Pilgerrundweg Rabenau - Dippoldiswalde

Montag, 24. März 2025
Pilgerrundweg Rabenau - Dippoldiswalde

Eigentlich wollte ich gestern etwas ganz anderes machen. Leider fehlte mir die nötige Motivation, so dass ich mich der einfachheithalber für den Pilgerrundweg Rabenau entschieden habe. Und das war auch gut so!!
Erfunden hat den Pilgerweg Elke Raabe und ihr Mann nach einer Pilgerreise Santiago de Compostela. Ich sage an dieser Stelle ganz vielen Dank für die Mühen!!
Landschaftlich ist der Rundweg absolut schön. Leider geht es öfter mal an der Straße entlang. Das ist natürlich nicht so schön, sicherlich aber auch nicht zu vermeiden auf diesen langen Strecken. Sehr gut gefallen hat mir die Höhe kurz vor Dippoldiswalde mit Blick auf die Stadt, dahinter die Kohlkuppe und die Tellkoppe.
Ausgeschildert ist der Rundweg mit einem gelben Pfeil auf blauem Hintergrund. Verlaufen kann man sich nicht, denn die Ausschilderung ist perfekt!! Manchmal sieht man auf dem Schild auch ein gelbes Fahrrad. Ich kann mir vorstellen, das die Strecke für eine Bergfahrrad oder Sandfahrrad hervorragend geeignet ist!!
Alles in allem eine schöne Runde.

Das habe ich auf der Seite des Tourismusverbandes gefunden (Zitat):

Am Samstag, 25.03.2023, 14 Uhr, erfolgt die feierliche Einweihung des neuen „Pilgerrundweges zwischen Rabenau und Dippoldiswalde“ im Waldstadion Oelsa (Hauptstraße Ortsausgang Oelsa Richtung DW).

Vor über einem Jahr entstand aus einer ehrenamtlichen Gruppe kirchlicher Vertreterinnen, enga­gierter Bürger und Bürgerinnen sowie Ortswegewarten die Initiative, einen Pilgerweg entlang der Kirchen und teils vergessener, historischer Wegemale der Region zu kreieren. Geschaffen wurde ein lückenlos auf bestehenden Wander- und Fahrradwegen ausgeschil­der­ter, ca. 40 km langer Rundweg, der aufgrund guter ÖPNV-Anbindung auch in Etappen für jede Kondition umsetzbar ist. 23 kirchliche Wegemale, darunter 6 Kirchen, sind entlang der Strecke von Rabenau über Seifersdorf, Paulsdorf, Malter, Dippoldiswalde, Elend, Reinholdshain und Oelsa zu entdecken.

Der Rundweg führt zum Schluss noch hoch zur König-Albert-Höhe. Diesen Teil habe ich mir erspart, weil ich dort oben schon war

  

  

  

  

  

  

  

  

  

Kirche in Seifersdorf (bei Rabenau)

  

  

  

  

  

  

  

  

Kathol. Kirche St. Konrad in Dippoldiswalde

  

  

  

  

  

  

  

Dippoldiswalde - St. Marien und Laurentius

  

  

  

  

St. Nikolai - Dippoldiswalde

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

Kirche in Oelsa (bei Rabenau)

  

  

  

  

Länge der Tour: 38, 36 Kilometer
Gesamter Anstieg: 670 Meter
Download: GPX - Datei Pilgerrundweg Rabenau



Bautzen-Löbau-Zittau-Görlitz-Bautzen

Mittwoch, 19. März 2025
Bautzen-Löbau-Zittau-Görlitz-Bautzen

Wem es interessiert: hier eine kleine Runde, wie man sie gerne mal in mehreren Abschnitten laufen kann. Es geht teilweise über die Via Regia, den Zittauer Jakobsweg und über ein paar Komoot-Strecken. Die Länge (ohne Abstecher) beträgt 157, 5 Kilometer.

