Wanderung von Dresden Plauen

Donnerstag, 30. September 2021
Wanderung von Dresden Plauen

Gestern war wieder mal eine Inspektion meines Fahrrades nötig. Deshalb am morgen mit dem Rad nach Dresden Plauen zum Fahrradpoint gefahren, von dort zurück nach Hause gelaufen und am Nachmittag wieder in die Werkstatt gepilgert um das gute Stück abzuholen. Das Fahrrad hatte ich mir 2013 im Fahrradpoint gekauft, jetzt dürfte ich damit schätzungsweise 60 000 Kilometer geradelt sein. Entdeckt habe ich auf meiner Wanderung wieder jede Menge. Ich bin erstaunt, wie viele Ruine es noch in Dresden gibt. Die Wege in Striesen und Blasewitz ähneln eher Wanderwegen - man sollte also mit gutem Schuhwerk unterwegs sein. Auf den Straßen in Blasewitz haben wir früher als Kinder von morgens bis abends gespielt, heute stapelt sich dort das Blech, und an ein spielen ist überhaupt nicht mehr zu denken. Eine GPX-Datei lade ich nicht extra hoch. In dieser kleinen Stadt findet man die Wege auch so.



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 24, 11 Kilometer

Der Sächsische Jakobsweg - Teil 3

Dienstag, 28. September 2021
Von Dresden nach Klingenberg-Colmnitz

Das ist bereits der dritte Teil des Sächsischen Jakobsweges von Bautzen nach Hof, und er ist von den drei Etappen mit Abstand die schönste Etappe. Es gibt viele Anstiege, teilweise sehr steile Stiche, die richtig Spaß machen und natürlich fantastische Fernsichten. Dadurch ist die Wanderung vielseitig und außerordentlich abwechslungsreich,
Start ist dort, wo ich das letzte Mal aufgehört hatte: am Postplatz in Dresden. Zu beginn hatte ich etwas Angst vor der Hölle von DD, aber der Weg durch die Stadt war entgegen der Erwartung sehr schön und gar nicht so stressig. In Pesterwitz konnte ich die Kirche besichtigen. Ich bedanke mich bei der netten Frau für das wunderschöne Gespräch!! Hinter Pesterwitz bin ich auf dem Bahntrassenradweg der Wilsdruffer Schmalspurbahn Richtung Kesselsdorf gewandert. In Grumbach traf ich auf den altbekannten Heiligen Weg, welcher bis Grillenburg identisch ist mit dem Sächsischen Jakobsweg (Wiedersehen macht Freude). Kurz vor Klingenberg Colmnitz habe ich den Jakobsweg verlassen und bin bis zur Haltestelle Klingenebrg gewandert, wo die Tour vorerst zu Ende ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 34, 62 Kilometer
Gesamter Anstieg: 675 Meter
Download: GPX-Datei - Jakobsweg Dresden - Klingenberg-Colmnitz



Mein Fahrradjahr 2020 - 2021

Montag, 27. September 2021
Mein Fahrradjahr 2020 - 2021

Und wieder geht ein Fahrradjahr für mich zu Ende. Vom 28. 9 2020 bis zum 27. 9. 2021 bin ich genau 8932, 39 Kilometer gefahren. Im vorigen Jahr (2019/20) standen 8036, 42 Kilometer auf dem Tacho. Es sind, im Gegensatz zum vorigen Jahr, also wieder ein paar Kilometer mehr geworden. Wahrscheinlich bin ich etwas weniger gewandert? Erste Tour in meinem Fahrradtagebuch war eine Fahrradtour zur Förderbrücke F6 am 28. 9. 2012. Deshalb auch das etwas außergewöhnliche Datum im September. Mein Gesamtkilometerstand steht jetzt auf 79656, 61 Kilometer.

