Fahrradtour zum Hetzdorfer Viadukt

Mittwoch, 15. Mai 2024
Fahrradtour zum Hetzdorfer Viadukt

Die Tour hatte ich mir schon vor Jahren vorgenommen. Mein Ziel war der Hetzdorfer Viadukt über das Flöhatal in Hetzdorf. Ich wollte unbedingt mal über diese grandiose Brücke fahren!!
Nach Freiberg bin ich über hundert mal geradelt. Da ich schon etliche Strecken nach Freiberg kenne wollte ich mal ausprobieren, wie Komoot mich durch die Landschaft führt. Und das hat Komoot richtig gut gemacht. Auf der Rückfahrt bin ich aber wieder mein alte Strecke durch den Tharandter Wald gefahren.
Der Hetzdorfer Viadukt wurde zwischen 1866 und 1869 erbaut. Er ist 43 Meter hoch und 328 Meter lang. Am 23. September 1868 fuhr die erste Lokomotive über den neuerbauten Viadukt. Gebaut wurde die Brücke von Oberingenieur Sorge, der den Viadukt entwarf, und Sektionsingenieur Clauß, der den Bau ausführte. Bei den Bauarbeiten gab es einige Unfälle, darunter auch Todesfälle. Die Todesfälle gibt es leider auch heute noch. Fünf Kreuze unterhalb der Brücke habe ich entdeckt. Schlim!!
Der Ministerrat der DDR beschloss am 10. Januar 1986, die alte gekrümmte Trasse mit dem Hetzdorfer Viadukt im Zuge einer Streckenbegradigung mit einer 2.033,9 m langen und bis zu 16,8 Promille steilen Neubaustrecke zu umgehen und den Viadukt für den Eisenbahnverkehr stillzulegen.

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

Länge der Tour: 150, 15 Kilometer
Gesamter Anstieg: 1853 Meter
Download: GPX - Datei - Fahrradtour zum Hetzdorfer Viadukt



Wanderung zur Kalkhöhe

Dienstag, 7. Mai 2024
Wanderung zur Kalkhöhe

Ausgangspunkt ist der kleine Bahnhof der Müglitztalbahn in Oberschlottwitz. Es geht über die "Alte Eisenstraße" hinauf nach Cunnersdorf und von dort weiter hinauf zur Kalkhöhe. Oben auf der Höhe hat man eine fantastische Sicht auf Dresden und die Lausitzer Berge. Die Wanderung ist sehr zu empfehlen. Besonders schön die vielen Infotafeln zu den verschiedenen Apfelsorten am Wegesrand!!

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

Länge der Tour: 9, 88 Kilometer
Gesamter Anstieg: 278 Meter
Download: GPX - Datei - Wanderung zur Kalkhöhe



Von Bad Gottleuba nach Sebnitz

Dienstag, 7. Mai 2024
Wanderung von Bad Gottleuba nach Sebnitz

Das könnte durchaus meine schönste Wanderung des Jahres 2024 gewesen sein. Na mal sehen was sonst noch so kommt.
Die Tour ist fantastisch, wunderschön. Besonders gefallen hat mir der verwurzelte Weg entlang der Gottleuba, der herrliche Blick von der Langhennersdorfer Höhe auf den Wilisch und den Cottaer Spitzberg. Der absolute Höhepunkt der Wanderung ist aber der Panoramaweg durch Altendorf und Mittelndorf. Meine Güte, ist das eine herrliche Natur. Bei guter Sicht sieht man sogar den Jedlova und den Kaltenberg. Zum Schluss ging es dann noch einmal richtig nach oben. Belohnt wird man wiederum durch eine wunderschöne Aussicht auf Sebnitz und den Tanzplan. Die Tour ist unbedingt zu empfehlen!! Komoot wollte mich noch über den Papststein schicken, der Einfachheit halber bin ich aber zwischen Königstein und Bad Schandau auf dem Elberadweg geblieben. Was mir aufgefallen ist: in Königstein gibt es sehr viele verfallene Gebäude. Sehr schade!! Hinter Bad Schandau bin ich in den Borkenkäferwald gekommen. Es ist erstaunlich, wie weit sich die Natur erholt hat. Überall kleine Bäume, die teilweise schon bis zu 3 Meter hoch gewachsen sind. Wunderschön!! Hoffentlich gibt es noch viel Regen. Die Pflanzen brauchen Wasser!!

