Nachtflügelweg in der Dresdner Heide
Nachtflügelweg in der Dresdner Heide
Gestern bin ich einen Teil des Nachtflügels in der Dresdner Heide gewandert. Der Weg ist wahrscheinlich um 1735 entstanden und ist einer der längsten Heidewege. Start ist an der Gaststätte Trompeter in Bühlau, der Nachtflügel endet am Bischofsweg / Jakobsweg in der Nähe von Ullersdorf. Danach ist der Weg nur noch zum Teil erhalten. In meiner Heidekarte ist er vollständig eingezeichnet, so dass ich ihn demnächst bis nach Langebrück laufen werde. Vom Trompeter bis zum Abzweig Haarweidebach folgt er parallel dem Flügel A. Ab Haarweidebach (Verkehrter Anker) läuft man ein kleines Stück auf dem Flügel A, nach etwa 200 Meter biegt der Nachtflügel nach Rechts Richtung Ullersdorf ab. Hier muss man aufpassen, denn das Heidezeichen versteckt sich hinter einem Zweig. Ab jetzt wird der Nachtflügel recht urwüchsig. Über eine alte Steinbrücke überquert man die Prießnitz. Hier stand bis 1841 die Heidemühle. 1841 wurde die neue Heidemühle an der Radeberger Straße errichtet und die alte abgebrochen. Reste wie Mühlengraben und Teich kann man heute noch entdecken. Ein paar Meter weiter überquert man bereits die nächste Brücke - die "Hohe Brücke". Sie überquert das Ullersdorfer Dorfwasser und gilt als eine der schönsten Brücken in der Dresdner Heide. Errichtet wurde sie vermutlich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts gleichzeitig mit der Anlage des Nachtflügels. Der Rest des Weges bis zum Bischofsweg ist wiederum recht urwüchsig. Ich habe den Eindruck, dass man den Weg verwildern lässt.
Meinen Rückweg habe ich über den Bischofsweg bewerkstelligt, den ich schon von meiner Wanderung Meißen nach Stolpen kannte. An der Kreuzung Bischofsweg / Prießnitztalweg trifft man auf die Breite Furt. Hier hat es also eine Furt gegeben. Ich denke deshalb, weil das Prießitztal an dieser Stelle recht flach ist und deshalb angenehm zu durchqueren ist. Das Tal kann ja an manchen Stellen ziemlich steil sein.
Auffällig war heute, dass so gut wie keine Autos unterwegs waren. In Striesen und Blasewitz ist mir nicht ein einziges Auto begegnet. Auch das Blaue Wunder und die Grundstraße waren sehr sehr ruhig. Schön!!
Länge der Tour: 23, 21 Kilometer
Gesamter Anstieg: 220 Meter
Download: GPX - Datei - Nachtflügelweg in der Dresdner Heite
Gestern bin ich einen Teil des Nachtflügels in der Dresdner Heide gewandert. Der Weg ist wahrscheinlich um 1735 entstanden und ist einer der längsten Heidewege. Start ist an der Gaststätte Trompeter in Bühlau, der Nachtflügel endet am Bischofsweg / Jakobsweg in der Nähe von Ullersdorf. Danach ist der Weg nur noch zum Teil erhalten. In meiner Heidekarte ist er vollständig eingezeichnet, so dass ich ihn demnächst bis nach Langebrück laufen werde. Vom Trompeter bis zum Abzweig Haarweidebach folgt er parallel dem Flügel A. Ab Haarweidebach (Verkehrter Anker) läuft man ein kleines Stück auf dem Flügel A, nach etwa 200 Meter biegt der Nachtflügel nach Rechts Richtung Ullersdorf ab. Hier muss man aufpassen, denn das Heidezeichen versteckt sich hinter einem Zweig. Ab jetzt wird der Nachtflügel recht urwüchsig. Über eine alte Steinbrücke überquert man die Prießnitz. Hier stand bis 1841 die Heidemühle. 1841 wurde die neue Heidemühle an der Radeberger Straße errichtet und die alte abgebrochen. Reste wie Mühlengraben und Teich kann man heute noch entdecken. Ein paar Meter weiter überquert man bereits die nächste Brücke - die "Hohe Brücke". Sie überquert das Ullersdorfer Dorfwasser und gilt als eine der schönsten Brücken in der Dresdner Heide. Errichtet wurde sie vermutlich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts gleichzeitig mit der Anlage des Nachtflügels. Der Rest des Weges bis zum Bischofsweg ist wiederum recht urwüchsig. Ich habe den Eindruck, dass man den Weg verwildern lässt.
Meinen Rückweg habe ich über den Bischofsweg bewerkstelligt, den ich schon von meiner Wanderung Meißen nach Stolpen kannte. An der Kreuzung Bischofsweg / Prießnitztalweg trifft man auf die Breite Furt. Hier hat es also eine Furt gegeben. Ich denke deshalb, weil das Prießitztal an dieser Stelle recht flach ist und deshalb angenehm zu durchqueren ist. Das Tal kann ja an manchen Stellen ziemlich steil sein.
Auffällig war heute, dass so gut wie keine Autos unterwegs waren. In Striesen und Blasewitz ist mir nicht ein einziges Auto begegnet. Auch das Blaue Wunder und die Grundstraße waren sehr sehr ruhig. Schön!!
Länge der Tour: 23, 21 Kilometer
Gesamter Anstieg: 220 Meter
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