Wanderung durch Dresden bei Tag

Wanderung durch Dresden bei Tag



Der Adventurewalk 2020 wirft seine Schatten voraus. Bisher ist er noch nicht abgesagt, und ich denke, das wird hoffentlich auch so bleiben. Also, wir müssen etwas für die Beine tun, ansonsten sind 53 Kilometer nicht zu schaffen. Heute bin ich eine etwas größere Strecke durch die Residenzstadt gelaufen um wieder in Schwung zu kommen. Meine Trainingsrunde geht zur St.-Petri-Kirche an der Großenhainer Straße.

Die Petri-Kirche war auch mein eigentliches Ziel. Leider hatte sie geschlossen, so dass ich sie nicht im Inneren besichtigen konnte. Zu fotografieren geht die Kirche auch nicht gut; entweder stehn Autos in Massen davor oder die Hochspannungsleitungen der Straßenbahn verderben die Sicht. Na ja, kann man nichts machen.

Die St.-Petri-Kirche ist eine neugotische Kirche im Dresdner Stadtteil Leipziger Vorstadt. Sie steht auf dem Großenhainer Platz an der Großenhainer Straße und wird von der Evangelisch-Lutherischen Dreieinigkeitsgemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche genutzt. Für den Bau des Gotteshauses stellte die Stadt ein Grundstück zwischen Neudorf und dem Scheunenhofviertel am Großenhainer Platz zur Verfügung. Architekt des Kirchenbaus war der Leipziger Julius Zeißig. Aus Sparsamkeit wurde der Bau aus Backstein errichtet. Am 15. Mai 1889 erfolgte die Grundsteinlegung und am 5. November 1890 wurde die Kirche durch Superintendent Franz Wilhelm Dibelius geweiht. Die Gemeinde wuchs in der Folgezeit auf etwa 16.000 Mitglieder an.
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Die Kirche ist ein richtiges Schmuckstück und sieht wirklich toll aus.



Den Großen Garten habe ich auf meiner Wanderung weit über die Hälfte umrundet.



Geöffnet hatte die Dreikönigskirche, so dass ich wenigstens diese von Innen besichtigen konnte. Von 1732 bis 1739 wurde die Dreikönigskirche nach Plänen von Matthäus Daniel Pöppelmann neugebaut. Während der Luftangriffe auf Dresden vom 13. Februar 1945 brannte die Kirche vollständig aus und stürzte weitgehend in sich zusammen. Erhalten blieben die Außenmauern und der Turm. Nach einer Enttrümmerung in den Nachkriegsjahren wurden in der Turmkapelle wieder Gottesdienste gefeiert. Die Kirche ist von Innen ein moderner Bau. Hier sieht man Reste des ehemaligen Altars.



Die Orgel der Dreikönigskirche wurde 1992 durch die Orgelbaufirma Hermann Eule Bautzen erbaut. Das Instrument hat 36 Register auf zwei Manualen und Pedal, Schleifladen und mechanische Spiel- und Registertrakturen.





Die Neustädter Wache wurde 1732 bis 1737 nach Plänen von Zacharias Longuelune errichtet. Zuvor hatte an dieser Stelle ab 1683 ein hölzerner Vorgängerbau gestanden, dessen umgangssprachliche Bezeichnung "Blockhaus" später auch auf den Neubau überging. Die Grundsteinlegung erfolgte am 3. August 1732.
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Zur Zeit ist das Blockhaus restlos entkernt. Im Juni 2016 wurde bekannt gegeben, dass das Gebäude für 20 Millionen Euro saniert werden soll, um danach das Archiv der Avantgarden des 20. Jahrhunderts des Kunstsammlers Egidio Marzona aufzunehmen. Marzona hatte zwischen 2016 und 2018 etwa 1,5 Millionen Stücke den Staatlichen Kunstsammlungen geschenkt.



Auf dem Rückweg wollte ich dann noch zur der Herz-Jesu-Kirche an der Borsbergstraße wandern. Laut Anschlag an der Tür hat die Kirche Mittwochs von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Ich war genau 15 Uhr da und habe eine viertel Stunde gewartet, bin dann aber weiter gewandert, weil die Kirchentür verschlossen blieb. Na so was!! Durch das schmiedeeiserne Kirchengitter konnte ich wenigstens diese Aufnahme machen.



Und hier noch ein paar Sehenswürdigkeiten von Dresden, die ich am Wegesrand entdeckt habe.







Länge der Wanderung: 32 Kilometer
Gesamter Anstieg: sagenhafte 66 Höhenmeter

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