Wanderung zum Spitzhaus Radebeul

Donnerstag, 23. Dezember 2021
Wanderung zum Spitzhaus Radebeul

Diese Wanderung stammt zum Teil aus dem Wanderführer "Wander- & Naturführer Dresden und Umgebung Band 2 Nördlich der Elbe" - Verlag Peter Rölke. Die komplette Tour habe ich bereits hier beschrieben:

Durch die Radebeuler Weinberge

Das letzte Foto (ganz unten) zeigt Richard Strauss dirigierend vor der Semperoper. Gegenüber befindet sich ein Notenbeispiel mit dem Anfangsmotiv aus dem Rosenkavalier. Der Dirigent Ernst von Schuch war Kapellmeister an der Königlichen Oper in Dresden und leitete im Jahre 1911 die Uraufführung des Rosenkavaliers. Nachdem Schuch sich ab 1880 jeweils in der Lößnitz eine Sommerwohnung gemietet hatte, nahm er 1882 seinen Sommerwohnsitz in der Niederlößnitz, in der Weintraubenstraße direkt nördlich des Gasthofs Goldene Weintraube (heute Stammhaus der Landesbühnen Sachsen). Die Straße wurde im Folgejahr, 1883, auf seinen Antrag umbenannt in Schuchstraße. Dort unter der heutigen Adresse Nr. 15/17 stand ursprünglich ein eher kleineres Haus, das der Baumeister Moritz Ziller 1866 (oder 1876/77) als Landhaus im Schweizerstil für den Eigentümer der Goldenen Weintraube errichtet hatte und das in den Folgejahren mehrfach für Schuch erweitert werden musste und ab 1897 als Ganzjahreswohnung diente. Schuch selbst nannte das Haus, dessen heutige Besitzer Villa Schuch an den Giebel geschrieben haben, Villa Favorita (damalige Adresse Schuchstraße 11).
Wikipedia

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 8, 02 Kilometer
Gesamter Anstieg: 294, 4 Meter
Download: GPX-Datei - Wanderung zum Spitzhaus Radebeul



Sächsischer Weinwanderweg - Teil 3

Mittwoch, 15. Dezember 2021
Sächsischer Weinwanderweg - Teil 3

Heute bin ich den dritten Teil des Sächsischen Weinwanderweges gelaufen. Ich bin erstaunt, wie schön dieser Wanderweg ist - einfach fantastisch!! Wie soll ich das alles beschreiben? Ein schönes und interessantes Gebäude nach dem anderen, herrliche Anstiege, Fernsichten bis in die Sächsische Schweiz - unglaublich! Deshalb müssen meine Fotos genügen. Hier nur kurz, wo ich überall vorbeigekommen bin:
Start am Uniklinikum Dresden. Um auf meinen Weg zu gelangen, musste ich nur über die Waldschlößchenbrücke laufen. In der Neustadt war die Weihnachtsbeleuchtung vor lauter Autos kaum noch zu sehen. Die Molkerei Pfund hatte leider noch geschlossen. Durch den Alaunpark zur Theaterruine St. Pauli, durch den Hechtpark zum St.-Pauli-Friedhof, Johann-Friedrich-Jencke-Schule (Förderzentrum für Hörgeschädigte - Maxim-Gorki-Straße), Herrenhaus Trachenberge (Spiegler'sches Haus) an der Döbelner Straße, Weinbergskirche Dresden Trachau und endlich den ehemaligen Schützenhof an der Schützenhofstraße. Nun geht es in die Junge Heide, wo der Waldmax das nächste Ziel ist. Den Waldmax kenne ich noch aus meiner Schulzeit. Wenn wir Wandertag hatten, dann ging es meistens zum Borsberg, Wilisch, Babisnauer Pappel und eben zu diesem Waldmax in der Heide - und das jedes Jahr! Später habe ich in der Gaststätte sogar mal den Bürgermeister Wolfgang Berghofer getroffen. Aber das ist 30 Jahre her.
Nächstes Ziel ist Radebeul. Vorbei am Bilz-Sanatorium, hinauf zum Spitzhaus Radebeul und Bismarckturm, ein haufen Treppen hinunter zum Schloss Hoflößnitz. In Radebeul West habe ich einen kleinen Abstecher zum Wasserturm auf der König Friedrich August Höhe gemacht (liegt nicht am Weinweg), Volkssternwarte Radebeul und über den Jacobstein zum Schloss Wackerbarth. Eigentlich wollte ich hier meine Wanderung beenden. Da ich aber noch Lust zum Laufen hatte, bin ich bis zur Straßenbahnhaltestelle in Coswig gelaufen, dabei am Hohenhaus Radebeul (ehemaliges Puppenmuseum) vorbeigekommen.
Das war in diesem Jahr wahrscheinlich? meine letzte Wanderung. Das Weihnachtsfest steht vor der Tür, und es kommt viel Besuch. Also, im nächsten Jahr geht es weiter!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 26, 82 Kilometer
Gesamter Anstieg: 545 Meter
Download: GPX-Datei - Weinwanderweg Teil 2



