Der Krabat-Radweg

Sonntag, 28. Mai 2023
Der Krabat-Radweg

Der Krabat-Radweg ist ein offizieller Radwanderweg im Landkreis Bautzen in der sächsischen Oberlausitz. Er führt auf 92 Kilometern als Ringtour an vielen Schauplätzen der sorbischen Volkssage des Krabat entlang durch das Siedlungsgebiet des westslawischen Volkes.
Soviel Wikipedia.

Start war am Bahnhof in Kamenz, am gleichen Bahnhof bin ich nach 93 Km auch wieder wohlbehalten angekommen. Ich fand den Krabat-Radweg extrem schön. Zu Beginn bin ich an den Biehlaer Teichen, am Schloss Weißig und am Gerichtsberg vorbeigekommen. Die Tour ähnelt also ziemlich meiner Wanderung nach Hoyerswerda. Hoyerswerda selber habe ich nicht gesehen, ich bin aber ziemlich dicht an der kleinen Stadt vorbei geradelt. Auf der Strecke gibt es jede Menge Sehenswürdigkeiten, z.B. die Krabat-Mühle in Schwarzkollm oder die schöne Kirche im gleichen Ort. Die Mühle war bei diesem Wetter gestern leider etwas überlaufen, ansonsten habe ich auf der Strecke aber kaum Radler angetroffen. Es war wieder mal sehr einsam!
Besonders interessant fand ich die Kirche in Ralbitz nebst einmaligen Friedhof. Hier sehen sämtliche Gräber gleich aus. Das ist jedoch kein Soldatengrab. Auf dem Friedhof bekommen alle verstorbenen Menschen das gleiche Holzkreuz, was bedeutet: vor Gott sind alle Menschen gleich - niemand hat Sonderrechte!! Sehr gut!!
Durch Panschwitz-Kuckau bin ich natürlich auch gekommen. Hier habe ich kaum fotografiert. Es sind im Blog schon viele Fotos von mir zu finden, da ich in der Gegend öfter unterwegs bin. Der Schluss der Radtour geht über die Via Regia bis nach Kamenz. Hier hat man noch einmal einen schönen Blick auf Panschwitz-Kuckau und in weiter Ferne den Czorneboh. Der Krabat-Radweg ist für Rennräder absolut ungeeignet. Große Teile des Weges führen über Schotter. Für mich war das Mountainbike genau die richtige Wahl.

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

Länge der Tour: 93 Kilometer
Gesamter Anstieg: 476 Meter
Download: GPX - Datei - Krabat-Radweg



Fahrradtour zum Rodigtturm Nossen

Dienstag, 25. April 2023
Fahrradtour zum Rodigtturm Nossen

Als Ziel meiner gestrigen Fahrradtour habe ich mir den Rodigtturm auf dem Rodigt in Nossen ausgesucht. Vorbeigefahren bin ich schon öfter, auf dem Berg oben war ich aber noch nie.
1869 gründen naturliebende Nossener einen Verschönerungsverein. Sie sind es auch, die in den 1870er Jahren einen kleinen hölzernen Turm auf dem höchsten Punkt des Rodigtberges errichten. Wind und Wetter führen rasch zu Verwitterungen, so dass er laufend repariert und schließlich abgerissen werden muss.
Durch Benefizveranstaltungen sammeln die Heimatfreunde insgesamt 1200.- Goldmark für einen eisernen Turm, der in kurzer Zeit im Hammerwerk Obergruna konstruiert und gebaut wird. Nur einige Wochen danach, im Sommer 1884, folgt dann bereits die feierliche Einweihung auf dem Rodigt. Durchrostungen führen zunächst zur teilweisen Sperrung, dann zu einer Gitterabsperrung und im Dezember 2008 zum Abriss.
Baubeginn für den neuen Turm war der 29. 07. 2019, eröffnet wurde er am 25. 04. 2020. Er besitzt 135 Stufen und ist knapp 30 Meter hoch. Die Stufen sind durchsichtig gestaltet, so dass man immer freien Blick nach unten hat. Außerdem schwankt der Turm im Winde!!
Nossen ist mit dem Fahrrad ziemlich gut zu erreichen. Ab Wilsdruff fährt man auf der Bahntrasse der ehemaligen Wilsdruffer Schmalspurbahn (Wilsdruff - Mohorn - Oberdittmannsdorf), ab Limbach auf der S36, welche heute relativ ruhig zu fahren war. Und ja, das Tanneberger Loch bleibt eine Herausforderung, macht aber Spaß. Ab Deutschenbora geht es stetig bergab in Richtung Muldental, auf der Rückfahrt natürlich wieder bergauf. Da Dresden im Tal liegt, dürfte die Heimfahrt kein Problem sein, es sei denn, man hat Gegenwind!!

Auf der Omsewitzer Höhe
Blick vom Sandberg zum Windberg

  

Die Kirche in Limbach
Das Schloss in Nossen

  

Die Freiberger Mulde
Denkmal für Ludweig Jahn

  

  

  

Blick zur Esse in Halsbach
Richtung Deutschenbora

  

Blick zum Keulenberg

  

Der Wasserturm in Siebenlehn (links)
Das Muldental Richtung Roßwein

  

Blick zum Collmberg

  

  

  

  

  

Die Kirche in Nossen

  

Blick von der Omsewitzer Höhe

  

Länge der Tour: 100 Kilometer (mit Umweg)
Gesamter Anstieg: 957 Meter
Download: GPX - Datei - Fahrradtour zum Rodigtturm



