Letzte Fahrradtour 2020

Mittwoch, 30. Dezember 2020
.....zur Babisnauer Pappel und nach Pillnitz

Für das Jahr 2020 ist das meine letzte Fahrradtour. Ich hoffe, dass es in neuen Jahr wieder viele schöne Wanderungen und Fahrradtouren gibt. Ansonsten wünsche ich Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und für 2021 alles alles Gute!



























Länge der Tour: 52, 61 Kilometer
Gesamter Anstieg: 365 Meter

Das war einmal in Dresden - Teil 1

Dienstag, 29. Dezember 2020
Dresden einst und jetzt

Ich habe mal in der alten Fotokiste gestöbert und dabei ein paar interessante Fotos entdeckt.

Das ist der Dresdner Kulturpalast im Jahre 2000 ...



.....und im Jahre 2001.



Ab 2013 wurde der Kulturpalast umgebaut und saniert. Am 28. April 2017 fand das Festkonzert zur Wiedereröffnet statt. Die Dresdner Philharmonie spielte Beethovens Neunte. Wie sollte es auch anders sein.





Und das ist der Kulturpalast heute:



Und nun zum berühmten Dresdner Neumarkt.

Das ist der Neumarkt im Jahre 1982.





Das Johanneum im Jahre 2000.....



.......und heute.



Das Albertinum (Galerie Neue Meister) im Jahre 2001. Das Kurländer Palais steht noch als Ruine, die Synagoge ist schon fertig gebaut.



Das alte Plozeipräsidium im Jahre 2000 und 2001, ein häßlicher DDR-Plattenbau aus dem Jahre 1980. Noch steht es.







Kaum zu glauben, aber die gleiche Stelle sieht heute so aus:





Im Jahre 2001 sieht man, dass der Neumarkt Gestalt annimmt.



Und das darf natürlich auch nicht fehlen: die Frauenkirche vor dem Krieg und die Frauenkirche während des Wiederaufbaus 2002.





Und heute sieht das Schmuckstück so aus:





Fahrradtour bei Sturm nach Rathen

Dienstag, 22. Dezember 2020
Fahrradtour bei Sturm nach Rathen

Eigentlich wollte ich heute mal zur Tschechischen Grenze fahren um nachzuschauen, wie es dort aussieht. Irgendwie war mir aber nicht wohl dabei. Bis nach Rathen hatte ich einen ziemlich heftigen Gegenwind (Ostwind), dann bin ich einfach umgekehrt. Zwischen Wehlen und Pirna schlug das Wetter um. Der Wind kam urplötzlich aus Süd-Westlicher Richtung, die Temperatur ging hoch von plus 8 Grad auf 17 Grad, und das innerhalb von 10 Minuten. Bis nach Hause musste ich mich durch den Sturm kämpfen. Bloß gut, dass ich nicht bis zur Grenze gefahren bin. Dann hätte ich 50 Kilometer gegen den Wind strampeln müssen. Schön war aber die Stimmung an der Elbe. Ich war fast der einzige Radfahrer am Elberadweg, und die Ruhe war einfach wunderschön!

Ein parr Drohnen-Aufnahmen mit der Mavic Mini konnte ich noch machen. Wir hatten heute eine ziemlich gute Fernsicht, so dass das Elbsandsteingebirge besonders schön und deutlich zu sehen ist.



























Wanderungen auf der südlichen Elbseite

Dienstag, 22. Dezember 2020
Wanderungen auf der südlichen Elbseite

Die Wanderungen auf der nördlichen Elbseite hatte ich bereits beschrieben, es fehlt noch die südliche Elbseite. Auch hier habe ich jetzt sämtliche größeren Ortschaften und Städte im Umkreis von knapp 50 Kilometer per Fuß erwandert. Das sind: Meißen, Lommatzsch, Nossen, Siebenlehn, Freital, Tharandt, Freiberg, Frauenstein, Possendorf, Dippoldiswalde, Altenberg, Glashütte, Lauenstein, Geising, Liebstadt, Heidenau, Pirna, Dohna, Bad Gottleuba, Berggießhübel, Stadt Wehlen, Königstein und Bad Schandau. Letzteres bin ich aber schon wieder auf der nördlichen Elbseite gelaufen. Die Wanderung von Freiberg nach Chemnitz (40 Kilometer) zählt nicht mit dazu, weil ich ja nicht von zu Hause aus losgelaufen bin. Genau das sollte es aber sein. Die weiteste Tour war die von Dresden nach Lommatzsch mit fast 50 Kilometer.