Erster Teil: von Bautzen nach Löbau

Zweiter Teil: Von Löbau nach Zittau

Dritter Teil: Von Zittau nach Görlitz

Vierter Teil: Von Görlitz nach Weißenberg

Fünfter Teil: Von Weiß:enberg nach Bautzen


Wanderung von Zittau nach Görlitz

Mittwoch, 19. März 2025
Wanderung von Zittau nach Görlitz

Ich bin gestern von Zittau nach Görlitz gewandert. Bei meiner Recherche im Internet habe ich herausgefunden, dass es einen Jakobsweg von Prag über Zittau nach Görlitz gibt. Von Prag war mir bisschen zu weit, aber von Zittau sollte machbar sein. Ausgeschildert ist der Weg leider nur selten. Da ich meine gutes Navi mit hatte, war das aber kein Problem.
Start ist der Bahnhof in Zittau. Die Stadt habe ich mir nicht angesehen - der Weg ist das Ziel!! Der erste Teil der Wanderung hat mir sehr gut gefallen. Es geht über eine weite Wiesenlandschaft, dabei immer das Kraftwerk Bogatynia vor Augen. Zu Beginn schien das Kraftwerk relativ nahe an Zittau zu liegen, es waren aber dann doch reichlich 12 Kilometer bis zum dampfenden Ungetüm. Das zieht sich.
Ab Hirschfelde wurde die Tour richtig schön. Das tiefe Tal der Neiße hat mir extrem gut gefallen. Einfach eine Wucht, was die Natur da gezaubert hat. Ich bin entlang der Deutsch-Polnischen Grenze auf dem Neißeradweg gelaufen. Am Ende des Tals kommt man zum Kloster St. Marienthal in Ostritz. Und das ist gleich der nächste Höhepunkt der Tour. Das Kloster kannte ich bisher nur von Fotos. Aber es ist wunder wunder schön!!
Kloster St. Marienthal ist eine Zisterzienserinnen-Abtei in der sächsischen Oberlausitz. Es ist das älteste Frauenkloster des Ordens in Deutschland, das seit seiner Gründung ununterbrochen besteht.
Nach der Besichtigung des Klosters werden die Höhepunkte seltener. Hier und da habe ich noch ein schönes Haus, eine Kirche oder einen Bagger gefunden, aber das war es dann auch. Bis Görlitz ist die Landschaft etwas eintönig oder langweilig. Den Berzdorfer See habe ich links liegen gelassen und nur selten zu Gesicht bekommen, ansonsten nur Wiese, Wiese, Wiese und geradeaus. Na ja, in Görlitz sah es auch nicht besser aus. Eine ellenlange gerade Hauptverkehrsstraße die nicht enden wollte. So ist das immer auf meinen langen Wanderungen: der Schluss ist einfach Mist. Macht nichts, ich bin trotzdem gut am Bahnhof angekommen!! Apropos Eisenbahn: die fuhr super pünktlich und super komfortabel. Das hat richtig Spaß gemacht.

  

  

  

  

  

  

  

  

  

St. Peter und Paul (Hirschfelde)

  

  

St. Peter und Paul (Hirschfelde)

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

"Mariä Himmelfahrt" Ostritz

  

  

  

Rathaus in Ostritz

  

Kirche in Krzewina (Polen)
Nikolaikirche in Leuba (Ostritz)

  

  

  

Bagger in Hagenwerder

  

  

  

  

Kathedrale St. Jakobus (Görlitz)

  

Länge der Tour: 37, 83 Kilometer
Gesamter Anstieg: 165 Meter
Download: GPX - Datei - Wanderung von Zittau nach Görlitz













Umrundung Cottbuser Ostee

Dienstag, 11. März 2025
Umrundung Cottbuser Ostee

Es wird Zeit, sich mal wieder aufs Fahrrad zu schwingen und ordentlich in die Pedale zu treten. Die Gegend um den Cottbuser Ostsee kenne ich von früher, als dort die Dörfer noch standen. Das muss um 1976 gewesen sein. Dann kamen die Bagger und heute befindet sich an gleicher Stelle der größte künstliche See. Ist das verrückt.

