ganze endet, kann sich jeder denken oder man lese das Buch von Hape Kerkeling.
Wie die Menschen im Mittelalter gereist sind, kann man auf so einer Wanderung sehr gut nachempfinden. Allerdings gab es damals noch keine neumodischen Rucksäcke, Hi-Tec Laufschuhe oder Trinksysteme. Da haben wir es heute doch viel besser!
Der moderne Sächsische Jakobsweg wurde 2013 eröffnet, Er ist durchgängig mit dem europäischen Wegzeichen gekennzeichnet und gut mit Pilgerquartieren versehen. Start für mich war Bautzen, bis Großharthau bin ich gepilgert. Die Landschaft hinter Bautzen hat mir ausgesprochen gut gefallen, besonders schön die Kirche in Göda. Die nächste Etappe wird hoffentlich bald von Großhartau nach Dresden führen. Wann die Tour startet, weiß ich allerdings noch nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 35, 52 Kilometer
Gesamter Anstieg: 419 Meter

Download: GPX-Datei - Sächsischer Jakobsweg - Teil 1



Kaitzbach - von der Quelle bis zur Mündung

Dienstag, 14. September 2021
Kaitzbach - von der Quelle bis zur Mündung

Der Kaitzbach ist ein im Süden Dresdens gelegener linker Nebenfluss der Elbe. Seine Länge beträgt gegenwärtig 11,92 Kilometer, die mittlere Durchflussmenge beläuft sich auf etwa 35 Liter pro Sekunde. Benannt wurde er nach dem Dorf und jetzigen Dresdner Stadtteil Kaitz.
Wikipedia

Neulich bekam ich ein Buch geschenkt - "Der Kaitzbach in Dresden - Ein Weg mit dem Wasser" von Günter Albrecht und Frank Frenzel. Das Buch ist leider nicht mehr erhältlich. Beschrieben wird eine Wanderung entlang des Baches von der Quelle bis zur Mündung in die Elbe. Deshalb gleich die Wanderschuhe geschnappt und den Weg komplett gelaufen. Zunächst bin ich mit der Straßenbahn der Linie 3 nach Coschütz Endstation gefahren, wo die Wanderung beginnt. Bis zur Quelle musste ich nur 3 Kilometer laufen, dann ist auch schon der Kaitzgrund erreicht.
Die Höhle bei Kilometer 3,65 soll vom damaligen Schützenverein zur Kühlung der Getränke angelegt worden sein. Der steile Grund nach oben nennt sich dementsprechend "Schießgrund", wo der Verein sein Domizil hatte.
Der Weg führt am Mockritzer Bad vorbei, geht durch den neu angelegten Bürkner-Park, führt am Wasaplatz vorbei in Richtung Großer Garten, durchquert den Großen Garten, geht am Stadion vorbei, durchquert den Blüher-Park und mündet an der Carolabrücke in die Elbe. Von dort bin ich am Elberadweg nach Hause gelaufen. Wer sich wundert, was diese komischen Plexiglasscheiben am Bärenzwinger bedeuten. Diese Dinger markieren den unterirdischen Verlauf des Kaitzbaches, davor ein im 14. Jh. aus Sandstein gebautes Bachbett mit Überdeckung. Ist schon toll, welch alten Gemäuer man in Dresden findet.

Die Quelle des Kaitzbaches.

 

Ehemaliges Luftbad Kleinnaundorf und die Höhle des Schützenvereins zur Kühlung der Getränke.

 

Abzweig zum Schießgrund und Brunnenhaus aus dem Jahre 1929.

 

Brunnenhaus aus dem Jahre 1929 und alter Bergmannsstollen.

 

Die sanierte Halde A in Gittersee und steiler Weg zum Entwässerungstunnel.

 

Der Entwässerungstunnel für den Bergbau

 

Zschaukegraben.

 

Denkmal an der Tränenwiese.

 

Rückhaltebecken im Kaitzgrund als Wiese gestaltet.

 

Alte Jagdsäule und Naturbad Mockritz mit dem Wasser der "Tiefen Börner".

 

Ehemaliges Grundschlößchen und Kaitzbach an der Zschertnitzer Straße.

 

Im Hugo-Bürkner-Park.

 

Auslaufbauwerk im Hugo-Bürkner-Park und Kaitzbachweg in Dresden Strehlen.

 

Bauvorhaben in Dresden Strehlen, ein Teil ist schon fertig.

 

Kleine Brücke in Strehlen und Auslaufbauwerk vor dem Großen Garten.

 

Carolasee im Großen Garten.

 

Carolasee und der Kaitzbach hinter dem Dresdner Zoo.

 

Abzweig Zierbachlauf und Kaitzbach in Nähe Zinzendorfstraße, gestaltet als "Alte Dohnaische Landstraße".

 

Im Blüherpark.

 

Brunnen vor dem Hygienemuseum und der alte Kanal am Bärenzwinger.

 

Markierung Kaitzbach als Denkmal und Mündung an der Carolabrücke.

