Der Sächsische Jakobsweg - Teil 2
Von Großharthau nach Dresden Postplatz
Am Montag bin ich den zweiten Teil des Sächsischen Jakobswegs gewandert. Start ist am Bahnhof in Großharthau. Zum Glück waren heute fast alle Kirchen offen, was auf einem heiligen Weg eigentlich selbstverständlich sein sollte. In Seeligstadt hatte mir eine sehr nette Frau extra für mich die Kirche aufgeschlossen. Ich bedanke mich noch einmal ganz herzlich bei Ihr für das nette Gespräch. Am Sonntag war ja Erntedankfest, dementsprechend prächtig geschmückt sahen die Kirchen aus - ein Fest für Auge und Sinne!! Nicht so schön war, dass ich doch manchmal etwas Straße laufen musste. Eigentlich fahren hier kaum Autos, die aber unterwegs sind, rasen wie die Irren. Ich habe überlebt, wenn auch knapp!
In der Dresdner Heide bin ich auf den Bischofsweg gestoßen, den ich aber nur teilweise gelaufen bin. Eigentlich geht es immer auf der "Alten Eins" entlang bis zum Dresdner Saugarten. Gefallen hat mir, dass auch im Stadtgebiet von Dresden die Jakobsmuschel zu finden ist. Ganz besonders schön finde ich den Höhenzug oberhalb von Großerkmannsdorf. Hinter mir mein langer Weg, in der Ferne die Lausitz mit dem Valtenberg, vor mir das Panorama des Dresdner Elbtals. Ein erhabenes Gefühl mit Gänsehautcharakter. Dort komme ich her und hier will ich hin. Wo will ich eigentlich hin? Na klar, nach Santiago de Compostela. Laut Komoot sind das jetzt nur noch lächerliche 2660 Kilometer.
In der Dresdner Heide ist der Jakobsweg hervorragend ausgeschildert, für die übrige Strecke sollte man aber eine Karte mitnehmen. Ich vermute, dass der Verein "Sächsischer Jakobsweg an der Frankenstraße e.V." den Weg rekonstruiert und ins Leben gerufen hat? Mich würde interessieren, wie sie dabei vorgegangen sind? Denn die originale Route von damals ist heute bestimmt nicht mehr zu laufen. Auf jeden Fall hätte ich diese Strecke etwas anders gelegt. Man könnte z.B. durch den Prießnitzgrund nach Dresden wandern. Das erspart den recht ungemütlichen Weg an der Marienallee. Mir sind hier mindestens 20 LKW begegnet. Vielleicht wäre auch ein Weg durch den Karswald oder die Massnei günstiger?
Länge der Tour: 36, 49 Kilometer
Gesamter Anstieg: 248 Meter
Gesamter Abstieg: 399 Meter
Download: GPX-Datei - Wanderung von Großharthau nach Dresden
Am Montag bin ich den zweiten Teil des Sächsischen Jakobswegs gewandert. Start ist am Bahnhof in Großharthau. Zum Glück waren heute fast alle Kirchen offen, was auf einem heiligen Weg eigentlich selbstverständlich sein sollte. In Seeligstadt hatte mir eine sehr nette Frau extra für mich die Kirche aufgeschlossen. Ich bedanke mich noch einmal ganz herzlich bei Ihr für das nette Gespräch. Am Sonntag war ja Erntedankfest, dementsprechend prächtig geschmückt sahen die Kirchen aus - ein Fest für Auge und Sinne!! Nicht so schön war, dass ich doch manchmal etwas Straße laufen musste. Eigentlich fahren hier kaum Autos, die aber unterwegs sind, rasen wie die Irren. Ich habe überlebt, wenn auch knapp!
In der Dresdner Heide bin ich auf den Bischofsweg gestoßen, den ich aber nur teilweise gelaufen bin. Eigentlich geht es immer auf der "Alten Eins" entlang bis zum Dresdner Saugarten. Gefallen hat mir, dass auch im Stadtgebiet von Dresden die Jakobsmuschel zu finden ist. Ganz besonders schön finde ich den Höhenzug oberhalb von Großerkmannsdorf. Hinter mir mein langer Weg, in der Ferne die Lausitz mit dem Valtenberg, vor mir das Panorama des Dresdner Elbtals. Ein erhabenes Gefühl mit Gänsehautcharakter. Dort komme ich her und hier will ich hin. Wo will ich eigentlich hin? Na klar, nach Santiago de Compostela. Laut Komoot sind das jetzt nur noch lächerliche 2660 Kilometer.
In der Dresdner Heide ist der Jakobsweg hervorragend ausgeschildert, für die übrige Strecke sollte man aber eine Karte mitnehmen. Ich vermute, dass der Verein "Sächsischer Jakobsweg an der Frankenstraße e.V." den Weg rekonstruiert und ins Leben gerufen hat? Mich würde interessieren, wie sie dabei vorgegangen sind? Denn die originale Route von damals ist heute bestimmt nicht mehr zu laufen. Auf jeden Fall hätte ich diese Strecke etwas anders gelegt. Man könnte z.B. durch den Prießnitzgrund nach Dresden wandern. Das erspart den recht ungemütlichen Weg an der Marienallee. Mir sind hier mindestens 20 LKW begegnet. Vielleicht wäre auch ein Weg durch den Karswald oder die Massnei günstiger?
Länge der Tour: 36, 49 Kilometer
Gesamter Anstieg: 248 Meter
Gesamter Abstieg: 399 Meter
Download: GPX-Datei - Wanderung von Großharthau nach Dresden