Zweite Wanderung nach Pulsnitz

Dienstag, 6. Juli 2021
Zweite Wanderung nach Pulsnitz

Das ist bereits meine zweite Wanderung nach Pulsnitz. Wir sind gestern allerdings nur bis zum Bahnhof gelaufen, im November 2019 hatte ich noch den Schwedenstein überquert. Schön ist die Runde aber auf jeden Fall. Start ist in Tolkewitz am Friedhof. Es geht über das Blaue Wunder und über die Plattleite hinauf in die Dresdner Heide. Die Heide haben wir komplett durchquert und sind dann in Radeberg gelandet. Radeberg haben wir am Rande gestreift, nur ein kleines Stück geht es durch die Stadt. In Radeberg sind wir entlang der Großen Röder gewandert. Hier gibt es eine Baustelle, die auch im Jahre 2019 schon da war. Es geht also voran. Hinter Radeberg folgt der schönste Teil der Wanderung. Besonders gefallen hat uns der Höhenzug nördlich von Radeberg mit der herrlichen Aussicht Richtung Dresden und dem Erzgebirge. Die beiden Windrädern stehen auf dem höchsten Punkt. An der Straße kurz vor Pulsnitz wird übrigens auch schon seit 2019 gebaut. Auch hier schreiten die Bauarbeiten erschreckend schnell voran. Den Rest Richtung Pulsnitz läuft man nur noch durch Wald, vorbei an der Müller-Milch-Fabrik. In Pulsnitz wollten wir eigentlich das Kaffee Harlekin besuchen. Leider hatte es geschlossen. Schade, denn im Harlekin gibt es die besten Eisbecher im gesamten Sachsenlande! Die Rückfahrt mit der Eisenbahn ist dann noch einmal ein kleiner Höhepunkt. Wirklich eine traumhaft schöne Verbindung. Die Fahrt kostet nur 4, 50 Euro. Damit kommt man locker bis nach Hause, denn der Tarif gilt für den gesamten VVO-Bereich.
Was wiederum auffiel: auch in der Dresdner Heide wachsen die neu gepflanzten Bäume üppig. Man sieht noch die alte Baumwüste, jedoch überwuchert von der neuen Natur. Kann man nur hoffen, dass es viel regnet.
Ich kann mich erinnern, dass im vergangenen Jahr versucht wurde, die Elbwiesen vom Japanischen Staudenknöterisch zu befreien. Der Japanische Staudenknöterisch stammt, wie der Name schon sagt, aus China, Korea und Japan. Diese Pflanzenart wurde um 1825 von dem Forschungsreisenden Philipp Franz von Siebold als Zier - und Viehfutterpflanze nach Europa gebracht. Beim Staudenknöterisch spielt die Vermehrung durch Samen nur eine untergeordnete Rolle, vielmehr vermehrt er sich außerordentlich schnell auf vegetative Weise. Die Mühen im vergangenen Jahr, den Staudenknöterich von den Elbwiesen zu beseitigen, haben sich nicht gelohnt. Er blüht und wuchert wieder wie verrückt! Auf Foto Zwei ist das ganze Dilemma zu sehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine neue Karte oder GPX-Datei lade ich nicht noch einmal hoch. Ich verlinke hier meine alten Daten:

Länge der Tour (ohne Schwedenstein): 28, 82 Kilometer
Gesamter Anstieg: 357 Meter
Download: GPX-Datei - Wanderung nach Pulsnitz
Wanderung nach Pulsnitz November 2019 - Teil 1
Wanderung nach Pulsnitz November 2019 - Teil 2