Noch einmal nach Freiberg

Freitag, 22. Mai 2020
Noch einmal zur Halsbrücker Esse

Zu "Christi Himmelfahrt" sind wir noch einmal zur Halsbrücke Esse und nach Freiberg gefahren. Die Tour ist fast identisch mit meiner Strecke von vor ein paar Tagen. Auch wenn wir den Windberg diesmal nicht überquert haben, kamen am Ende doch über 1000 HM zusammen. Es geht durch drei Täler: das Triebischtal, das Bobritzschtal und das Muldental bei Freiberg und dann natürlich noch einmal durch das Muldental zurück nach Dresden. Ganz perfekt ist die Strecke noch nicht geplant, weil wir bis Nauendorf wieder die B170 gefahren sind. Ich werde mir bei Gelegenheit mal eine Strecke über Hilbersdorf suchen. Ansonsten war der Tag wesentlich Ruhiger als gedacht. Auch mal schön!! Genervt haben die vielen Motorradfahrer. Solche Weicheier. Schaffen es nicht einmal aus eigener Kraft den Berg hochzukommen. Igit.

Auf der Höhe bei Neukirchen. Wer genau hinschaut, der entdeckt den Collmberg in 53 Kilometer Entfernung.



Auf der Neukircher Höhe stehen zwei große Windräder und die Triangulationssäule. Rechts neben dem Baum ist Siebenlehn zu sehen.



Ein beeindruckendes Bauwerk. Ich kann nur empfehlen, sich das mal aus der Nähe anzuschauen.





Das ist der sogenannte Sozialistische Realismus. Wer kennt denn das noch aus der Schule??



Der Freiberger Dom. Im Dom steht eine der berühmtesten Orgeln der Welt. Die Silbermannorgel ist fast komplet im Originalzustand erhalten, was wirklich in jeder Beziehung einzigartig ist.





Länge der Tour: 100, 48 Kilometer
Gesamter Anstieg: 1101 Meter

Fahrradtour zur Halsbrücker Esse - 2

Sonntag, 10. Mai 2020
Fahrradtour zur Halsbrücker Esse - Teil 2

Ich wusste mal wieder überhaupt nicht, wohin meine Fahrradtour gehen sollte. Dann hatte ich mir eine alte GPX-Datei nach Freiberg über Wilsdruff aufs Navi geladen, die leider aus irgendeinem Grunde nicht auf meinem Garmin angezeigt wurde. Als ich hinter Wilsdruff die Hohe Esse in Halsbrücke sah stand fest, da fahre ich hin. Die Fahrradtour ist also völlig spontan und ohne Karte entstanden.

Die Halsbrücker Esse ist ein 140 Meter hoher, frei stehender (Industrie-)Schornstein mit zugehörigem Rauchkanal, der 1888/89 zur Ableitung und Verdünnung der giftigen Rauchgase der Halsbrücker Schmelzhütten errichtet wurde. Der Schornstein war damals der höchste der Welt. Er gilt heute noch als der höchste Ziegelschornstein Europas (der Schornstein Anaconda Smelter Stack in Montana, USA ist höher) und ist ein industriegeschichtliches und technisches Denkmal. Die Hohe Esse ist das Wahrzeichen von Halsbrücke sowie, begünstigt durch den Umstand, dass ihr Fuß auf etwa 380 m Meereshöhe liegt, eine weithin sichtbare Landmarke.
Wikipedia

Start ist Dresden Tolkewitz. Die ersten Kilometer nach Wilsdruff gehen über Unkersdorf, Kaufbach. Nach Wilsdruff bin ich ein wenig den Bahntrassenradweg gefahren und in Limbach links abgebogen nach Blankenstein. Hier hat man einen besonders schönen Blick auf den Tharandter Wald. Nach Blankenstein geht es steil hinab in das Triebischtal. Den Weg kannte ich schon von meiner Wanderung nach Siebenlehn (Teil 1), (Teil 2). Unten im Triebischtal befindet sich die Dietrichmühle, welche leider geschlossen hatte. Jetzt beginnt der steile Anstieg hinauf auf die Höhe von Neukirchen. Hier kann man eine alte Triangulationssäule bewundern. Von der Höhe hat man einen fantastischen Blick auf Freiberg und die umliegende Gegend. Über Dittmannsdorf, Oberschaar gelangen wir nach Krummhennersdorf im Bobritzschtal. Besonders schön die alte Kirche. Nun ist es nicht mehr weit bis zur Esse in Halsbrücke. Steht man endlich vor diesem Bauwerk, kommt man aus dem staunen nicht mehr raus. Die Esse ist gigantisch!! Auf einer großen Abraumhalde in Halsbrücke befindet sich ein altes Bergwerk, welches besichtigt werden kann. Leider wegen der Krise auch geschlossen. Der Weg hinauf nach Freiberg ist besonders schön. Hier wurde ein breiter asphaltierter Radweg angelegt, auf welchem man fast bis Freiberg radeln kann. In Freiberg selber war mal wieder überhaupt nichts los. Ich war der einzige Besucher auf dem Obermarkt. Auf der Rückfahrt muss man leider etwas die B173 fahren, dann geht es hinein in den Tharandter Wald. Diesen habe ich komplett auf dem Flügel B durchquert. Den Abstieg hinab ins Tal bin ich über die 13 Drehen gelaufen. Da mir der Weg doch zu steil zum fahren war, habe ich mein Radel geschoben und war damit nicht der einzige. In Freital geht es noch einmal hinauf nach Dresden-Gittersee, dann ist es leider vorbei mit den steilen Bergen.