Weitwandern, Definition:
Weitwandern ist die Bewältigung eines längeren Weges, der im allgemein einheitlich markiert und/oder beschildert ist, für den es eine Publikation, allenfalls Abzeichen/Urkunde gibt
.

Na ja, nach dieser Definition bin ich nicht weit gewandert, obwohl meine Strecken auch lang sind. Denn meine Wege sind nicht einheitlich markiert, und Urkunden gibt es schon gar nicht. Alle meine Strecken sind Komoot-Touren mit allen Macken, die das Programm so mit sich bringt. Auf der südlichen Elbseite war die schönste Wanderung die nach Frauenstein und Geising. Am anstrengendsten war die Tour nach Altenberg. Leider hatte ich hier kein schönes Wetter, sonst wäre vielleicht Altenberg die schönste Wanderung geworden.

In diesem Jahr wird es keine Weitwanderungen mehr geben, erst wieder im nächsten Jahr, wenn das Wetter schöner und wärmer wird. Dann vielleicht den Sächsischen Jakobsweg oder den Heiligen Weg. Eine schöne Aufgabe wäre vielleicht auch der Kammweg vom Jeschken zum Rosenberg. Der Rest des Dichter-Musiker-Malerweges fehlt mir auch noch. Wie man sieht, es gibt noch viel zu tun. In diesem Sinne: frohes Wandern in den letzten paar Tagen des alten Jahres!

Elberadweg Dresden Schillerplatz 2020

Sonntag, 20. Dezember 2020
Elberadweg Dresden Schillerplatz 2020

In der Dresdner Zeitung habe ich diesen interessanten Artikel gefunden:



Ich könnte wetten, dass der Elberadweg am Dresdner Schillerplatz in 10 Jahren immer noch so aussieht:



Es steht ja geschrieben: "wann dies umgesetzt werden kann, steht noch nicht fest". Damit ist alles gesagt. Es passiert nichts.

Durch Dresden - 100 Kilometer

Montag, 14. Dezember 2020
Durch Dresden - 100 Kilometer

Wenn es nicht anders geht, denn eben eine Fahrradtour durch Dresden. Sport und Bewegung im Freien im Umkreis von 15 km ist erlaubt, und ich habe mal wieder alles richtig gemacht!!

Was bei solch einer Tour auffällt: die Dresdner Straßen und vor allem die Fahrradwege sind grottenschlecht. Für meine Stadt empfehle ich ein vollgefedertes Mountainbike mit dicken Reifen! Ich denke schon an eine neue Herausforderung, z.B. 150 Kilometer Dresden-Marathon: Abwechslungsreiches Gelände, Sprünge über Gullideckel, Straßenbahnschienen und parkende Autos auf Radwegen, Kopfsteinpflaster usw. Mountainbike unbedingt Pflicht!

Meine Strecke beschreibe ich nicht weiter. Die Details können meiner Karte entnommen werden. Außerdem gibt es die übliche GPX-Datei.









Länge der Tour: 102 Kilometer
Gesamter Anstieg: 545 Meter
Download: GPX-Datei - Dresden 100 Kilometer

Garmin - Edge 1030 Plus

Samstag, 12. Dezember 2020
Garmin - Edge 1030 Plus Fahrradcomputer



Neulich bin ich recht günstig an einen Garmin Edge 1030 Plus gekommen. Mal sehen, wie sich das Navi schlägt gegen meine anderen Fahrradcomputer. Positiv finde ich, dass der Edge 1030 Plus eine Akkulaufzeit von 24 Stunden im GPS-Modus hat und intern über einen Speicher von 32 GB verfügt. Das sollte für lange Touren reichen. Negativ finde ich, dass der micro-SD-Kartenslot weggefallen ist. Da ich die Wanderkarte Garmin V9 auf micro-SD besitze, kann ich diese demnach nicht mehr verwenden. Finde ich sehr schade, denn die V9 ist für mich eine der besten digitalen Karten, die es momentan gibt. Ich habe mal probiert, ob sich die Image-Datei der SD-Karte auf das Navi kopieren läßt, das funktioniert aber nicht. Garmin hat es geschafft, sich selber abzuschießen. Bravo!! Ich habe mal an den Garmin-Support geschrieben und folgende Antwort erhalten:

Sie können die Download-Version der Topo Germany V9 durchaus auf Ihrem Edge 1030 plus nutzen. Leider ist es, wie der Kollege bereits geschrieben hat nicht möglich die auf der Micro SD Karte vorhandene Karte von dieser auf den neuen Edge 1030 plus zu installieren. Sollten Sie den Edge 1030 Plus zum wandern verwenden wollen, ist dies nur sehr bedingt möglich, da die Aufzeichnung hier in der Regel nicht fehlerfrei stattfindet. Die Edge Serien ist leider nicht für das Wandern ausgelegt ist. Hier findet eine genaue Aufzeichnung der Aktivität erst bei eine etwas höheren Geschwindigkeit statt.