  2012 - 13:   5628, 04 Km
  2013 - 14:   7571, 77 Km
  2014 - 15:   9269, 81 Km
  2015 - 16: 11072, 00 Km
  2016 - 17:   8009, 61 Km
  2017 - 18: 11331, 54 Km
  2018 - 19:   8009, 61 Km
  2019 - 20:   8036, 42 Km
  2020 - 21:   8932, 39 Km

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   79656, 61 Kilometer (fast die zweite Erdumrundung)

Was ich in den 45 Jahren davor geradelt bin, weiß ich leider nicht. Dafür fehlen mir die genauen Kilometerangaben. Die meisten Kilometer pro Jahr bin ich etwa von 1992 - 1999 gefahren. Meine ersten Aufzeichnungen habe ich mit einem Garmin 60CSx gemacht. Danach kam der Edge 510, 810. Edge 1030 und jetzt der Edge 1030plus. Erste Software-Einträge mit dem Garmin Trainings-Center, danach mit Garmin-Connect.

Garmin Express:





Zum Ende meines Fahrradjahres habe ich heute eine Wanderung über 35 Kilometer gemacht. Wohin diese gegangen ist, folgt demnächst.

Mango

Mittwoch, 22. September 2021
Mango

Ich esse leidenschaftlich gerne Mangofrüchte, am liebsten mit 10prozentigem Joghurt. Übrig bleibt immer ein schöner flacher und relativ großer Kern. Das brachte mich auf die Idee, diesen mal in die Erde einzupflanzen. Das Ergebnis sieht bisher so aus:













Vor einer Woche habe ich mir eine Mango im Werte von 5 Euro gekauft, welchen ich heute in die Erde eingepflanzt habe. Was daraus wird, kann ich im Moment noch nicht sagen. Ich schätze, dass in etwa 10 Jahren in meinem Wohnzimmer ein Urwald wächst!!

Der Sächsische Jakobsweg - Teil 2

Dienstag, 21. September 2021
Von Großharthau nach Dresden Postplatz

Am Montag bin ich den zweiten Teil des Sächsischen Jakobswegs gewandert. Start ist am Bahnhof in Großharthau. Zum Glück waren heute fast alle Kirchen offen, was auf einem heiligen Weg eigentlich selbstverständlich sein sollte. In Seeligstadt hatte mir eine sehr nette Frau extra für mich die Kirche aufgeschlossen. Ich bedanke mich noch einmal ganz herzlich bei Ihr für das nette Gespräch. Am Sonntag war ja Erntedankfest, dementsprechend prächtig geschmückt sahen die Kirchen aus - ein Fest für Auge und Sinne!! Nicht so schön war, dass ich doch manchmal etwas Straße laufen musste. Eigentlich fahren hier kaum Autos, die aber unterwegs sind, rasen wie die Irren. Ich habe überlebt, wenn auch knapp!
In der Dresdner Heide bin ich auf den Bischofsweg gestoßen, den ich aber nur teilweise gelaufen bin. Eigentlich geht es immer auf der "Alten Eins" entlang bis zum Dresdner Saugarten. Gefallen hat mir, dass auch im Stadtgebiet von Dresden die Jakobsmuschel zu finden ist. Ganz besonders schön finde ich den Höhenzug oberhalb von Großerkmannsdorf. Hinter mir mein langer Weg, in der Ferne die Lausitz mit dem Valtenberg, vor mir das Panorama des Dresdner Elbtals. Ein erhabenes Gefühl mit Gänsehautcharakter. Dort komme ich her und hier will ich hin. Wo will ich eigentlich hin? Na klar, nach Santiago de Compostela. Laut Komoot sind das jetzt nur noch lächerliche 2660 Kilometer.

