Wanderung zum Wolfsberg (Vlčí hora)

Dienstag, 8. August 2017
Wanderung zum Wolfsberg (Vlčí hora)

Jetzt muss ich erst einmal beschreiben, woher ich diese schöne Wanderung habe - von hier: Wandern Sächsische Schweiz.de

Da im Blog von Ingo alles sehr gut beschrieben ist, spare ich mir den weiteren Kommentar. Nur ein paar kleine Anmerkungen: die Anreise sollte natürlich nicht mit dem Auto erfolgen! Ich bevorzuge das Fahrrad, weil für Natur, Umwelt, Mensch und für mich viel gesünder. Von Dresden bis Bad Schandau sind es etwa 40 Kilometer, immer schön gemütlich an der Elbe entlang. Ab Bad Schandau geht es in das Kirnitzschtal, nach 20 Kilometern erreichen wir Hinterhermsdorf. Die Rückfahrt geht wiederum sehr gemütlich bergab bis nach Bad Schandau und dann mit Rückenwind nach Hause.

Jetzt zur Wanderung:

Den Waldweg neben dem Weißbach konnten wir leider nicht mehr finden. Vom alten Zeidlerweg keine Spur! Also haben auch wir gesucht. Unser Weg führte dann etwa 500 Meter illegal durch die Kernzone der Böhmischen Schweiz. So ein Pech!! Es wäre ratsam, eine gute Karte mitzunehmen. Irgendwie trifft man aber automatisch auf den richtigen Weg.

Wir hatten Glück mit dem Wetter, die Fernsicht vom Turm des Wolfsberges war grandios. Absolut klarer Himmel, so dass wir bis in das Riesengebirge blicken konnten. Auch die beiden Milleschauer waren sehr gut zu sehen.

Rechts der Rosenberg, daneben die beiden Milleschauer.



Klíč, Jedlova, Ahrensberg usw.



Kaltenberg











Blick in das Riesengebirge.



Jeschken, Hochwald, Lausche, Finkenkoppe und Jedlova.







 

 

 

 

 

 

Länge der Wanderung: etwa 25 Kilometer
Länge der Fahrradtour: 118 Kilometer

Download: GPX-Datei Hinterhermsdorf - Wolfsberg
Download: GPX-Datei Dresden - Hinterhermsdorf


Wanderung um Diesbar

Sonntag, 6. August 2017
Durch die Weinberge von Diesbar-Seußlitz

Ich gebe zu, diese Tour ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Sie stammt aus dem "Wander & Naturführer - Dresden und Umgebung" - Berg und Naturverlag Rölke. Ich kann diese Naturführer nur wärmstens empfehlen. Mit Sicherheit die schönsten Bücher, die in meinem Schrank stehen habe! Dresden und Umgebung umfasst insgesamt drei Bände, hier handelt es sich um Band 3.

Die Tour beginnt in Löbsal, wohin man am besten mit dem Fahrrad fährt. Elberadweg bis Nieschütz und noch einen kleinen Berg hinauf nach Löbsal, so einfach geht das!

Wanderroute: Löbsal - Löbsaler Burgberg - Diesbar - Brummochsenloch - Goldkuppe - Heinrichsburg - Schloss Seußlitz - Seußlitzer Grund - Radewitz - Löbsal.

Blick vom Löbsaler Burgberg auf den Göhrisch-Felsen (mit Sendemast) und auf die Elbe.

 

Blick vom Löbsaler Burgberg in Richtung Schloss Hirschstein. Auf dem zweiten Foto sieht man ein großes Steinbruchmassiv. Es handelt sich um den sogenannten "Bösen Bruder". Die Bezeichnung "Böser Bruder" bezieht sich auf eine alte Sage. Im Wander & Naturführer kann das alles nachgelesen werden. Später werden wir oberhalb des Steinbruchs wandern.

