Tag des offenen Denkmals 2025
Montag, 15. September 2025
Tag des offenen Denkmals 2025
Eigentlich hatte ich mir gestern etwas völlig anderes vorgenommen. Durch den ziemlich starken Regen am Morgen musste ich umplanen, d.h. Fahrrad in die Ecke stellen und per Pedes laufen.
Zunächst habe ich mir die schöne Kirche in Lockwitz angeschaut. Hier war alles festlich für das Erntedankfest geschmückt.
Die Schlosskirche Lockwitz ist ein im Kern spätgotischer, denkmalgeschützter Sakralbau im Dresdner Stadtteil Lockwitz. Es ist die einzige evangelisch-lutherische Kirche Dresdens, die baulich mit einem Schloss verbunden ist. Die Orgel ist ein Werk der Gebr. Jehmlich aus dem Jahr 1939 mit 23 Registern und 1284 Pfeifen.
Als nächstes wollte ich zur Lukaskirche laufen. Da ich unter Zeitdruck stand und außerdem die Dohnaer Straße nicht mehr ertragen konnte, bin ich in den Bus gestiegen. Gute Entscheidung.
Die Lukaskirche bot immer jede volle Stunde eine Turmführung an, welche ich mir nicht entgehen lassen wollte. Ich steige sehr gerne auf Kirchtürme!!
Die Lukaskirche, benannt nach dem Evangelisten Lukas, entstand in den Jahren 1899 bis 1903 nach den Plänen des Leipziger Architekten Georg Weidenbach. Die Grundsteinlegung erfolgte am 6. Juli 1899, im Frühjahr 1903 wurde der Bau fertiggestellt; am 29. März 1903 wurde die Kirche geweiht.
Zwischen 1964 und 1972 erfolgte unter Leitung des Dresdner Architekten Herbert Burkhardt ein Umbau der Kirche zum Tonstudio für den VEB Deutsche Schallplatten Berlin. Hätte Eterna die Kirche nicht übernommen, dann gäbe es das herrliche Gebäude heute sicherlich nicht mehr.
Der Turm hat im Februar 1945 ein Bombentreffer abbekommen, woraufhin er einstürzte. Momentan wird überlegt, ob man den Turm wieder in seiner ursprünglichen Form aufbauen kann. Geld ist reichlich vorhanden, vor allem wegen einer großzügigen Spende einer Spenderin!
Der Blick vom Turm der Lukaskirche war irre. Ein tolles Wetterschauspiel bei absolut klare Sicht. Das hat man selten so!!
















Die Jehmlich-Orgel in der Lukaskirche Dresden, pneumatische Kegelladen. erbaut 1903 Gebrüder Emil und Bruno Jehmlich, 51 Register auf drei Manualen und Pedal als Opus 182. 1930 stellten sie die Orgel auf Elektropneumatik um, neuer, fahrbaren Spieltisch, Umdisponierung (op. 444). 1940 fügten die Gebrüder Otto und Rudolf Jehmlich auf dem III. Manual ein frei stehendes Positiv mit acht Registern hinzu (op. 593) und veränderten nochmals die Disposition. Die Orgel war bis in die 1950er Jahre spielbar und wurde in den 1960ern und 1970ern durch Vandalismus stark beschädigt; Unbekannte entfernten in den 1960er Jahren den Spieltisch und das Positiv. Gegenwärtig fehlen der Spieltisch, das Positiv und Teile des Pfeifenwerks. Zuvor hatte die Orgel folgende Register:


Länge der Tour: knapp 16 Kilometer
Eigentlich hatte ich mir gestern etwas völlig anderes vorgenommen. Durch den ziemlich starken Regen am Morgen musste ich umplanen, d.h. Fahrrad in die Ecke stellen und per Pedes laufen.
Zunächst habe ich mir die schöne Kirche in Lockwitz angeschaut. Hier war alles festlich für das Erntedankfest geschmückt.
Die Schlosskirche Lockwitz ist ein im Kern spätgotischer, denkmalgeschützter Sakralbau im Dresdner Stadtteil Lockwitz. Es ist die einzige evangelisch-lutherische Kirche Dresdens, die baulich mit einem Schloss verbunden ist. Die Orgel ist ein Werk der Gebr. Jehmlich aus dem Jahr 1939 mit 23 Registern und 1284 Pfeifen.
Als nächstes wollte ich zur Lukaskirche laufen. Da ich unter Zeitdruck stand und außerdem die Dohnaer Straße nicht mehr ertragen konnte, bin ich in den Bus gestiegen. Gute Entscheidung.
Die Lukaskirche bot immer jede volle Stunde eine Turmführung an, welche ich mir nicht entgehen lassen wollte. Ich steige sehr gerne auf Kirchtürme!!
Die Lukaskirche, benannt nach dem Evangelisten Lukas, entstand in den Jahren 1899 bis 1903 nach den Plänen des Leipziger Architekten Georg Weidenbach. Die Grundsteinlegung erfolgte am 6. Juli 1899, im Frühjahr 1903 wurde der Bau fertiggestellt; am 29. März 1903 wurde die Kirche geweiht.
Zwischen 1964 und 1972 erfolgte unter Leitung des Dresdner Architekten Herbert Burkhardt ein Umbau der Kirche zum Tonstudio für den VEB Deutsche Schallplatten Berlin. Hätte Eterna die Kirche nicht übernommen, dann gäbe es das herrliche Gebäude heute sicherlich nicht mehr.
Der Turm hat im Februar 1945 ein Bombentreffer abbekommen, woraufhin er einstürzte. Momentan wird überlegt, ob man den Turm wieder in seiner ursprünglichen Form aufbauen kann. Geld ist reichlich vorhanden, vor allem wegen einer großzügigen Spende einer Spenderin!
Der Blick vom Turm der Lukaskirche war irre. Ein tolles Wetterschauspiel bei absolut klare Sicht. Das hat man selten so!!































Die Jehmlich-Orgel in der Lukaskirche Dresden, pneumatische Kegelladen. erbaut 1903 Gebrüder Emil und Bruno Jehmlich, 51 Register auf drei Manualen und Pedal als Opus 182. 1930 stellten sie die Orgel auf Elektropneumatik um, neuer, fahrbaren Spieltisch, Umdisponierung (op. 444). 1940 fügten die Gebrüder Otto und Rudolf Jehmlich auf dem III. Manual ein frei stehendes Positiv mit acht Registern hinzu (op. 593) und veränderten nochmals die Disposition. Die Orgel war bis in die 1950er Jahre spielbar und wurde in den 1960ern und 1970ern durch Vandalismus stark beschädigt; Unbekannte entfernten in den 1960er Jahren den Spieltisch und das Positiv. Gegenwärtig fehlen der Spieltisch, das Positiv und Teile des Pfeifenwerks. Zuvor hatte die Orgel folgende Register:


Länge der Tour: knapp 16 Kilometer