In der Dresdner Heide ist der Jakobsweg hervorragend ausgeschildert, für die übrige Strecke sollte man aber eine Karte mitnehmen. Ich vermute, dass der Verein "Sächsischer Jakobsweg an der Frankenstraße e.V." den Weg rekonstruiert und ins Leben gerufen hat? Mich würde interessieren, wie sie dabei vorgegangen sind? Denn die originale Route von damals ist heute bestimmt nicht mehr zu laufen. Auf jeden Fall hätte ich diese Strecke etwas anders gelegt. Man könnte z.B. durch den Prießnitzgrund nach Dresden wandern. Das erspart den recht ungemütlichen Weg an der Marienallee. Mir sind hier mindestens 20 LKW begegnet. Vielleicht wäre auch ein Weg durch den Karswald oder die Massnei günstiger?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 36, 49 Kilometer
Gesamter Anstieg: 248 Meter
Gesamter Abstieg: 399 Meter
Download: GPX-Datei - Wanderung von Großharthau nach Dresden



Der Sächsische Jakobsweg - Teil 1

Donnerstag, 16. September 2021
Von Bautzen nach Großharthau

So wie ich das verstanden habe, handelt es sich bei diesem Weg um einen mittelalterlichen Handelsweg - die "Alte Frankenstraße", welcher gleichzeitig als Pilgerweg genutzt wurde. Wo das Ganze endet, kann sich jeder denken oder man lese das Buch von Hape Kerkeling.
Wie die Menschen im Mittelalter gereist sind, kann man auf so einer Wanderung sehr gut nachempfinden. Allerdings gab es damals noch keine neumodischen Rucksäcke, Hi-Tec Laufschuhe oder Trinksysteme. Da haben wir es heute doch viel besser!
Der moderne Sächsische Jakobsweg wurde 2013 eröffnet, Er ist durchgängig mit dem europäischen Wegzeichen gekennzeichnet und gut mit Pilgerquartieren versehen. Start für mich war Bautzen, bis Großharthau bin ich gepilgert. Die Landschaft hinter Bautzen hat mir ausgesprochen gut gefallen, besonders schön die Kirche in Göda. Die nächste Etappe wird hoffentlich bald von Großhartau nach Dresden führen. Wann die Tour startet, weiß ich allerdings noch nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 35, 52 Kilometer
Gesamter Anstieg: 419 Meter

Download: GPX-Datei - Sächsischer Jakobsweg - Teil 1



Kaitzbach - von der Quelle bis zur Mündung

Dienstag, 14. September 2021
Kaitzbach - von der Quelle bis zur Mündung

Der Kaitzbach ist ein im Süden Dresdens gelegener linker Nebenfluss der Elbe. Seine Länge beträgt gegenwärtig 11,92 Kilometer, die mittlere Durchflussmenge beläuft sich auf etwa 35 Liter pro Sekunde. Benannt wurde er nach dem Dorf und jetzigen Dresdner Stadtteil Kaitz.
Wikipedia

Neulich bekam ich ein Buch geschenkt - "Der Kaitzbach in Dresden - Ein Weg mit dem Wasser" von Günter Albrecht und Frank Frenzel. Das Buch ist leider nicht mehr erhältlich. Beschrieben wird eine Wanderung entlang des Baches von der Quelle bis zur Mündung in die Elbe. Deshalb gleich die Wanderschuhe geschnappt und den Weg komplett gelaufen. Zunächst bin ich mit der Straßenbahn der Linie 3 nach Coschütz Endstation gefahren, wo die Wanderung beginnt. Bis zur Quelle musste ich nur 3 Kilometer laufen, dann ist auch schon der Kaitzgrund erreicht.
Die Höhle bei Kilometer 3,65 soll vom damaligen Schützenverein zur Kühlung der Getränke angelegt worden sein. Der steile Grund nach oben nennt sich dementsprechend "Schießgrund", wo der Verein sein Domizil hatte.
Der Weg führt am Mockritzer Bad vorbei, geht durch den neu angelegten Bürkner-Park, führt am Wasaplatz vorbei in Richtung Großer Garten, durchquert den Großen Garten, geht am Stadion vorbei, durchquert den Blüher-Park und mündet an der Carolabrücke in die Elbe. Von dort bin ich am Elberadweg nach Hause gelaufen. Wer sich wundert, was diese komischen Plexiglasscheiben am Bärenzwinger bedeuten. Diese Dinger markieren den unterirdischen Verlauf des Kaitzbaches, davor ein im 14. Jh. aus Sandstein gebautes Bachbett mit Überdeckung. Ist schon toll, welch alten Gemäuer man in Dresden findet.