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

Länge der Tour: 38, 55 Kilometer
Gesamter Anstieg: 905 Meter
Download: GPX-Datei - Wanderung von Bad Gottleuba nach Sebnitz



Hochland und Blaues Wunder

Dienstag, 30. April 2024
Hochland und Blaues Wunder

Diese Fahrradtour hatte ich bereits am vorigen Sonnabend gemacht. Es war der letzte Tag, wo man noch mit dem Fahrrad über den rot markierten Fahrradweg am Blaue Wunder fahren konnte. Es gab viel Geschrei um den Radweg. In der Zeitung stand, dass die gewonnen haben, die am meisten geschrien haben. Das waren wieder mal die Autofahrer. Dabei sind die Autos selber das Problem. Wenn man der Zeitung glauben darf, fahren täglich 24 000 Autos (aktuell) über die alte Brücke. Laut Wikipedia:

    2009: 32.500 Kfz/24h
    2015: 29.930 Kfz/24h
    2016: 28.400 Kfz/24h

Für diesen irrsinnigen Verkehr hat der Bauingenieur Claus Köpcke die Brücke nie geplant. Da die Autos immer größer, schwerer und schneller werden, wird die Brücke regelrecht zerrammelt. Mal sehen, was der nächste Brücken-TÜV 2025 bringt. Es könnte durchaus sein, dass es Rot für alle Verkehrsteilnehmer gibt.

Für Ärger und ausufernde Streitereien bis hin zu einer Morddrohung sorgen die ab dem 8. April 2024 verkehrswirksam und von vornherein in Form eines Verkehrsversuches auf dem Mittelstreifen der Brücke beidseits angelegten Fahrradstreifen, die nach Ansicht dessen Kritiker das auf der Brücke herrschende Verkehrschaos verschlimmert haben. Am 16. April 2024 gab die Stadtverwaltung auf Grund des erheblichen öffentlichen Drucks den vorzeitigen Abbruch des Verkehrsversuches bekannt, der nunmehr zum 28. April 2024 beendet wird; ursprünglich sollte dieser bis 10. Juni 2024 andauern.[31] Einen Tag später revidierte Oberbürgermeister Hilbert die Entscheidung teilweise und erklärte, dass die Fahrradstreifen direkt auf der Brücke in beiden Richtungen verbleiben und lediglich die Einziehung einer landwärtigen Abbiegespur zugunsten eines Radweges rückgängig gemacht werde.
Wikipedia

Eines ist sicher: der Stau bleibt uns erhalten, mit und ohne Radweg. Die Autos sind einfach zu viele!!

























Fahrradtour zur Quelle der Mulde

Dienstag, 30. April 2024
Fahrradtour zur Quelle der Mulde

Sie ist gar nicht so leicht zu finden die Quelle der Mulde. Laut Komoot war ich genau dort, aber es gab keine Quelle. Na ja, da heißt es selber suchen.

Start war am zeitigen Morgen in Dresden. Die Strecke bis Dippoldiswalde kannte ich aus meinen vorherigen Touren. Nach Dipps wurde die Strecke richtig schön!! Es ging den Heiligen Weg hinauf nach Sadisdorf. Eine herrliche Kirche, eine traumhaft schöne Landschaft mit Blick auf die Kohlkuppe und die Tellkoppe. Das ist eine Gegend, wo ich noch nie geradelt bin.
Kurz hinter Moldava geht es rechts in den Wald hinein. Hier hätte eigentlich die in Stein gefasste Quelle der Mulde sein müssen. Mir war das Foto bekannt und ich wusste, wie der Stein aussieht. Da ich nichts gefunden habe, habe ich mich mit meiner Karte in den noch tieferen Wald gewagt und konnte tatsächlich den aller ersten Anfang der Mulde finden. Sie entspringt mitten auf einer Wiese, wo sie als Mini-Teich aus dem Boden tritt. Die in Stein gefasste Quelle habe ich dann etwas weiter unten gefunden. Sieht schön aus, ist aber nicht der Anfang der Mulde.
Die Rückfahrt geht über den Kahleberg, Altenberg und Müglitztal zurück nach Hause. Schöne Strecke, aber anstrengend!!

Blick auf Possendorf und die Goldene Höhe
Blick Richtung Sächsischer Schwei

  

Die Heidemühle in der Dippser Heide
Blick zum Luchberg

  

Kleinbahnhof Dippoldiswalde

  

Der Heilige Weg

  

  

Blick zur Kohlkuppe (nicht Suppe)

  

Blick zur Tellkoppe

  

  

Die Kirche in Sadisdorf

  

Das Pfarramt in Sadisdorf

  

Ehemalige Dorfschmiede in Sadisdorf
Blick Richtung Frauenstein

  

Die Kirche in Hennersdorf

  

  

  

Grenzübergang Moldava (Moldau)
Die ganz kleine Mulde

  

Und genau hier entspringt die Mulde
Das noch junge Muldental

  

Die erste Brücke über die Mulde
Die Hauptquelle

  

  

Infotafel an der Mulde
Der Holperweg führt entlang am Holperbach

  

Wüster Teich am Kahleberg

  

Blick vom Kahleberg
In Richtung Geising

  

Der Sängerbrunnen für Anton Günther

  

Bahnhof Bärenstein
Schloss Weesenstein

  

Länge der Tour: 108 Kilometer
Gesamter Anstieg: 1539 Meter
Download: GPX - Datei - Fahrradtour zur Quelle der Mulde