Ich bin in Senftenberg gestartet, habe die Stadt durchquert, bin am Sedlitzer See vorbeigeradelt, und nach Welzow und Drebkau habe ich irgendwann Cottbus erreicht. In Welzow fotografiere ich immer an der gleichen Stelle den ehemaligen Tagebau. Ich füge mal zwei alte Fotos aus den Jahren 2018 und 2022 an. Irre, wie sich die Landschaft verändert.
Ein paar Kilometer hinter Cottbus habe ich dann den Ostsee erreicht. Komoot hat mir hier einen Teil meiner Strecke verschluckt. Keine Ahnung, wie das passiert ist. Durchs Wasser gefahren bin ich jedenfalls nicht. Die Strecke ist eigentlich 97. 6 Kilometer lang!!
Die Umrundung des Cottbuser Ostsees kann ich nicht empfehlen. Die erste Hälfte bin ich ordentlich auf Asphalt gefahren. Hinter Neuendorf sind die Radwege leider verschwunden oder gehen in staubigen Schotter über. Und ständig irgend welche Drahtzäune, die den Weg versperren. Sicherlich wird da noch fleißig gebaut? Ich habe mich etliche Male verfahren, habe mir dann eine eigene Strecke um den See gebastelt und bin schließlich doch noch am Ziel angekommen. Umrunden kann man den See mit dem Fahrrad nicht. Ob das zu Fuß geht?? Außerdem ist der See noch längst nicht fertig. Das sieht teilweise aus wie in der Wüste. Mal sehen, wie sich die Landschaft in ein paar Jahren verändert hat.
Zurückgefahren bin ich mit dem Zug vom Bahnhof Cottbus. Vorher habe ich mir aber noch meine alte Wirkungsstätte angeschaut.
Die Strecke von Senftenberg mit der Umrundung ist über 97 Kilometer lang. Am Morgen und nach der Tour bin ich noch mit dem Rad zum Bahnhof und wieder zurück nach Hause geradelt. Das waren auch noch einmal 25 Kilometer, die ich nicht extra hochlade.
Na ja, die Tour war so la la!!

Dorfkirche Sedlitz (Senftenberg)

  

  

Katholische Kirche St. Josef Welzow

  

Welzow Süd 2025

  

Welzow Süd 2022
Welzow Süd 2018

  

  

Kirche in Laubst (Drebkau)

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

Länge der Tour: 97, 40 Kilometer
Gesamter Anstieg: 215 Meter

Kiesgrube Dresden Zschieren

Samstag, 8. März 2025
Wanderung zum Frauentag

Die Kiesgrube in Zschieren kannte ich bisher auch nur von einer Seite. Drumherum gelaufen bin ich bisher noch nie. Aber richtig interessant!!
Ab 1981 wurde in Zschieren ein Kiestagebau betrieben. Die drei Gruben wurden beim Jahrhunderthochwasser der Elbe im August 2002 vollständig überschwemmt und der Kiesabbau danach eingestellt. Die nach Beendigung des Kiesabbaus verbliebenen Kiesgruben befinden sich in einem alten, trockengelegten Elbarm und sind Bestandteil des Landschaftsschutzgebiets Dresdner Elbwiesen und -altarme.

Der Brüchichtgraben war mir auch unbekannt. Das ist ein 2,7 Kilometer langer linker Zufluss der Elbe im Südosten der sächsischen Landeshauptstadt Dresden. Er ist östlichster linker sowie zugleich erster Zufluss der Elbe im Stadtgebiet.
Wie es aussieht, ist das Gebiet stark kontaminiert. Warum, weiß ich nicht. Sicherlich hängt das mit dem ehemaligen Gaswerk Heidenau und dem Betonwerk zusammen. Mal sehen, wie das Gebiet in ein paar Jahren aussieht. Auf jeden Fall werde ich in dieser Brühe nicht baden gehen!!

Meiner lieben Frau, meiner lieben Nachbarin und dem guten Hund (auch eine Frau) hat die Wanderung sehr gut gefallen!!

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

Länge der Tour: 10, 8 Kilometer
Download: GPX - Datei - Wanderung Zschieren