Die Quelle des Kaitzbaches.

 

Ehemaliges Luftbad Kleinnaundorf und die Höhle des Schützenvereins zur Kühlung der Getränke.

 

Abzweig zum Schießgrund und Brunnenhaus aus dem Jahre 1929.

 

Brunnenhaus aus dem Jahre 1929 und alter Bergmannsstollen.

 

Die sanierte Halde A in Gittersee und steiler Weg zum Entwässerungstunnel.

 

Der Entwässerungstunnel für den Bergbau

 

Zschaukegraben.

 

Denkmal an der Tränenwiese.

 

Rückhaltebecken im Kaitzgrund als Wiese gestaltet.

 

Alte Jagdsäule und Naturbad Mockritz mit dem Wasser der "Tiefen Börner".

 

Ehemaliges Grundschlößchen und Kaitzbach an der Zschertnitzer Straße.

 

Im Hugo-Bürkner-Park.

 

Auslaufbauwerk im Hugo-Bürkner-Park und Kaitzbachweg in Dresden Strehlen.

 

Bauvorhaben in Dresden Strehlen, ein Teil ist schon fertig.

 

Kleine Brücke in Strehlen und Auslaufbauwerk vor dem Großen Garten.

 

Carolasee im Großen Garten.

 

Carolasee und der Kaitzbach hinter dem Dresdner Zoo.

 

Abzweig Zierbachlauf und Kaitzbach in Nähe Zinzendorfstraße, gestaltet als "Alte Dohnaische Landstraße".

 

Im Blüherpark.

 

Brunnen vor dem Hygienemuseum und der alte Kanal am Bärenzwinger.

 

Markierung Kaitzbach als Denkmal und Mündung an der Carolabrücke.

 

Länge der Tour: 23, 15 Kilometer
Gesamter Abstieg: 196 Meter
Download: GPX-Datei - Wanderung Kaitzbach bis zur Mündung



Tharandter Wald - Geologischer Lehrpfad

Donnerstag, 9. September 2021
Tharandter Wald - Geologischer Lehrpfad

Diese schöne Wanderung habe ich im Buch "Wander - & Naturführer Dresden und Umgebung - Band 1, Verlag Peter Rölke" gefunden. Die Wanderroute sieht wie folgt aus: Landberg, Porphyrfächer, Grund, Triebischteiche, Sandsteinbruch, Basaltbruch Ascherhübel, Kugelpechstein, Knollensteine und zurück zum Gasthaus Landberg.

Irgendwie musste ich am Anfang meiner Wanderung zum Landberg kommen. Das geht mit dem Fahrrad (ohne Strom) am einfachsten, wenn nicht die vielen Autos wären. Es ist entsetzlich, aber ich habe knapp überlebt. Geradelt bin ich über Freital, Tharandt, Pohrsdorf. Der Anstieg hinauf nach Hartha und Pohrsdorf ist steil, läßt sich aber sehr gut fahren. Alles zusammen (mit Rückfahrt) 62, 5 Kilometer. Eine Extra-GPX-Datei stelle ich nicht ins Internet, weil die Strecke auch so gut zu finden ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 12, 67 Kilometer
Gesamter Anstieg: 216 Meter
Downoad. GPX-Datei - Tharandter Wald - Geologischer Lehrpfad

Und wieder mal zum Keulenberg

Montag, 6. September 2021
Und wieder mal zum Keulenberg

Die Tour haben wir vor ein paar Jahren schon einmal gemacht. Es handelt sich um die Pfefferkuchen-Tour aus "der RadKulTour" der Sächsichen Zeitung. Viel verändert hat sich nicht, nur das Schloss in Wachau wuchert so nach und nach zu. Wir haben die Strecke leicht gekürzt, so dass unter dem Strich 80 Kilometer zusammen kamen.