Ich empfehle die Tour, mit einem Mountainbike zu fahren, ein stabiles Tourenrad macht es aber auch.

Zu Hause habe ich herausgefunden, warum mein Navi die alte GPX-Datei nicht angezeigt hat. Ganz einfach: der Speicher war voll!!









Länge der Tour: 102 Kilometer
Gesamter Anstieg: 1267 Meter
Download: GPX-Datei - Dresden - Halsbrücke - Freiberg



Fahrradtour zur Halsbrücker Esse - 1

Samstag, 9. Mai 2020
Fahrradtour zur Halsbrücker Esse - Teil 1

Eine Beschreibung der interessanten Fahrradtour nach Halsbrücke folgt demnächst.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 102 Kilometer
Gesamter Anstieg: 1267 Meter
Download: GPX-Datei - Dresden - Halsbrücke - Freiberg



Elberadweg Dresden Meißen aus der Luft

Dienstag, 5. Mai 2020
Elberadweg Dresden Meißen aus der Luft

Den Elberadweg zwischen Dresden und Meißen fahre ich immer wieder gerne. Damit die Strecke nicht zu langweilig wird, hier ein paar Fotos aus der Luft. Zu sehen sind das Ostragehege mit dem Messegelände (ehemaliger Schlachthof), der Friedrichstädter Hafen, ein Rundumblick in Nähe der Bosel und das Staubecken mit Pumpspeicherwerk in Niederwartha.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Strecke: für mich 70 Kilometer
Gesamter Anstieg: seh flach (aber schön).

Fahrradtour zur Burg Kriebstein

Freitag, 1. Mai 2020
Fahrradtour zur Burg Kriebstein

Dies ist bereits mein zweiter Versuch mit dem Fahrrad zur Burg Kriebstein im Zschopautal zu gelangen. Der erste Versuch endete wetterbedingt auf dem Landberg, jetzt hat es endlich geklappt. Das Wetter war aber auch diesmal nicht viel besser. 66 Kilometer heftiger Gegenwind, die Rückfahrt dafür umso entspannter nach Hause.

Start ist Dresden Tolkewitz. Über die Coventrystraße geht es hinauf auf die Südhöhe. Hier konnte ich noch ein paar Drohnenaufnahmen machen, später habe ich mir das auf Grund der Windverhältnisse nicht mehr getraut. Die nächsten Ortschaften sind Steinbach, Unkersdorf, Kaufbach und Wilsdruff. Ab Wilsdruff fährt man ein kleines Stück den Bahndamm der ehemaligen Schmalspurbahn bis Limbach. Es folgt Tanneberg durch das Tanneberger Loch und dann Deutschenbora. Leicht bergab geht es hinunter nach Nossen. Ab Nossen bin ich den Muldentalradweg bis nach Roßwein gefahren. Der steile Anstieg hinauf nach Etzdorf war der Hammer und hat richtig Spaß gemacht. In Etzdorf konnte ich die Kirche besichtigen, wo mir der Pfarrer eine kostenlose Führung geboten hat. Dafür ein herzliches Dankeschön. In Etzdorf stand früher einmal eine Silbermannorgel, die nach dem Neubau der Kirche nach Wallroda versetzt wurde und sich jetzt im Bremer Dom befindet. Eine Kopie der Orgel steht im Silbermannmuseum in Frauenstein.



Es geht weiter durch das Striegistal hinauf nach Naundorf. Die Steigung ist mit 14 Prozent angegeben, was ich aber kaum glaube. Mir kam der Berg nicht so steil vor. Schön war, dass die Straße auf Grund von Bauarbeiten für den Autoverkehr gesperrt ist, so dass ich meine Ruhe vor dieser irrsinnigen Blechlavine hatte. Über Reichenbach, Grühnlichtenberg und Ehrenberg habe ich dann mein Ziel erreicht.

Die Burg Kriebstein ist eine im 14. Jahrhundert gegründete Burg in der gleichnamigen Gemeinde Kriebstein in der Nähe der Stadt Waldheim in Sachsen. Mit dem Erwerb der Burg und Herrschaft Kriebstein durch Hugold III. von Schleinitz im Jahre 1465 begann die zweite wesentliche Epoche in der Baugeschichte der Burg. Schleinitz als Obermarschall von Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht betraute ab 1471 Arnold von Westfalen, den wettinischen Hofarchitekten und Entwerfer der Albrechtsburg zu Meißen, mit größeren Um- und Erweiterungsbauten. Das von diesem überragenden Baumeister geschaffene Formengut findet sich auch in diesem Bauwerk. Meister Arnold von Westfalen leitete den Um- und Neubau des Wirtschaftsflügels mit dem „neuen Tanzsaal“ und der Brunnenstube sowie des sogenannten „hinteren Schlosses“ und den Neubau des Küchenhauses, deren typische Fensterformen Zeugnis von seiner Tätigkeit ablegen. Mit der genannten Baumaßnahme hatte die Burg Kriebstein ihre noch heute sichtbare Ausdehnung erhalten. Sie konnte sich trotz späterer Erweiterungen und baulichen Veränderungen ihren gotischen Charakter bis in die Gegenwart hinein bewahren.
Wikipedia

Für mich ist die Burg Kriebstein eine der schönsten Burgen weltweit. So muss eine richtige Ritterburg aussehen!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und noch ein paar Drohnenaufnahmen von Dresden.

 

 

 

Länge der Tour: 133 Kilometer
Gesamter Anstieg: 1367 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour zur Burg Kriebstein