 

Länge der Tour: 23, 15 Kilometer
Gesamter Abstieg: 196 Meter
Download: GPX-Datei - Wanderung Kaitzbach bis zur Mündung



Tharandter Wald - Geologischer Lehrpfad

Donnerstag, 9. September 2021
Tharandter Wald - Geologischer Lehrpfad

Diese schöne Wanderung habe ich im Buch "Wander - & Naturführer Dresden und Umgebung - Band 1, Verlag Peter Rölke" gefunden. Die Wanderroute sieht wie folgt aus: Landberg, Porphyrfächer, Grund, Triebischteiche, Sandsteinbruch, Basaltbruch Ascherhübel, Kugelpechstein, Knollensteine und zurück zum Gasthaus Landberg.

Irgendwie musste ich am Anfang meiner Wanderung zum Landberg kommen. Das geht mit dem Fahrrad (ohne Strom) am einfachsten, wenn nicht die vielen Autos wären. Es ist entsetzlich, aber ich habe knapp überlebt. Geradelt bin ich über Freital, Tharandt, Pohrsdorf. Der Anstieg hinauf nach Hartha und Pohrsdorf ist steil, läßt sich aber sehr gut fahren. Alles zusammen (mit Rückfahrt) 62, 5 Kilometer. Eine Extra-GPX-Datei stelle ich nicht ins Internet, weil die Strecke auch so gut zu finden ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 12, 67 Kilometer
Gesamter Anstieg: 216 Meter
Downoad. GPX-Datei - Tharandter Wald - Geologischer Lehrpfad

Und wieder mal zum Keulenberg

Montag, 6. September 2021
Und wieder mal zum Keulenberg

Die Tour haben wir vor ein paar Jahren schon einmal gemacht. Es handelt sich um die Pfefferkuchen-Tour aus "der RadKulTour" der Sächsichen Zeitung. Viel verändert hat sich nicht, nur das Schloss in Wachau wuchert so nach und nach zu. Wir haben die Strecke leicht gekürzt, so dass unter dem Strich 80 Kilometer zusammen kamen.

Fahrradtour zum Keulenberg- 2016

Der Keulenberg ist eine markante Erhebung im Lausitzer Bergland und trägt deshalb die Bezeichnung Wächter der Westlausitz. Er besteht aus zwei durch einen breiten Sattel getrennte Kuppen – dem Großen mit 413,4 m und dem Kleinen Keulenberg mit 390,1 m
Zitat Wikipedia.

Die Sicht war am Sonntag leider alles andere als schön, aber auch bei Nebel sieht die Landschaft interessant aus. Im Waldgebiet der Luchsenburg sind die Wege teilweise sehr schlecht gewesen, daher ist das Mountainbike auf dieser Strecke genau richtig.
Kaum zu glauben, aber vor der Wende war der Keulenberg militärisches Sperrgebiet. Ab 12. November 1989 konnte der Berg wieder betreten werden. Im Buch von Peter Rölke - Wander- & Naturführer „Lausitzer Bergland“ ist die Geschichte sehr gut beschrieben. Am Sonntag hatte eine kleine Imbissbude geöffnet.

Download: GPX-Datei - Fahrradtour zum Keulenberg (alte Datei).

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 80, 91 Kilometer
Gesamter Anstieg: 930 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour zum Keulenberg



Fahrradtour nach Muldenhütten

Sonntag, 5. September 2021
Fahrradtour nach Muldenhütten

Schon tausend Mal mit der Eisenbahn über diese Brücke gefahren, aber noch nie darunter gestanden. Das wollte ich ändern, deshalb das Mountainbike geschnappt und in Richtung Freiberg geradelt - wie fast immer durch den schönen Tharandter Wald. Deshalb ähnelt die Tour meiner Wanderung nach Freiberg (Teil 1, "Teil 2), es geht also viel über Stock und Stein. Weil ich auf der Rückfahrt keine Lust auf Schotter hatte, bin ich etwas Bundesstraße gefahren, was ich mit Müh und Not überlebt habe.

Der Eisenbahnviadukt wurde zwischen 1860 / 61 erbaut und überspannt auf einer Länge von 196 Metern die Freiberger Mulde bei Muldenhütten (Höhe 43 Meter). Die Brücke besteht aus acht Bögen. Davon haben fünf große Bögen eine lichte Weite von je 25,39 Meter und drei äußere kleine Bögen eine lichte Weite von je 9,06 Meter. Steht man unter diesem Bauwerk und blickt nach oben, dann kann man nur noch staunen, wie gigantisch groß diese Brücke ist. Einfach wunderschön!!
In Freital wollte ich auf der Rückfahrt die kleine Straße "Hartmanns Berg" hochfahren. Die Steigung beträgt laut Garmin-Navi 29 Prozent. Ich gebe zu, dass habe ich nicht geschafft! Da ich noch Reserven in den Beinen hatte, habe ich den Rückweg über die Bahntrasse der Windbergbahn angetreten. Über das Lockwitztal und den Elberadweg geht es zurück nach Hause.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 101, 93 Kilometer
Gesamter Anstieg: 1245 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour nach Muldenhütten