Fahrradtour zum Keulenberg- 2016

Der Keulenberg ist eine markante Erhebung im Lausitzer Bergland und trägt deshalb die Bezeichnung Wächter der Westlausitz. Er besteht aus zwei durch einen breiten Sattel getrennte Kuppen – dem Großen mit 413,4 m und dem Kleinen Keulenberg mit 390,1 m
Zitat Wikipedia.

Die Sicht war am Sonntag leider alles andere als schön, aber auch bei Nebel sieht die Landschaft interessant aus. Im Waldgebiet der Luchsenburg sind die Wege teilweise sehr schlecht gewesen, daher ist das Mountainbike auf dieser Strecke genau richtig.
Kaum zu glauben, aber vor der Wende war der Keulenberg militärisches Sperrgebiet. Ab 12. November 1989 konnte der Berg wieder betreten werden. Im Buch von Peter Rölke - Wander- & Naturführer „Lausitzer Bergland“ ist die Geschichte sehr gut beschrieben. Am Sonntag hatte eine kleine Imbissbude geöffnet.

Download: GPX-Datei - Fahrradtour zum Keulenberg (alte Datei).

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 80, 91 Kilometer
Gesamter Anstieg: 930 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour zum Keulenberg



Fahrradtour nach Muldenhütten

Sonntag, 5. September 2021
Fahrradtour nach Muldenhütten

Schon tausend Mal mit der Eisenbahn über diese Brücke gefahren, aber noch nie darunter gestanden. Das wollte ich ändern, deshalb das Mountainbike geschnappt und in Richtung Freiberg geradelt - wie fast immer durch den schönen Tharandter Wald. Deshalb ähnelt die Tour meiner Wanderung nach Freiberg (Teil 1, "Teil 2), es geht also viel über Stock und Stein. Weil ich auf der Rückfahrt keine Lust auf Schotter hatte, bin ich etwas Bundesstraße gefahren, was ich mit Müh und Not überlebt habe.

Der Eisenbahnviadukt wurde zwischen 1860 / 61 erbaut und überspannt auf einer Länge von 196 Metern die Freiberger Mulde bei Muldenhütten (Höhe 43 Meter). Die Brücke besteht aus acht Bögen. Davon haben fünf große Bögen eine lichte Weite von je 25,39 Meter und drei äußere kleine Bögen eine lichte Weite von je 9,06 Meter. Steht man unter diesem Bauwerk und blickt nach oben, dann kann man nur noch staunen, wie gigantisch groß diese Brücke ist. Einfach wunderschön!!
In Freital wollte ich auf der Rückfahrt die kleine Straße "Hartmanns Berg" hochfahren. Die Steigung beträgt laut Garmin-Navi 29 Prozent. Ich gebe zu, dass habe ich nicht geschafft! Da ich noch Reserven in den Beinen hatte, habe ich den Rückweg über die Bahntrasse der Windbergbahn angetreten. Über das Lockwitztal und den Elberadweg geht es zurück nach Hause.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 101, 93 Kilometer
Gesamter Anstieg: 1245 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour nach Muldenhütten



Garmin Fenix 6 - Pro

Freitag, 3. September 2021
Garmin Fenix 6 - Pro



Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich von der Garmin Fenix 5 auf die Fenix 6 umgestiegen bin. Lohnt sich der Kauf oder nicht? Ja, es lohnt sich unbedingt! Hier die Verbesserungen:

Die Fenix 6 Pro besitzt eine Karte. Ich habe immer gedacht, auf so einer kleinen Uhr macht das keinen Sinn. Das Gegenteil ist der Fall. Die Karte ist super lesbar, auch die Navigation funktioniert ausgezeichnet.

