Zweite Wanderung nach Frauenstein

Dienstag, 13. Juni 2023
Zweite Wanderung nach Frauenstein

Das ist bereits meine zweite Wanderung nach Frauenstein. Sie zählt zu meinen schönsten Städtewanderungen, weshalb ich sie noch einmal machen wollte.
Es gibt auf der Strecke zwei sehr schöne Stellen, wo ich immer wieder gerne bin. Das sind zum einen der Weg zwischen Lerchenberg und der Straße K 9013. Eine fantastische Aussicht!! Wenn man genau hinschaut, sieht man die Burg Frauenstein in weiter Ferne. Unglaublich, das man bis dorthin laufen kann. Ich habe auf Foto 7 die Stelle markiert. Ebenfalls zu sehen ist der Burgberg an der Talsperre Lichtenberg. Das dazwischen noch ein tiefes Tal liegt, ist auf dem Foto nicht zu erkennen!
Die zweite Stelle die mir fast noch besser gefällt, ist die Höhe kurz vor dem Abstieg ins Tal der Wilden Weißeritz. Hier hat man mächtig an Höhe gewonnen. Blickt man zurück, sieht man Dresden, die Lausitz, Sächsische - und Böhmische Schweiz. Klare Sicht ist allerdings Voraussetzung. Ein fantastischer Höhenzug!! Fährt man mit dem Fahrrad über Reinhardtsgrimma, Oberfrauendorf hinauf auf die höchste Stelle, dann hat man einen ähnlichen Blick. Es ist ja der gleiche Höhenzug.
In Kleinbobritzsch bin ich wieder am Geburtshaus von Gottfried Silbermann vorbeigekommen. Man könnte natürlich auch über den Heiligen Weg nach Frauenstein laufen, das Geburtshaus wollte ich mir aber unbedingt noch anschauen.
Auf der Strecke geht es nur rauf oder runter. Gerade Wege habe ich nur in Dresden gefunden. An der Talsperre Malter ist der Weg momentan wegen Bauarbeiten gesperrt. Wie ihr da durchkommt, weiß ich nicht. Am besten hilft, wenn man die Bauarbeiter besticht, ansonsten sind die sächsisch ietschig, aggressiv und die anderen Worte erspare ich mir!!
Was ich außerdem empfehlen kann, ist die Busfahrt von Frauenstein nach Altenberg! Arzgebirg, wie bist du schie!

Am Morgen auf der Enderstraße
Die Brunnenanlage des Heiligen Borns

  

Blick auf Dresden
Dresden im Nebel

  

  

Possendorf kommt in Sicht
Weg zwischen Lerchenberg und Straße K 9013

  

Blick auf Oelsa
Hinab ins Tal der Rote Weißeritz

  

Der Luchberg

  

Talsperre Malter

  

Gebetssäule an der Talsperre Malter

  

  

Die Kohlkuppe von der anderen Seite
Der Heilige Weg ist erreicht

  

  

Der Heilige WEg
Osterhase

  

Die Tellkoppe
Ich gehe den Weg bis zum letzten Baum

  

Blick auf den Luchberg
Der Fürstenweg hinauf zum Kamm

  

Blick zurück auf Dresden

  

Hinab ins Tal der Wilden Weißeritz

  

Die Wilde Weißeritz
Diesen Berg habe ich schon von der anderen Seite gesehen

  

Rechts ist der Keulenberg zu erahnen
Der Burgberg an der Talsperre Lichtenberg

  

Blick auf die beiden Essen in Muldenhütten
Frauenstein kommt in Sicht

  

Der Röthenbacher Berg
Frauenstein kommt sehr langsam näher

  

Der Weg nach Kleinbobritzsch

  

Das Geburtshaus von Gottfried Silbermann

  

  

Burg Frauenstein
Ankunft in Frauenstein

  

  

Länge der Tour:
Gesamter Anstieg:
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Erste Wanderung nach Frauenstein



Der Heilige Weg - Teil 4

Donnerstag, 1. Juni 2023
von Zinnwald über Osek nach Holzhau

Das ist ein ziemlich schwieriger Weg gestern gewesen und ich hatte auch etwas Sch... davor. Eigentlich startet der Weg in Osek und führt über die Burgruine Riesenburg (Hrad Rýzmburk) nach Holzhau. Es ist aber äußerst schwierig mit dem Zug oder Bus mitten in der Woche nach Osek zu kommen. Mir blieb also nichts anderes übrig, einen eigenen Wanderweg nach Osek zu finden und dann von dort aus den Heiligen Weg zu starten. Das Problem - ich muss den Erzgebirgs-Grabenbruch einmal nach unten und dann wieder nach oben laufen. Da habe ich gezweifelt, ob das zu schaffen ist. Aber es ging wieder mal besser als gedacht.
Als Startpunkt für die Tour habe ich Zinnwald gewählt, weil ich dann auch über den Stürmer komme. Hier hat man immer so einen herrliche Blick auf die Milleschauer und das Böhmische Becken mit dem Tagebau. Kloster Osek ist natürlich auch zu sehen.
Der Abstieg vom Stürmer ist der Hammer. 600 Meter in die Tiefe bei einem Gefälle von 30 Prozent! Unten angekommen blieb der Weg weiterhin sehr schön. Links das Böhmische Mittelgebirge mit den Milleschauern, rechts der Grabenbruch mit dem Stürmer. Einfach fantastisch.
Im Kloster Osek hatte ich Glück. Genau 11 Uhr startete eine Führung in Deutsch, 5 Minuten davor bin ich im Kloster angekommen. Leider gilt in der Kirche ein absolutes Fotografierverbot, welches ich auch beachtet habe. Es gibt also keine Bilder. Auf jeden Fall ist Kloster Osek eines der schönsten Klöster die ich in meinem Leben gesehen habe. Es lohnt sich unbedingt nach Osek zu fahren oder besser zu wandern!!
Nach Kloster Osek führt der Weg wieder 600 Meter nach oben und genau an der Riesenburg vorbei. Die Burg habe ich mir auch noch angeschaut, dann ging es in Richtung Holzhau. Mir persönlich hat der Weg von Zinnwald nach Osek wesentlich besser gefallen als der eigentliche Heilige Weg. Hier geht es öfter mal die Straße entlang, mir sind aber nur drei Autos begegnet!! Der Weg hinauf auf den Erzgebirgs-Grabenbruch war steil, lief sich aber recht komfortabel. Oben auf der Höhe hatte ich dann noch einmal einen wunderschönen Blick auf die Milleschauer, dahinter war auch der Lobos zu sehen. Zurück ging es gemütlich mit der Bahn nach Hause. Alles in allem eine wunderschöne anstrengende aber gelungene Wanderung!!

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

  

Länge der Tour: 44, 88 Kilometer
Gesamter Anstieg: 1081, 8 Meter
Gesamter Abstieg: 1244 Meter
Download: GPX - Datei - Der Heilige Weg - Twil 4