 

Nun geht es in Richtung Brummochsenloch. Ein verrückter Name, aber es handelt sich nur um ein kleines Seitental. Woher die Bezeichnung stammt, weiß ich leider nicht. Auf dem zweiten Foto befinden wir uns bereits auf dem "Bösen Bruder". Genannt wird dieser Aussichtspunkt "Goldkuppe". Auf dem Felsen kann man einen Befestigungswall aus der Bronzezeit entdecken.

 

Blick in Richtung Niederlommatzsch. Auf dem zweiten Foto sehen wir die "Heinrichsburg", ein kleines Winzerhaus oberhalb von Schloss Seußlitz.

 

Das besonders schöne Schloss Diesbar-Seußlitz und der Seußlitzer Grund.

 

Hinauf nach Radewitz. und zurück zum Ausgangspunkt.

 

Länge der Tour: etwa 10 Kilometer
Download: GPX-Datei - Wanderung um Diesbar - Seußlitz

Packraft-Tour von Meißen nach Riesa

Freitag, 4. August 2017
Packraft-Tour von Meißen nach Riesa

Heute wollte ich versuchen, mit dem Packraft von Meißen bis nach Riesa zu paddeln. Gestartet bin ich dort, wo die vorherige Tour aufhörte. Vom Wasser aus ist das ein ganz anderer Blick auf die Albrechtsburg. Sieht einfach grandios aus!!

 

Hinter Meißen fallen vor allem diese verrückten Felsformationen auf: das sind keine natürlichen Felsen sondern alte Steinbrüche, wo Meißner Granit (Roter Meißner Granit) abgebaut wurde. Sieht heute aber wunderschön aus.

 

Noch einmal ein Blick auf Meißen. Dann ist auch schon die Kirche in Diera-Zehren zu sehen.

 

Die St. Michaeliskirche in Zehren. Vom Fahrradweg aus hat man übrigens einen herrlichen Blick auf die kleine Kirche. Ich fahre dort immer wieder sehr gerne. Auf dem zweiten Foto sieht man, dass der Wind zunimmt.

 

Jetzt beginnt die große Elbschleife zwischen Nieschütz und Diesbar-Seußlitz. Der Fahrradweg auf der linken Elbseite führt nicht entlang der Elbe, sondern kürzt über die Höhe nach Niederlommatzsch ab. Wer die Schleife erleben möchte, der nimmt das Boot oder fährt auf der rechten Elbseite. Habe ich unterdessen alles mehrfach ausprobiert, und es ist immer wieder schön!!

 

Das erste Foto habe ich schon hinter Diesbar geschossen. Leider ist das Schloss vom Wasser aus kaum zu sehen. Es gibt aber wunderschöne Wanderungen um Diesbar. Bei Gelegenheit werde ich mal darüber einen Bericht schreiben. Auf dem zweiten Foto sieht man das Schloss Hirschstein. Auch da kann man herrliche Wanderungen im Schlosspark und Umgebung machen.

 

Nach etwa 17 Km sieht man die hässliche Chemibude in Nünchritz.

 

Jetzt habe ich endlich mal Rast gemacht, und irgendwie war es hier auch schön. Oberhalb des Ufers konnte ich die Boritzer Kirche sehen, leider war sie von meterhohen Brennnesseln verdeckt, so dass ich sie nicht fotografieren konnte.

 

Ab jetzt war es vorbei mit Lustig, denn der Wind nahm ordentlich zu und entwickelte sich teilweise bis zum Sturm. Und dafür ist mein kleines Boot einfach nicht gebaut. Wenn der Wind von vorne kommt, dann ist das kein Problem, auch die Wellen meistert das Packraft unglaublich gut. Was soll da schon kentern. Schwierigkeiten bereitete mir der Seitenwind, der mich immer wieder an das Ufer drückte. Na klar, ich hätte die letzten drei Kilometer bis Riesa noch paddeln können, ich hatte aber überhaupt keine Lust mehr und habe aufgegeben. Und jetzt kommt der großen Vorteil des Packrafts. Da es nur drei Kilo wiegt, passt es bequem in den Rucksack, und ich konnte gemütlich mit Schiff zum Bahnhof laufen! Ich habe diese Strecke also doch aus eigener Kraft bewältigt!! Ha ha!!