Das mit der höheren Geschwindigkeit habe ich so noch nicht gewusst. Als Alternative bleiben also nur OSM-Karten, die ja auch nicht schlecht sind oder eben wieder eine neue Karte bei Garmin kaufen.

Warum ist die Akkulaufzeit 4 Stunden länger geworden als beim Vorgängermodell Edge 1030? Ich habe da ein paar Vermutungen. Beim Edge 1030 konnte ich zwischen drei Kartendarstellungen wechseln: minimal, normal und maximalem Detailgrad. Beim Edge 1030 Plus gibt es diese Unterscheidungen nicht mehr. Die Karte wird prinzipiel mit weniger Details angezeigt. Dadurch fehlen viele Feinheiten, was aber den Vorteil hat, dass sich die Karte schneller aufbaut und damit auch weniger Akku verbraucht.

Jetzt bietet sich für mich der Vergleich verschiedener Garmingeräte in Hinblick auf die Genauigkeit an. Ich bin gestern mal mit drei unterschidlichen Geräten gefahren: dem Montane 610, dem Edge 1030 Plus und der Fenix 5. Streckenlänge 20 Kilometer. Hier das Ergebnis:

 Montana:

     Gesamtzeit: 01:06:25
     Distanz: 20,44 km
     Durchschnitt: 18,4 km/h

 Edge 1030 Plus:

     Zeit: 01:06:31
     Distanz: 20,44 km
     Durchschnitt: 18,4 km/h

 Fenix 5:

     Zeit: 01:06:37
     Distanz: 20,29 km
     Durchschnitt: 18,3 km/h

Die Streckenlänge ist bei den großen Geräten identisch, die Fenix 5 weicht etwas ab, wobei 150 Meter nicht so viel sind. Wer aber schon mal 150 Meter gelaufen ist, der weiß, dass das eine kleine Entfernung ist, die sich summiert. Auf dem Montana habe ich weiterhin die Wanderkarte V9 installiert. Das sieht natürlich absolut klasse aus, vor allem Nachts wenn es dunkel ist. Super schöne Karte. Dazu noch das übergroße Display vom Montana. Einfach nicht zu toppen.

Ich habe mal im Internet gesucht, ob ich eine vernünftige Karte für den Edge 1030 Plus finde. Die Deutschland-Freizeitkarte finde ich richtig gut, sie könnte aber in der Darstellung etwas kontrastreicher sein. Auf mich macht sie einen etwas flauen Eindruck. Da bleibt also nur noch die OpenTopoMap Deutschland. Das ist schon eine richtig echte topographische Karte mit Höhenlinien wie ich sie mir vorstelle. Toll!!

Die Garmin-Wanderkarte V9.



Die TopoMap Deutschland.



Wanderung nach Gompitz

Dienstag, 8. Dezember 2020
Wanderung nach Gompitz

Wenn man nicht weiß, wohin die Reise gehen soll, dann einfach den Rucksack packen und loslaufen. So ist diese kleine Wanderung durch Dresden ziemlich spontan entstanden. Gestartet bin ich in Tolkewitz, über den Fllutgraben geht es zum Großen Garten, durch diesen hindurch in die menschenleere Innenstadt. Nächstes Ziel ist die große Coventrystraße.
Die Coventrystraße ist als Teil der Westumfahrung Dresdens eine wichtige Ausfallstraße der Stadt. Sie führt die Bundesstraße 173 als Kraftfahrstraße von der Stadtgrenze zu Kesselsdorf zum Bramschtunnel im westlichen Stadtzentrum und hat dabei eine Anschlussstelle mit der Bundesautobahn 17.
Wikipedia

Auch wenn es nicht so aussieht, aber die Coventrystraße läuft sich sehr gut, weil es links und rechts einen breiten Radweg gibt. Durch eine große Mauer abgeschirmt bekommt man vom Straßenlärm so gut wie gar nichts mit. Über die Coventrystraße gelangt man nach Dresden Gompitz und zur Kesselsdorfer Straße.

