Dresden im Morgennebel

Mittwoch, 30. September 2020
Dresden an der Elbe im Morgennebel

Die Tage werden wieder kürzer, die Nächte kälter, und dichte Nebel ziehen über das Elbtal. Gestern hatten wir 7 Grad plus an den Elbwiesen. Die Aufnahmen habe ich mit der kleinen Mavic Mini gemacht. Flughöhe ist genau 100 Meter.











Mein Fahrradjahr 2019 - 2020

Dienstag, 29. September 2020
Mein Fahrradjahr 2019 - 2020

Und wieder geht ein Fahrradjahr für mich zu Ende. Vom 28. 9 2019 bis zum 27. 9. 2020 bin ich genau 8036,42 Kilometer gefahren. Im vorigen Jahr (2018/19) standen 8009,61 Kilometer auf dem Tacho. Gewandert bin ich knapp 1900 Kilometer. Erste Tour in meinem Fahrradtagebuch war eine Fahrradtour zur Förderbrücke F6 am 28. 9. 2012. Seitdem steht mein Gesamtkilometerstand auf 70 724, 22 Kilometer. Im nächsten Jahr schaffe ich die zweite Erdumrundung seit Ersteintrag im Tagebuch. Was in den 44 Jahren davor war, weiß ich leider nicht.





Ein Leben ohne Auto. Geht das überhaupt? Ja, es geht. 2018 erreichten die Staus in Deutschland erschreckende, neue Rekordwerte. Gesamtlänge: 1,5 Millionen Kilometer, also 38 Mal um die Erde. Wartezeit: 459.000 Stunden, also 52 Jahre. Schluss. Aus. Ich bin nicht dabei und werde es auch nie sein. Alle meine Wege wurden per Fuß, Fahhrad, Bus und Bahn zurück gelegt. Meistens natürlich per Fahrrad!



Und hier noch ein Bild von meiner Familie:

Wanderung von Dresden nach Großenhain

Montag, 28. September 2020
Wanderung von Dresden nach Großenhain

Die Tour habe ich schon öfter gemacht, allerdings immer mit dem Fahrrad. Gestern bin ich endlich zu Fuß nach Großenhain gewandert. Die Tour ist lang, aber gar nicht so anstrengend, weil es kaum Berge gibt. Der gesamte Anstieg beträgt gerade einmal 282 Meter. Komoot schickt mich eigentlich durch den Prießnitzgrund. Da es bei uns stark geregnet hatte, ist dieser aber bei Nässe kaum zu empfehlen. Ich bin über die Königsbrücker Straße gewandert und konnte dabei den gigantischen Stau auf Dresdens Straßen bewundern. Selbst als Fußgänger ist man schneller. Ab Hellerau wird die Strecke dann ruhiger. Kommottypische Fehler gab es nur einen einzigen. Kurz vor Steinbach war der Weg verschwunden und nicht mehr zu finden. Ich habe mich ein paar hundert Meter durch den Wald gekämpft und bin dann wieder auf einen Hauptweg gestoßen. Schlimm war das also nicht.

Start ist der Friedhof in Dresden Tolkewitz, Elberadweg bis Waldschlößchenbrücke, Stauffenbergallee, Königsbrücker Landstraße, dann durch den Wald nach Hellerau. Weiter über Wilschdorf nach Moritzburg, an Moritzburg vorbei durch den Friedewald zum Oberen Altenteich. Nächste Orte sind Steinbach, Lauterbach, Naunhof, Hohndorf, Nauleis und schließlich Großenhain. Der lange Feldweg nach Großenhain ist besonders schön zu wandern.

Morgendlicher Nebel am Elberadweg.

 

Stau auf der Königsbrücker Landstraße und Herbstwald in Hellerau.

 

In der Gartenstadt Hellerau und der Weg nach Moritzburg.

 

 

Die Schmalspurbahn Radebeul Ost - Radeburg und der Obere Altenteich im Friedewald.