 

Hier ist das Ende meiner Paddeltour. Die Häuser auf dem zweiten Bild gehören schon zu Riesa. Die Zugfahrt zurück nach Dresden ging problemlos und pünktlich mit der Deutschen Bahn.

 

Länge der Tour: 26 Kilometer
Download: GPX-Datei Meißen - Riesa

Packraft-Tour nach Meißen

Dienstag, 1. August 2017
Packraft-Tour nach Meißen

Bei so einem heißen Sommertag wie gestern kann man eigentlich nur in oder auf das Wasser gehen. Deshalb habe ich mir mein Packraft geschnappt und bin zeitig am Morgen Richtung Meißen gepaddelt. Wie weit und ob ich es überhaupt bis dahin schaffe, war mir erst einmal egal - die Hauptsache raus. Ich war erstaunt, wie einfach es sich auf der Elbe mit so einem kleinen Schiffchen fährt. Richtig anstrengen brauchte ich mich nicht. Da die Elbe Richtung Hamburg fließt, kann man sich ja eigentlich treiben lassen. Irgend wann kommt dann sicherlich jeder an. Ganz so einfach habe ich es mir aber nicht gemacht, ich habe ganz schön in die Ruderblätter gedrückt und gewonnen!

Start war das Bootshaus in Tolkewitz. Nach 2 Km die erste Brücke, das Blaue Wunder.

 

Das Wasserwerk "Saloppe".
Die Saloppe ist ein ehemaliges Wasserwerk in Dresden. Im Jahr 1875 ans Netz gegangen, handelt es sich um das erste Dresdner Trinkwasserwerk. Im Oktober 2013 wurde es verkauft, 2014 begannen die Arbeiten zum Umbau in Luxuswohnungen.
Auf dem zweiten Foto ist der Stadtteil Dresden Pieschen zu sehen.

 

Die Eisenbahnbrücke und die neue Autobrücke in Niederwartha. Nach der Brücke kommt der große Fabrikschornstein des ehemaligen Zellstoffwerkes Coswig in Sicht. Diese Esse ist ein nicht zu übersehender Blickpunkt in der Landschaft.

 

Die Gauernitzer Elbinsel. Von der Pillnitzer Elbinsel wusste ich, dass sie ein streng geschütztes Naturschutzgebiet ist. Es bestehen Verbote zum Anlegen von Booten an der Insel und zum Betreten des Naturschutzgebiets. Entsprechende Schilder weisen darauf hin. Wie ist das aber bei der Gauernitzer Elbinsel? Hier sind absolut keine Schilder zu sehen. Also habe ich mich wie ein Indianer an geschlichen, habe angelegt, mein Mittagessen verzehrt und bin so leise wie ich gekommen bin wieder in See (oder die Elbe) gestochen. Das war auch richtig so. Denn bei meinen Internetrecherchen habe ich heraus gefunden, dass die gleichen Verbote auch für die Gauernitzer Insel gelten. Die Ruhe auf der Insel ist überwältigend. Ich habe eine ganze Stunde lang nur da gesessen und den vielen Vogelstimmen gelauscht. Die Insel ist wirklich ein kleines Naturparadies. Man sollte ihr unbedingt die Ruhe gönnen!!

 

 

 

Die Bosel kommt in Sicht. Von hier aus sind es noch 5 Kilometer bis nach Meißen.

 

Kurz hinter der Bosel sieht man zum ersten Mal die beiden Türme des Meißner Domes.

 

 

Das ist dann auch schon das Ende der Tour. Die Brücke in Meißen musste ich noch durchfahren. Ansonsten wäre ich nicht in dieser herrlichen Kleinstadt angekommen. Ich liebe diese Stadt!!

 

Zusammen mit dieser Tour habe ich jetzt die Elbe von Stadt Wehlen bis Meißen per Packraft kennen gelernt.

Länge der Tour: 33, 6 Kilometer
Download: GPX-Datei Dresden-Meißen