Das Industriemuseum Chemnitz
Dienstag, 2. August 2022
Das Industriemuseum Chemnitz
Nachdem ich mir das Industriemuseum in Knappenrode angeschaut habe, stand gestern das Chemnitzer Museum auf dem Plan. Eigentlich wollte ich mit dem Fahrrad nach Chemnitz fahren, hatte dann aber keine Lust. Deshalb für 9 Euro hin und zurück per Eisenbahn getuftelt. Da das Museum nicht direkt in der Stadtmitte liegt, ist doch noch eine kleine Wanderung durch die Stadt herausgekommen.
Das Industriemuseum hat mir sehr gut gefallen. Es ist aber wirklich nur ein Museum mit vielen Ausstellungsstücken. Knappenrode hat mir besser gefallen, weil man dort die Industrie zum anfassen erleben kann. Auch ist das Gelände um Knappenrode mit den Aussichtsplattformen wesentlich interessanter. Sei es drum - Chemnitz ist auch schön!!
Auf dem Gelände des Industriemuseums Chemnitz stand früher eine Eisengießerei, gegründet von Hugo Schreiter und Moritz Rockstroh. Die Wende verhinderte die bereits vorbereitete Sprengung der Industrieanlagen. Stattdessen beschloss der Chemnitzer Stadtrat 1996, dort ein zentrales Industriemuseum einzurichten. Im Museum befindet sich eine Dauerausstellung zur Industrialisierung in Sachsen und eine Wanderausstellung - momentan "Tabakrausch an der Elbe - Geschichten zwischen Orient und Okzident". Da mich Tabak und Autos wenig interessieren, habe ich mir die anderen Ausstellungsstücke sehr genau angeschaut. Was ich nicht wusste: zur Herstellung eines Computers benötigt man 240 Kilogramm fossile Energieträger, 22 Kilo Chemikalien und 1500 Liter Wasser. Dies sind insgesamt rund 1,8 Tonnen Rohstoffe! Für die Herstellung eines Funktelefons benötigt man 30 verschiedene Metalle. Ab 11 Uhr beginnen im Museum Führungen. Hier kann man erleben, wie z.B. ein Webstuhl funktioniert. Ganz toll gemacht!!
Das Industriemuseum auf der Zwickauer Straße

Der Eingangsbereich

Das letzte gebaute MZ-Motorrad
Diamant - Fahrrad

DKW - Automobil
Georgius Agricola, Vater der Mineralogie

Trabant mit Zelt
Computergesteuerte Webanlage

Erste Trommelwaschmaschine der Welr
DKW - Automobil

DKW - Automobil
DKW - Motorrad

Computer aus der DDR

Prozessor aus der DDR
Alte Wäschemangel

Elektronikschrott




Gitarre von Torsten Preuß (Markneukirchen)
Die Windbergbahnlokomotive (Richard Hartmann)








Länge der Tour: etwa 6 Kilometer (vom Bahnhof hin und zurück)
Nachdem ich mir das Industriemuseum in Knappenrode angeschaut habe, stand gestern das Chemnitzer Museum auf dem Plan. Eigentlich wollte ich mit dem Fahrrad nach Chemnitz fahren, hatte dann aber keine Lust. Deshalb für 9 Euro hin und zurück per Eisenbahn getuftelt. Da das Museum nicht direkt in der Stadtmitte liegt, ist doch noch eine kleine Wanderung durch die Stadt herausgekommen.
Das Industriemuseum hat mir sehr gut gefallen. Es ist aber wirklich nur ein Museum mit vielen Ausstellungsstücken. Knappenrode hat mir besser gefallen, weil man dort die Industrie zum anfassen erleben kann. Auch ist das Gelände um Knappenrode mit den Aussichtsplattformen wesentlich interessanter. Sei es drum - Chemnitz ist auch schön!!
Auf dem Gelände des Industriemuseums Chemnitz stand früher eine Eisengießerei, gegründet von Hugo Schreiter und Moritz Rockstroh. Die Wende verhinderte die bereits vorbereitete Sprengung der Industrieanlagen. Stattdessen beschloss der Chemnitzer Stadtrat 1996, dort ein zentrales Industriemuseum einzurichten. Im Museum befindet sich eine Dauerausstellung zur Industrialisierung in Sachsen und eine Wanderausstellung - momentan "Tabakrausch an der Elbe - Geschichten zwischen Orient und Okzident". Da mich Tabak und Autos wenig interessieren, habe ich mir die anderen Ausstellungsstücke sehr genau angeschaut. Was ich nicht wusste: zur Herstellung eines Computers benötigt man 240 Kilogramm fossile Energieträger, 22 Kilo Chemikalien und 1500 Liter Wasser. Dies sind insgesamt rund 1,8 Tonnen Rohstoffe! Für die Herstellung eines Funktelefons benötigt man 30 verschiedene Metalle. Ab 11 Uhr beginnen im Museum Führungen. Hier kann man erleben, wie z.B. ein Webstuhl funktioniert. Ganz toll gemacht!!
Das Industriemuseum auf der Zwickauer Straße


Der Eingangsbereich


Das letzte gebaute MZ-Motorrad
Diamant - Fahrrad


DKW - Automobil
Georgius Agricola, Vater der Mineralogie


Trabant mit Zelt
Computergesteuerte Webanlage


Erste Trommelwaschmaschine der Welr
DKW - Automobil


DKW - Automobil
DKW - Motorrad


Computer aus der DDR


Prozessor aus der DDR
Alte Wäschemangel


Elektronikschrott








Gitarre von Torsten Preuß (Markneukirchen)
Die Windbergbahnlokomotive (Richard Hartmann)
















Länge der Tour: etwa 6 Kilometer (vom Bahnhof hin und zurück)