Fahrradtour zum Fichteturm

Donnerstag, 31. Oktober 2019
Fahrradtour zum Fichteturm

Neulich hatte ich in Freital zu tun. Das habe ich genutzt, um mir auf der Rückfahrt durch den Plauenschen Grund die Weizenmühle mit ihrem Speicherturm anzuschauen. Bevor die Ruine zusammenbricht, hier noch ein paar vielleicht letzte Fotos. Eigentlich schade, dass solche Gebäude sich selbst überlassen werden. Will man hinauf zum Fichtepark, dann muss man erst einmal die sehr steile Heideschanze überwinden. Der Berg ist nicht lang, dafür sehr steil!! Oben angekommen, ist es nicht mehr weit bis zum Fichteturm im Fichtepark.

Der Fichteturm ist ein Aussichtsturm in Dresden-Plauen. Der 30 Meter hohe, zinnenbekrönte Rundturm auf kubischem Sockel wurde 1896 ursprünglich als Bismarckturm erbaut. Er ist der älteste Bismarckturm in Sachsen und befindet sich im Fichtepark in der Nähe der Straßenbahnhaltestelle Kotteweg. Vom Fichteturm hat man einen schönen Blick auf Dresden; bei guter Sicht kann man bis in die Sächsische Schweiz sehen. Die Aussichtsplattform befindet sich in einer Höhe von 27 Metern und ist über eine Wendeltreppe aus Granit mit 153 Stufen zu erreichen. Der Turm ist üblicherweise von Donnerstag bis Sonntag jeweils von 10–18 Uhr geöffnet, jedoch in den Monaten Januar und Februar für Wartungsarbeiten geschlossen.
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Ich hatte Glück, denn der Turm hatte geöffnte. Die Sicht auf Dresden ist beeindruckend, im Hintergrund die Sächsische Schweiz, der Borsberg und der Triebenberg. Von der Westlausitz ist nur der Keulenberg zu sehen.

























Fahrradtour nach Hörlitz - Teil 2

Mittwoch, 30. Oktober 2019
Fahrradtour nach Hörlitz - Teil 2

Diese Tour ist weder mit Komoot noch Garmin geplant. Da ich die Strecke schon sehr viel gefahren bin und ich mich in der Gegend ziemlich gut auskenne, genügt es mir, wenn ich die Richtung weiß. Die Landschaft hat sich natürlich extrem verändert. Früher Tagebau, heute eine Seenlandschaft. Für mich sind diese Veränderungen überhaupt nicht zu begreifen. Aber es wird hoffentlich wunderschön!! Bis zum Turm in Hörlitz sind es von mir aus etwa 71 Kilometer. Vom Turm hat man eine schöne Sicht auf die total umgestaltete Landschaft und man kann es sich kaum noch vorstellen, wie die Gegend früher ausgesehen hat. Links vom Turm befindet sich die EuroSpeedway Lausitz, dahinter die Förderbrücke F60 bei Lichterfeld am Bergheider See. Die Förderbrücke ist aber nicht zu sehen, sie versteckt sich hinter einem flachen Höhenzug. Als ich am 22. 9. 2012 begonnen hatte, meine Fahrradkilometer mit Garmin aufzuzeichnen, war die Fahrradtour zur Förderbrücke F60 meine erste Tour. Der Bergheider See war noch nicht geflutet, teilweise wurde noch am Untergrund gebaut. Ich werde demnächst mal nach Lichterfeld radeln und mir den See anschauen.

Den Bagger 1473 kann man sich aus der nächsten Nähe anschauen, man muss aber wissen, wie man dahin kommt. Um den Bagger wurde ein Zaun gezogen, dahinter etliche Hinweisschilder "Betreten verboten". Das kann ich mir gut vorstellen, denn das Monster rostet vor sich hin und droht einzustürzen. Es gibt sicherlich immer wieder Menschen die versuchen, in den Bagger hineinzukommen. Finde ich ganz schön gefährlich. Und wie nicht anders zu erwarten, hatte der Zaun ein Loch, wo auch ich einsteigen konnte. Ob ich das gemacht habe oder nicht, bleibt mein Geheimnis.

Anfang 2019 wurde bekannt, dass der Schaufelradbagger verschrottet werden soll. Ausschlaggebend für diese Entscheidung der Kommunen war der zunehmende Verfall und Vandalismus gewesen. Lediglich Teile des Baggers, wie etwa das Schaufelrad, sollten erhalten bleiben. Nachdem zahlreiche Bürger, darunter ehemalige Bergbauarbeiter, ihren Unmut über die Pläne äußerten (z. B. mittels Leserbriefen), wurde das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege auf die geplante Verschrottung aufmerksam und setzte den Bagger auf die amtliche Denkmalliste. Die Kommunen kündigten daraufhin einen Antrag zur Aufhebung des Denkmalschutzes an.
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Mal sehen, wie die Sache ausgeht. Nun zur Strecke: ich empfehle, meine Tour nicht zu fahren, denn ich bin größtenteils die B97 geradelt. Na klar, es gibt viele Wege nach Rom, aber ich wollte einfach nur direkt zum Ziel kommen. Die B97 war am Montag relativ wenig frequentiert, in Dresden war aber die Hölle los. Der Stau ging komplett von Weixdorf bis nach Dresden. Da war ich froh, dass ich ein Fahrrad hatte.