Sächsischer Weinwanderweg - Teil 2

Montag, 13. Dezember 2021
Sächsischer Weinwanderweg - Teil 2

Heute bin ich den zweiten Teil des Sächsischen Weinwanderweges gelaufen. Start ist dort, wo ich das letzte Mal aufgehört habe - am Carl-Maria-von Weber-Haus in Dresden Hosterwitz. Carl Maria von Weber weilte hier in den Sommermonaten der Jahre 1818, 1819 sowie von 1822 bis 1824. Bis zum Körnerplatz in Loschwitz habe ich den Keppgrund, Helfenberger Grund und den Wachwitzgrund unterhalb des Höhenzuges gestreift. Dadurch waren die Anstiege manchmal sehr steil aber nie lang. Am Hosterwitzer Elbhang kann man noch Reste der alten Weinberge im Wald erkennen. Die Reblaus hat dem Weinanbau in dieser Gegend leider ein Ende bereitet.
Vorbeigekommen bin ich nicht nur am Weberhaus, sondern auch am Haus von Josef Hegenbarth (deutscher Grafiker, Zeichner, Maler - 1884/1962), am Haus von August Kotzsch - (deutscher Fotograf 1836/1910), am Haus von Peter Schreier und am Ludwig-Richter-Haus in Loschwitz. Ich glaube, in Nähe des Kotzschhauses hat auch der Musikkritiker Gottfried Schmiedel gewohnt. Wir haben seine Musikkritiken immer sehr gerne in der Zeitung gelesen, denn sie waren fast immer richtig! Im Rhododendronpark Dresden Wachwitz steht die 1892/93 erbaute Königliche Villa. Sie diente Friedrich August III. ab 1894 als Wonsitz und nach seinem Riegierungsantritt 1904 als Sommerresidenz.
Am Elberadweg bin ich dann noch am ehemaligen Loschwitzer Wasserwerk, am Körnerhaus und am Wasserwerk Saloppe vorbeigekommen. Über die Waldschlößchenbrücke geht es zurück nach Hause. Das Wetter heute hatte eine fantastische Stimmung gezaubert. Carl Maria von Weber hätte die Wolfsschluchtszene aus dem Freischütz durchaus auch hier komponieren können. Leider wurde der Freischütz am 18. Juni 1821 in Berlin uraufgeführt. Welche Frechheit!! Der Freischütz gehört doch in die Felsenbühne Rathen. Na ja, vielleicht hat es diese damals noch gar nicht gegeben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 21, 15 Kilometer
Gesamter Anstieg: 257 Meter
Download: GPX-Datei - Weinwanderweg Teil 2



Sächsischer Weinwanderweg - Teil 1

Montag, 6. Dezember 2021
Sächsischer Weinwanderweg - Teil 1

Bevor die Wanderung beginnt, musste ich erst einmal ein paar Nikolauspflichten erledigen, wodurch die Tour etwas länger geworden ist. Gelaufen bin ich am Elberadweg von Tolkewitz bis nach Pirna. Erst hier startet der Sächsische Weinwanderweg - Etappe 1. In Pirna hat mir ganz besonders der Burglehenpfad gefallen. Ein außerordentlich schöner Weg mit Blick auf die Pirnaer Altstadt und dahinter das Erzgebirge. Vorbeigekommen bin ich in Graupa am Richard-Wagner-Museum, die Wanderung endet für die Freunde des Waldhorns am Carl-Maria-von-Weberhaus in Pillnitz.
Das Wetter war heute einfach fantastisch zum laufen. Eine traumhaft schöne winterliche Nebelstimmung!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: 37, 77 Kilometer
Gesamter Anstieg: 267, 4 Meter
Download: GPX-Datei - Weinwanderweg Teil 1