Die Alte Teplitzer Poststraße
Dienstag, 5. September 2023
Fahrradtour nach Teplitz
Diese interessante Tour stammt nicht von mir. Ich habe sie auf Komoot bei Sven gefunden. Sven ist die Strecke zu Fuß und im kalten Winter gewandert. Da die Verbindungen des ÖPNV in dieser Gegend nicht so berauschend sind, habe ich mich für das Bergfahrrad entschieden. Meiner Meinung nach ist die gesamte Strecke dafür auch besser geeignet.
Die Alte und Neue Dresden-Teplitzer Poststraße gehören zu den Erzgebirgspässen und bildeten einen Teil des als Kulmer Steig bekannt gewordenen alten Wegesystems, das vom Dresdner Elbtal aus über das Osterzgebirge nach Böhmen führte. Heute gilt die Alte Dresden-Teplitzer Poststraße in ihrem sächsischen Abschnitt als die am vollständigsten mit erhaltenen Postmeilensäulen besetzte historische Verkehrsverbindung.
Die Postmeilensäulen wollte ich auch alle vollständig finden, was mir evtl. gelungen ist.
Die Tour ist nichts für schwache Nerven. Ab Pirna geht es bis auf den Erzgebirgspass nur bergauf. Da ich schon in der Gegend des Mückentürmchens war, habe ich diesen Berg auch noch mitgenommen. Dann folgt die grandiose Abfahrt hinab in das Böhmische Becken.
Die Stadt Teplitz fand ich nicht so berauschend, Nun ja, die Innenstadt ist sehr sehr schön, aber die vielen Autos haben mich einfach nur genervt. Ich wollte hier so schnell wie möglich wieder raus. Zuvor habe ich aber noch dem alten Beethoven einen Besuch abgestattet. Beethoven wohnte 1812 in Teplitz zunächst im Haus Zur goldenen Sonne am Badeplatz Nr. 72, Ecke Schlossplatz. Am 7. Juli bezog er ein Zimmer im Haus Zur Eiche in der Langen Gasse Nr. 62, der Hauptstraße von Teplitz. Der Umzug ist auch durch Beethovens Brief belegt, in dem er zu Beginn schreibt: "erst bis morgen ist meine Wohnung sicher bestimmt".
Und nun kommt die Rückfahrt, die ich mir viel einfacher vorgestellt habe. Na klar, ich musste den gesamten Erzgebirgsgrabenbruch wieder nach oben kommen. Der Weg verlief komplett durch den Wald, immer mit einer Steigung um die 20 Prozent. Ohne Gepäck ist das gut zu schaffen, mit einem 12 Kilo schweren Fahrrad aber eher nicht. Also habe ich geschoben, schließlich bin ich kein Peter Sagan oder Mathieu van der Poel. Aber es ging vorüber und ich konnte danach bis Dresden gemütlich immer schön bergab radeln.
Es sind leider etwas mehr Fotos als sonst geworden. Die Strecke ist lang und zu interessant.
Länge der Tour: 122, 74 Kilometer
Gesamter Anstieg: 1912 Meter
Download: GPX - Datei - Alte Teplitzer Poststraße
Diese interessante Tour stammt nicht von mir. Ich habe sie auf Komoot bei Sven gefunden. Sven ist die Strecke zu Fuß und im kalten Winter gewandert. Da die Verbindungen des ÖPNV in dieser Gegend nicht so berauschend sind, habe ich mich für das Bergfahrrad entschieden. Meiner Meinung nach ist die gesamte Strecke dafür auch besser geeignet.
Die Alte und Neue Dresden-Teplitzer Poststraße gehören zu den Erzgebirgspässen und bildeten einen Teil des als Kulmer Steig bekannt gewordenen alten Wegesystems, das vom Dresdner Elbtal aus über das Osterzgebirge nach Böhmen führte. Heute gilt die Alte Dresden-Teplitzer Poststraße in ihrem sächsischen Abschnitt als die am vollständigsten mit erhaltenen Postmeilensäulen besetzte historische Verkehrsverbindung.
Die Postmeilensäulen wollte ich auch alle vollständig finden, was mir evtl. gelungen ist.
Die Tour ist nichts für schwache Nerven. Ab Pirna geht es bis auf den Erzgebirgspass nur bergauf. Da ich schon in der Gegend des Mückentürmchens war, habe ich diesen Berg auch noch mitgenommen. Dann folgt die grandiose Abfahrt hinab in das Böhmische Becken.
Die Stadt Teplitz fand ich nicht so berauschend, Nun ja, die Innenstadt ist sehr sehr schön, aber die vielen Autos haben mich einfach nur genervt. Ich wollte hier so schnell wie möglich wieder raus. Zuvor habe ich aber noch dem alten Beethoven einen Besuch abgestattet. Beethoven wohnte 1812 in Teplitz zunächst im Haus Zur goldenen Sonne am Badeplatz Nr. 72, Ecke Schlossplatz. Am 7. Juli bezog er ein Zimmer im Haus Zur Eiche in der Langen Gasse Nr. 62, der Hauptstraße von Teplitz. Der Umzug ist auch durch Beethovens Brief belegt, in dem er zu Beginn schreibt: "erst bis morgen ist meine Wohnung sicher bestimmt".
Und nun kommt die Rückfahrt, die ich mir viel einfacher vorgestellt habe. Na klar, ich musste den gesamten Erzgebirgsgrabenbruch wieder nach oben kommen. Der Weg verlief komplett durch den Wald, immer mit einer Steigung um die 20 Prozent. Ohne Gepäck ist das gut zu schaffen, mit einem 12 Kilo schweren Fahrrad aber eher nicht. Also habe ich geschoben, schließlich bin ich kein Peter Sagan oder Mathieu van der Poel. Aber es ging vorüber und ich konnte danach bis Dresden gemütlich immer schön bergab radeln.
Es sind leider etwas mehr Fotos als sonst geworden. Die Strecke ist lang und zu interessant.
Länge der Tour: 122, 74 Kilometer
Gesamter Anstieg: 1912 Meter
Download: GPX - Datei - Alte Teplitzer Poststraße