Die Akkulaufzeit ist enorm. Im GPS-Modus zeigt die Uhr eine Laufzeit von 32 Stunden an. Ich habe aber nichts gekoppelt. Schaltet man den Herzfrequenzsensor aus, wird die Uhr sicherlich noch länger laufen. Zur Not gibt es auch einen GPS-Expeditionsmodus. Dann hält der Akku 20 Tage.

Der Herzfrequenzsensor am Handgelenk hat sich verbessert. Trotz aller Unkenrufe - bei mir funktioniert er fehlerfrei!



Die Uhr ist, im Gegensatz zum Vorgängermodell, leichter geworden und trägt sich besser.

Etliche Funktionen sind dazugekommen, z.B. Pulsoximeterdaten für die Sauerstoffsättigung. Ob man das braucht? Bei mir sieht alles gut aus. Ganztägiges Stress-Tracking, Entspannungstimer, Atemfrequenz usw. Beängstigend!

Mit dem Telefon kopple ich die Uhr während der Fahrt oder Wanderung nicht. Ich will meine Ruhe haben und brauche keine Benachrichtigungen.

Die Fenix 6 pro besitzt WLAN. Damit lassen sich die Tracks sehr gut auf Garmin-Connect hochladen.

Die Verbindung mit Komoot klappt super. Zur Not kann man sich während der Tour die Komoot-Strecken über das mobile Internet auf die Uhr laden. Habe ich noch nicht gebraucht, kann aber mal passieren. Beim Edge 1030 hat mir das schon einmal weitergeholfen.

Schrittzähler, Treppenzähler, Kalorien usw. sind auch interessant, das hatte die Fenix 5 aber auch. Ist schon toll, was die kleinen Geräte heute alles leisten können.



Heute bin ich mit der Fenix 6 pro eine kleine Runde mit dem E-Bike von Dresden nach Meißen und zurück geradelt. Interessant wiederum mein Kalorienumsatz. Das waren auf einer Länge von 74 Km und einer Ø Geschwindigkeit von 22, 1 km/h gerade mal 774 Kalorien. Der Gegenwind blies auf der Hinfahrt ordentlich, wovon ich so gut wie nichts gespürt habe! Von den Herzfrequenz-Bereichen bin ich nur im Bereich 1 (81 %) und Bereich 2 (19 %) gefahren. Also, da muss ich doch des öfteren mal das richtige Fahrrad nehmen. Enorm finde ich die Akkulaufzeit des Bosch PowerTube 625. Nach genau 135, 17 Km und 689 Hm hatte ich immer noch eine Restreichweite von 50 Km im Tour-Modus und 70 Km im Eco-Modus. Trotzdem lade ich den Akku heute mal wieder auf - wer weiß wohin ich morgen fahre. Das Stressfreie radeln ohne Anstrengungen macht eben enorm Spaß - und 774 Kalorien sind doch auch etwas?? Oder?

Die beiden vertragen sich wie Hund und Katze.

Kleine Rennradtour nach Borthen

Freitag, 3. September 2021
Kleine Rennradtour nach Borthen

Mich hat interessiert, wie unterschiedlich der Kalorienverbrauch zwischen normalen Rad und E-Bik ist. Deshalb bin ich gestern nach meiner E-Bike-Tour noch einmal auf die Südhöhe gefahren, natürlich ohne Motor und mit dem Rennrad. Hier die Unterschiede:
Länge der E-Bike-Tour Schönfelder Hochland: 60, 73 Km
Gesamter Anstieg: 467 Meter
Ø Geschwindigkeit: 21,1 km/h
Kalorienvervrauch: 783 C

Länge der Rennradtour Borthen: 33, 91 Km
Gesamter Anstieg: 350 Meter
Ø Geschwindigkeit: 22, 3 km/h
Kalorienverbrauch: 589 C