 

Die evangelisch-lutherische Dorfkirche in Steinbach geht auf die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts zurück, ihre Anfänge liegen in einer kleinen romanischen Saalkirche. Im 16./17. Jahrhundert erfolgten Umbauten des Sakralgebäudes, das dabei im Wesentlichen seine heutige Gestalt erhielt. Ein kleiner Friedhof umgibt die Kirche. Erhalten blieb die 1863 von Johann Gotthilf Bärmig eingebaute Orgel.
Wikipedia
Ich glaube, die Dorfkirche in Steinbach ist die älteste Dorfkirche Sachsens, bin mir aber nicht ganz sicher.

 

Ein wunderschöner Radweg zwischen Naunhof und Lauterbach.

 

Schloss und Schlosspark in Lauterbach. Das Gebäude wird seit 2006 von der Gemeinde Ebersbach schrittweise saniert, restauriert und erneuert. Es macht einen sehr gepflegten Eindruck. Auf dem zweiten Foto sieht man im Hintergrund die beiden Essen der Kronospanfabrik in Lampertswalde.

 

Der Keulenberg kommt in Sicht.

 

 

Bis zur Heidehöhe bei Gröden (Elsterwerda) ist es auch nicht mehr weit.

 

Kurz vor Großenhain hat man einen Blick auf die Mülldeponie in Gröbern, ganz im Hintergrund das Osterzgebirge. Auf dem ersten Foto ist schon der hohe Kirchturm der Marienkirche Großenhain zu sehen. Der Turm kommt und kommt nicht näher. Die letzten Kilometer sind sehr lang.

 

 

Mit dem Zug geht es gemütlich zurück nach Dresden. Ich habe von Großenhain bis zu meiner Wohnung gerade mal eine Stunde und fünfzehn Minuten gebraucht, war dabei allerdings auch noch einkaufen.

 

Länge der Tour: 43 Kilometer
Gesamter Anstieg: 282 Meter
Download: GPX-Datei - Wanderung von Dresden nach Großenhain



Wanderung durch Dresden bei Tag

Mittwoch, 23. September 2020
Wanderung durch Dresden bei Tag



Der Adventurewalk 2020 wirft seine Schatten voraus. Bisher ist er noch nicht abgesagt, und ich denke, das wird hoffentlich auch so bleiben. Also, wir müssen etwas für die Beine tun, ansonsten sind 53 Kilometer nicht zu schaffen. Heute bin ich eine etwas größere Strecke durch die Residenzstadt gelaufen um wieder in Schwung zu kommen. Meine Trainingsrunde geht zur St.-Petri-Kirche an der Großenhainer Straße.

Die Petri-Kirche war auch mein eigentliches Ziel. Leider hatte sie geschlossen, so dass ich sie nicht im Inneren besichtigen konnte. Zu fotografieren geht die Kirche auch nicht gut; entweder stehn Autos in Massen davor oder die Hochspannungsleitungen der Straßenbahn verderben die Sicht. Na ja, kann man nichts machen.

Die St.-Petri-Kirche ist eine neugotische Kirche im Dresdner Stadtteil Leipziger Vorstadt. Sie steht auf dem Großenhainer Platz an der Großenhainer Straße und wird von der Evangelisch-Lutherischen Dreieinigkeitsgemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche genutzt. Für den Bau des Gotteshauses stellte die Stadt ein Grundstück zwischen Neudorf und dem Scheunenhofviertel am Großenhainer Platz zur Verfügung. Architekt des Kirchenbaus war der Leipziger Julius Zeißig. Aus Sparsamkeit wurde der Bau aus Backstein errichtet. Am 15. Mai 1889 erfolgte die Grundsteinlegung und am 5. November 1890 wurde die Kirche durch Superintendent Franz Wilhelm Dibelius geweiht. Die Gemeinde wuchs in der Folgezeit auf etwa 16.000 Mitglieder an.
Wikipedia



Die Kirche ist ein richtiges Schmuckstück und sieht wirklich toll aus.



Den Großen Garten habe ich auf meiner Wanderung weit über die Hälfte umrundet.