Start ist Dresden Tolkewitz - über die Waldschlößchenbrücke hinüber zur Stauffenbergallee - Königsbrücker Straße nach Klotzsche - Weixdorf - Hermsdorf - Ottendorf-Okrilla - Laußnitzer Heide - Königsbrück - Königsbrücker Heide - Schwepnitz - Grüngräbchen - Grünewald - Hosena - Senftenberger See - Senftenberg - Hörlitz.

Die Rückfahrt ging mit der Eisenbahn problemlos. Alles in allem eine ausgesprochen interessante Tour!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 80, 6 Kilometer
Gesamter Anstieg: 445 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour nach Hörlitz

Fahrradtour nach Hörlitz - Teil 1

Montag, 28. Oktober 2019
Fahrradtour nach Hörlitz - Teil 1

Hörlitz (von 1974 bis 1990 Senftenberg-West) ist ein Ort im südbrandenburgischen Landkreis Oberspreewald-Lausitz und ein Teil der Gemeinde Schipkau. Es liegt westlich der Stadt Senftenberg in der Niederlausitz. Hörlitz wurde im Zuge des Braunkohleabbaus teilweise devastiert.

Die Idee zur Fahrradtour nach Hörlitz kam mir gestern Abend ziemlich spontan. Auf N24-Doku läuft momentan eine Serie, die sich "Lost Places" nennt. Darin wurde der Schaufelradbagger 1473 mit der Typenbezeichnung SRs 1500 als Lost Places vorgestellt. Heute war ich in Hörlitz und konnte mir den Giganten aus der Nähe anschauen. Außerdem befindet sich auf der ehemaligen Tagebaukante des Tagebaus Meuro der 33,5 Meter hohe Aussichtsturm Hörlitz. 1914 stand an gleicher Stelle ein Wasserturm. Von der Aussichtsplattform hat mein einen schönen Blick auf den Bagger, den Lausitzring, bekannt auch als EuroSpeedway Lausitz und auf die Sächsischen Berge in der Ferne.

Eine genaue Streckenbeschreibung folgt demnächst. Hier erst einmal ein paar Fotos vom Aussichtsturm und vom Bagger.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 80, 6 Kilometer
Gesamter Anstieg: 445 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour nach Hörlitz

Fahrradtour zur Göltzschtalbrücke - Teil 3

Sonntag, 27. Oktober 2019
Fahrradtour zur Göltzschtalbrücke - Teil 3

Schon als Kind habe ich davon geträumt, mal die Göltzschtalbrücke mit eigenen Augen zu sehen. Warum also nicht den Traum wahr werden lassen? Am Freitag bin ich zunächst mit dem Zug von Dresden nach Plauen gefahren. Früher brauchte man dazu einen halben Tag ehe man dort ankam, heute ist das in reichlich zwei Stunden erledigt. Und schön ist die Fahrt mit der Eisenbahn allemal. Angekommen am Bahnhof geht es erst einmal steil nach unten ins Tal der "Weißen Elster". Der Weg bis Greiz ist identisch mit meiner Fahrradtour von Plauen nach Leipzig. Es geht also wieder mal den Elsterradweg entlang. Bekanntlich macht Wiedersehen Freude, und da das Wetter sehr schön war, trifft das natürlich besonders zu. Ab Greiz fährt man auf einer relativ ruhigen Straße durch das Göltzschtal in Richtung Brücke. Kurz vor Mylau bekommt man sie dann endlich zu sehen. Was soll ich sagen: die Brücke ist gigantisch. Für mich eine der schönsten und interessantesten Brücken der Welt!! Wenn Superlative zutreffen, dann hier.

Die Göltzschtalbrücke im sächsischen Vogtlandkreis ist die größte Ziegelstein­brücke der Welt. Der Viadukt mit insgesamt 98 Bögen gilt als Wahrzeichen des Vogtlands und überspannt zweigleisig auf der Bahnstrecke Leipzig–Hof das Tal der Göltzsch zwischen den Orten Reichenbach im Vogtland (Ortsteil Mylau) und Netzschkau.
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Nach ausgiebiger Betrachtung der Göltzschtalbrücke bin ich über Netzschkau, Limbach, Neudörfel, Talsperre Pöhl zurück nach Plauen gefahren. Auch die Talsperre war für mich Neuland. Meine Güte - warum bin ich hier noch nie gewesen? Für mich steht fest, der nächste Urlaub geht ins Vogtland!! Auf der Höhe kurz vor Cossengrün habe ich mir eingebildet, den Fichtelberg zu sehen. Leider hatte ich mein Fernglas nicht mit, so dass ich das nicht beweisen kann. Wäre ja mal eine Idee für eine Fahrradtour von Plauen bis auf den Fichtelberg.



Länge der Tour: 57, 4 Kilometer
Gesamter Aufstieg: 710 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour zur Göltzschtalbrücke

Danke auch an Matthias für die beiden GPX-Dateien!!



Fahrradtour zur Göltzschtalbrücke - Teil 2

Sonntag, 27. Oktober 2019
Fahrradtour zur Göltzschtalbrücke - Teil 2

Eine Beschreibung der sehr schönen Fahrradtour folgt demnächst.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 57, 4 Kilometer
Gesamter Aufstieg: 710 Meter
Download: GPX-Datei - Fahrradtour zur Göltzschtalbrücke