Ich habe versucht, beide Geschwindigkeiten etwa gleich zu halten, was mir nicht ganz gelungen ist. Mit dem Rennrad ist man einfach schneller als mit einem E-Bike. Und wie man sieht, der Energieverbrauch ist beim Rennrad wesentlich höher. Aber immerhin 783 C beim E-Bike auf 60 Km sind auch nicht zu verachten. Es strengt also doch an!! Ähnlich verhält es sich mit der Herzfrequenz. Mit dem Rennrad bin ich bergauf öfter in den roten Bereich gekommen, mit dem E-Bike nie.

Da ich die Drohne mithatte, hier noch ein paar Fotos aus der Luft:







KTM Macina Style 610 - 625 Wh

Donnerstag, 2. September 2021
KTM Macina Style 610 - 625 Wh

So ist es nun einmal: man wird nicht jünger - und da ist es gut, dass es Erfindungen gibt, die das älter werden etwas erträglicher machen. Ich bin jetzt auf den Hund gekommen und habe mir eine kleine Erleichterung für mein Fahrradleben gegönnt. Hier isse! Punkt - möge meckern wer will, mir macht das E-Bike-fahren Spaß. Außerdem kann ich immer noch auf meinen großen Fahrradpark zurückgreifen und wieder ganz normal mechanisch radeln. Also, lange anstrengende Touren wird es hier auch noch geben.
Das Bike ist ein KTM Macina Style 610 - 625 Wh. Ich habe lange überlegt und recherchiert, was für mich das Beste ist. Das Rad soll gemütlich und bequem sein und lange Strecken durchhalten. Was mir gefällt: gefederte Gabel, gefederte Sattelstütze, hoher Lenker für gemütliches fahren und einen nicht ganz so hohen Einstieg, stabiler Gepäckträger, breite Reifen. Interessant auch die Schaltung: Shimano Deore XT, Kettenblatt vorne mit 42 Zähnen, hinten 12fach - 10-51 Zähne. Mit Untersetzung werde ich auch ohne Motor die Berge hochfahren können.

Zum Ausprobieren bin ich heute meine Schönfelder Hochlandtour geradelt mit Abstecher zum Triebenberg. Die Strecke ist reichlich 60 Kilometer lang und hat einen Anstieg von 467 Meter. Zum Schluss zeigte das Display an, dass ich im Tour-Modus noch 114 Kilometer fahren kann und im Eco-Modus 165 Kilometer. Also, die Kapazität des Akkus ist gewaltig, es sind mit richtiger Fahrweise locker 200 Kilometer drin. Auf der Tour habe ich immerhin 783 Kalorien verbraucht. Sage einer, E-Bike-fahren strenge nicht an.

Das Fahrrad im Laden.



Das Fahrrad bei mir zu Hause.

















Hiddensee - Teil 3

Donnerstag, 2. September 2021
Wanderung an der Steilküste

Die Wanderung entlang der Steilküste ist vielleicht die schönste Wanderung auf der Insel Hiddensee. Immer wieder schöne Aussichten auf das offene Meer und bei schönem Wetter auch hinüber nach Dänemark zur Insel Møn. Einkehren kann man im Gasthaus "Zum Klausner" in Nähe des Leuchtturms. Der Leuchttuerm ist das Wahrzeichen der Insel Hiddensee. Er steht auf dem Bakenberg, ist 27,5 m hoch und hat eine Feuerhöhe von 94,7 m über Mittelwasser der Ostsee. Sein Licht strahlt von ca. 100m Höhe etwa 45km hinaus auf die offene Ostsee und bietet der Küstenschifffahrt eine wichtige Orientierung. Geöffnet ist der Turm von 10 bis leider nur 16 Uhr. Ich finde, diese Zeiten sollte man in den Ferien verlängern. Der Blick von oben ist aber fantastisch.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 7, 71 Kilometer
Gesamter Anstieg: 183 Meter