E-Bike-Runde Bannewitz

Donnerstag, 6. April 2023
E-Bike-Runde Bannewitz

Ich bin schon lange nicht mehr mit dem E-Bike gefahren. Heute, einen Tag vor Karfreitag, dem wichtigsten Tag der christlichen Kirche, habe ich mal wieder eine kleine Runde mit dem Stromer gedreht. Nach Feierabend geht es hinauf auf die Bahntrasse der ehemaligen Windbergbahn. Als Kamera hatte ich nur eine kleine Gopro Hero 9 dabei. Ich wollte mal testen, ob man damit auch ein paar Fotos schießen kann. Zur Not geht das. Hat Spaß gemacht mit dem E-Bike die Berge hinaufzudüsen. Geradelt bin ich knapp 40 Kilometer, der Anstieg beträgt 250 Meter. Na ja, die nächste Zeit folgt wieder das Bio-Bike. Schließlich wollen wir die Berge ehrlich bezwingen!!









Fahrradtour T700 an der schönen Elbe

Donnerstag, 30. März 2023
Fahrradtour T700 an der schönen Elbe

Gestern hat die Zeit leider nur für eine kleine Raddel-Daddel-Tour mit dem Fahrrad an der Elbe gereicht. Ein paar berühmte Persönlichkeiten habe ich aber trotzdem ausfindig machen können. Das sind:

Theodor Körner - Theodor würde sicherlich von sich behaupten "Ich bin ein Dresdner", gefallen ist er aber 1813 bei Gadebusch in Mecklenburg. Eine Gedenktafel am Elberadweg erinnert an ihn.

Friedrich Press - der Friedrich war für mich eine kleine Überraschung, denn bisher kannte ich ihn kaum. Friedrich Press (geb. 7. September 1904 in Ascheberg, Westfalen; gest. 5. Februar 1990 in Dresden) war ein deutscher Bildhauer, Maler und Kirchenraumgestalter. In der Gedächtniskapelle der Hofkirche Dresden (ehemalige Johann-Nepomuk-Kapelle) steht eines seiner berühmtesten Werke - die moderne Pietà aus Meißner Porzellan.

August Kotzsch (geb. 20. September 1836 in Loschwitz bei Dresden; gest. 23. Oktober 1910 ebenda) war ein Dresdner Fotograf. Er hat vorwiegend in Blasewitz und Loschwitz fotografiert. Ich habe mal ein Foto von ihm eingefügt (Blaues Wunder im Bau). Auf seinen Fotoreisen musste er seine komplette Dunkelkammer mitschleppen! Wie einfach wir es doch heute haben.

In Hosterwitz (Maria am Wasser) habe ich den alten Hochschulprofessor Amadeus Webersinke besucht. Ich kenne ihn noch aus meiner Studienzeit. Amadeus war vielleicht einer der berühmtesten und bekanntesten Pianisten und Organisten in Dresden.

Julius Reubke (geb. 23. März 1834 in Hausneindorf bei Quedlinburg; gest. 3. Juni 1858 in Pillnitz bei Dresden) war ein deutscher Pianist, Organist und Komponist. Sein Grabmal ist nicht erhalten, eine Gedenktafel erinnert an ihn.

In Pillnitz fing es an zu schneien. Eigentlich wollte ich ein kleines Stück weiterradeln, witterungsbedingt ist es dann nur Pirna geworden. Meine gute Kamera hatte ich leider auch nicht mit - ich bitte die schlechte Bildqualität zu entschuldigen! Ende der Tour ist in der Feinbäckerei Hünich an der Berggießhübler Straße.

Die Länge der Tour beträgt 55 Kilometer

Gedenktafel für Theodor Körner

  

Grabmal Friedrich Press
Grabmal August Kotzsch

  

Foto von August Kotzsch



Maria am Wasser
Orgel von Urban Kreutzbach

  

  

Grabmal Amadeus Webersinke

  

Gedenktafel Julius Reubke
Über die Elbe in Pillnitz

  

Über die Elbe in Pirna
Auf der Sachsenbrücke

  

  

Kiesgrube Zschieren

  

Mündung der Müglitz in die Elbe

  

Maria am Wasser

  

  

Biergarten
Polizeiboot und Dampfer Pirna

  

Pirna, Polizeiboot und Dampfer Wehlen
In Heidenau

  

Fahrradtour Dresden-Meißen-Pirna

Mittwoch, 22. März 2023
Fahrradtour Dresden-Meißen-Pirna

Fahrradtour von Dresden nach Meißen, von Meißen nach Pirna und zurück nach Hause. Dabei das neue Tourenfahrrad würdevoll eingeweiht. Die Strecke muss ich nicht beschreiben. Immer an der Elbe entlang, da kann nichts schiefgehen. Länge der Tour waren heute 102 Kilometer.

Die Mündung der Weißeritz
Die Briesnitzer Kirche

  

Mundloch des Tiefen Elbstollns in Cotta
Mündung des Zschonerbachs

  

Autobahn
Neues Fahrrad

  

Esse in Coswig (eheml. Zellstofffabrik)
Blick auf Meißen

  

Die Bosel
Brahms - Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur

  

Blick von der Autobrücke
Albrechtsburg und Dom

  

Hoher Chor - Dom zu Meissen
Leichtes Hochwasser in Meißen

  

VEB Zellstoffwerk "Philipp Müller" (140 Meter hoch)

  

  

Kirche in Altkötzschenbroda
Das Japanische Palais

  

Mein Blick auf das Blaue Wunder
Pirnaer Ruderverein

  

Brücke in Pirna
Mündung der Gottleuba

  

Die Gottleuba
Eisbecher (3 Kugeln plus Schlagsahne)