Die Kesselsdorfer Straße, von den Dresdnern auch Kellei genannt, ist eine wichtige Ausfallstraße Dresdens nach Westen, Zubringer der A 17 sowie Zentrum des Stadtteils Löbtau. Nach der Zerstörung des Dresdner Stadtzentrums im Februar 1945 war sie Handels- und Geschäftszentrum für das westliche Stadtgebiet.

Da im Moment wenig Autos unterwegs sind, kann man die Kesselsdorfer Straße relitv ruhig laufen. Weniger ruhig war es auf der Nossener Brücke, aber es ist ja nicht mehr weit bis zum Großen Garten, durch den ich wieder zurück nach Hause gelaufen bin.

Der Dresdner Landgraben.



Ein kleiner Aussichtsturm mitten in der Stadt.



Putins letzte Rache.



Im Großen Garten.



Moderne Kunst.



Zur Not geht es mit dem Fahrrad weiter.



Fahrradweg in Dresden Löbtau.



Die Wernerstraße ohne Autos.



Es gibts sie noch, die unsanierte Platte aus alten DDR-Zeiten.



Schönes Wandern an der Coventrystraße.



An der Gleisschleife der Linie 2. Die Linie 7 fährt weiter nach Gompitz.



Oben in Gompitz angekommen.



Die Kesselsdorfer Straße fast ohne Autos.



Was das bedeutet, weiß ich nicht.



Dresden Löbtau kommt in Sicht.



Wunderschöne Platte aus DDR-Zeiten.



Unsanierte Platte und das Gegenteil.



Plakate die mich interessieren.



Das neue Kradftwerk an der Nossener Brücke.



Eisenbahnmuseum.



Mein nächstes Fahrrad.



Schaufensterauslage und ich im Fernsehen.



Die Orgel in der Lukaskirche.







Länge der Tour: 31 Kilometer
Gesamter Anstieg: 172 Meter

Fahrradtour zum Funkturm Pesterwitz

Samstag, 5. Dezember 2020
Fahrradtour zum Funkturm Pesterwitz

Der "Grüne Turm" ist ein Fernmeldeturm der ehemaligen Bezirksrichtfunkzentrale Dresden Gompitz. Nach den Ereignissen um den 17.Juni 1953 beschloß das ZK der SED den Aufbau eines eigenen Richtfunknetzes (RFN). Start für den Bau war das Jahr 1954. So wie ich das verstehe, muss es eine Richtfunkstrecke von Dresden nach Klein Oßnig bei Cottbus und zum Großen Picho bei Wilthen gegeben haben. Die Stasi war gut vernetzt. 1984 ging die Anlage an die Deutsche Post über und nach der Wende an die Deutsche Bundespost. Was heute damit gemacht wird, weiß ich leider nicht. Die vielen Masten zeugen davon, dass hier vorwiegend Mobilfunk betrieben wird.

Da ich noch nie vor diesem Turm gestanden habe war das für mich der Anlass, mal dahin zu radeln. Start Dresden Tolkewitz, Elberadweg, Omsewitzer Höhe, Pesterwitz, Funkturm, Radweg an der Autobahn nach Kesselsdorf, Bahntrassenradweg Freital und dann nach Hause.





















Länge der Tour: 50 Kilometer
Gesamter Anstieg: 356 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour zum Funkturm Pesterwitz

Ruinen in Dresden Niedersedlitz

Dienstag, 1. Dezember 2020
Ruinen in Dresden Niedersedlitz

In Dresden Niedersedlitz gibt es wahscheinlich die schönsten und größten Ruinen. Eine davon, die ehemalige Malzfabrik auf der Straße des 17. Juni brannte am 12. 11. 2020 aus. Der Gebäudekomplex, der zuletzt zum VEB Getränkekombinat Dresden gehörte, steht seit 1991 leer und verfällt zunehmend. Könnte sein, dass jetzt die Abrissbirne kommt.

















Dieses Gebäude steht gegenüber der Alten Malzfabrik.



Was das mal war, weiß ich leider nicht. Die Industrieruine steht an der Sachsenwerkstraße.





Diese alten DDR-Gebäude stehen an der Försterlingstraße. Die Adresse GSB-Gästehaus ist heute noch mit Telefonnummer im Internet zu finden. Sicherlich geht da niemand mehr an's Telefon.