Geöffnet hatte die Dreikönigskirche, so dass ich wenigstens diese von Innen besichtigen konnte. Von 1732 bis 1739 wurde die Dreikönigskirche nach Plänen von Matthäus Daniel Pöppelmann neugebaut. Während der Luftangriffe auf Dresden vom 13. Februar 1945 brannte die Kirche vollständig aus und stürzte weitgehend in sich zusammen. Erhalten blieben die Außenmauern und der Turm. Nach einer Enttrümmerung in den Nachkriegsjahren wurden in der Turmkapelle wieder Gottesdienste gefeiert. Die Kirche ist von Innen ein moderner Bau. Hier sieht man Reste des ehemaligen Altars.



Die Orgel der Dreikönigskirche wurde 1992 durch die Orgelbaufirma Hermann Eule Bautzen erbaut. Das Instrument hat 36 Register auf zwei Manualen und Pedal, Schleifladen und mechanische Spiel- und Registertrakturen.





Die Neustädter Wache wurde 1732 bis 1737 nach Plänen von Zacharias Longuelune errichtet. Zuvor hatte an dieser Stelle ab 1683 ein hölzerner Vorgängerbau gestanden, dessen umgangssprachliche Bezeichnung "Blockhaus" später auch auf den Neubau überging. Die Grundsteinlegung erfolgte am 3. August 1732.
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Zur Zeit ist das Blockhaus restlos entkernt. Im Juni 2016 wurde bekannt gegeben, dass das Gebäude für 20 Millionen Euro saniert werden soll, um danach das Archiv der Avantgarden des 20. Jahrhunderts des Kunstsammlers Egidio Marzona aufzunehmen. Marzona hatte zwischen 2016 und 2018 etwa 1,5 Millionen Stücke den Staatlichen Kunstsammlungen geschenkt.



Auf dem Rückweg wollte ich dann noch zur der Herz-Jesu-Kirche an der Borsbergstraße wandern. Laut Anschlag an der Tür hat die Kirche Mittwochs von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Ich war genau 15 Uhr da und habe eine viertel Stunde gewartet, bin dann aber weiter gewandert, weil die Kirchentür verschlossen blieb. Na so was!! Durch das schmiedeeiserne Kirchengitter konnte ich wenigstens diese Aufnahme machen.



Und hier noch ein paar Sehenswürdigkeiten von Dresden, die ich am Wegesrand entdeckt habe.







Länge der Wanderung: 32 Kilometer
Gesamter Anstieg: sagenhafte 66 Höhenmeter

Die Himmelfahrtskirche in Dresden Leuben

Montag, 21. September 2020
Die Himmelfahrtskirche in Dresden Leuben

Die evangelische Himmelfahrtskirche ist ein Sakralbau im Dresdner Stadtteil Leuben. Sie wurde nach Entwürfen von Karl Emil Scherz bis 1901 errichtet und steht unter Denkmalschutz. Die Grundsteinlegung fand am 8. Mai 1899 statt. Schon am 9. November 1899 konnte das Richtfest stattfinden. Der Turm der Kirche wurde im Februar 1901 fertiggestellt; im selben Monat fand die feierliche Weihe des vierstimmigen Geläuts statt. Zum Himmelfahrtstag am 16. Mai 1901 wurde die Kirche auf den Namen "Himmelfahrtskirche" geweiht.
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Nur am Montag zwischen 17 und 18 Uhr kann die Kirche besichtigt werden oder zu den Gottesdiensten und Konzerten.

Die Himmelfahrtskirche besitzt eine pneumatische Orgel der Orgelbaufirma Eule (Bautzen) aus dem Jahr 1901. Sie hat 38 Register mit insgesamt 2241 Pfeifen auf zwei Manualen und Pedal. Nach mehreren Umbauten unter anderem 1935 war aus dem "romantischen ein barockisiertes Instrument geworden." Bis 2006 wurde die Orgel generalüberholt, um den Klang wieder dem Erstzustand anzunähern.
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