Wanderung nach Lommatzsch

Sonntag, 19. Juli 2020
Wanderung von Dresden nach Lommatzsch

Die Wanderung nach Lommatzsch stand eigentlich nicht auf meinem Plan, da sie mir mit 50 Km Länge (laut Komoot) einfach zu weit erschien. Dann habe ich mir die Strecke noch einmal genauer angesehen und festgestellt, dass sie locker unter 50 Km zu bringen ist, wenn man nicht den Elberadweg läuft, sondern mitten durch die Stadt. Am zeitigen Sonntag-Morgen ist das ohne weiteres möglich. Die Leute schlafen noch, so dass ich Dresden für mich alleine hatte. Auch mal schön. Mir sind Gebäude aufgefallen die ich im Berufsverkehr nie gesehen hätte. Auch hinter Meißen konnte ich ein paar Abkürzungen finden, so dass am Ende unterm Strich 48 Kilometer herauskamen.

Zwischen Piskowitz und Prositz schickt mich Kommot direkt am Ketzerbach entlang. Diesen Weg sollte man unbedingt meiden (unbegehbar) und lieber den Elbe-Mulde-Radweg laufen. Auch die Straßen sind für eine Wanderung möglich, weil in diesem Gebiet so gut wie keine Autos fahren.

Die Kipsdorfer Straße und die Glashütter Straße. Auf der Glashütter Straße standen früher alte verfallene Fabriksgebäude. Diese wurden abgerissen und durch dieses neue Wohngebiet ersetzt.

 

Das Hochhaus am Straßburger Platz und das Hochhaus am Pirnaischen Platz. Was aus diesem Klotz werden soll steht leider noch in den Sternen. Momentan ist dieses Gebäude komplett unbewohnt.

 

Das ehemalige Kraftwerk Mitte und die alten unsanierten DDR-Platten auf der Schäferstraße. Diese Häuser sehen einfach schrecklich aus. Ob die modernen Wunderwerke der Dresdner Künstler daran etwas ändern können?

 

Auf der Hamburger Straße stehen schätzungsweise 1000 unverkaufte PKW herum. So wie ich gehört habe, sollen Autos im Werte von 14,8 Milliarden Euro auf Halde stehen. Fragt sich, wer das genze bezahlt hat. Am ehemaligen TJG (Theater der Jungen Generation) bin ich dann auf den Elberadweg gestoßen. Hier die schöne Kirche in Briesnitz.

 

Das ist bereits der Kilometer 20, danach kommt Meißen in Sicht.

 

In diese schöne Kneipe bin ich nicht eingekehrt sondern ich habe mir in der Pizzeria eine große Apfelschorle gegönnt. Über den Burgberg in Meißen geht es hinab in das Triebischtal dann hinauf Richtung Lehmberg und Gasern.

 

Auf dem ersten Foto ist die schöne Kirche in Zadel zu sehen, auf dem zweiten Foto das Schloss Schieritz und ganz im Hintergrund der Collmberg. Am Schloss Schieritz führt der Elbe-Mulde-Radweg vorbei, den ich gelaufen bin.

 

Schöner Blick auf die Elbhöhen und der kleine Ort Zehren im Ketzerbachtal.

 

Jetzt kommt der Weg am Ketzerbach den man nicht laufen sollte. Was sich Komoot da wieder gedacht hat weiß ich nicht. Auf jeden Fall ist für einen normalsterblichen Menschen hier kein durchkommen. Ich empfehle den bequemen Elbe-Mulde-Radweg an dieser Stelle.

 

Schönes Haus in Wachtnitz und dann nur noch 3 Kilometer bis nach Lommatzsch.

 

Über diesen Feldweg hinter Daubnitz führt mich Komoot hinauf nach Lommatzsch. Wie man sieht, die Natur beginnt zu vertrocknen und ein wüstenählicher Zustand stellt sich ein. Vielleicht ist das demnächst unsere Zukunft?? Dann ist bereits Lommatzsch erreicht.

 

 

Die Stadtkirche St. Wenze in Lommatzsch war das eigentliche Ziel meiner Wanderung. Als ich ankam, wurden gerade die Türen geöffnet, so dass ich mir das Innere der Kirche in Ruhe anschauen konnte. Außerdem bekam ich noch eine kostenlose Führung angeboten, die ich mir nach 48 Kilometer auch verdient habe.

 

 

Vom ehemaligen Bahnhof in Lommatzsch ist auch nicht mehr viel übrig. Na ja, vielleicht wird die Strecke der DB demnächst wieder in Betrieb genommen? Man spricht davon. Direkt am Bahnhof befindet sich der Busbahnhof. Von hier aus kann man im Zweistundentakt am Sonntag mit dem Bus nach Meißen fahren und von dort mit der S-Bahn zurück nach Dresden.

 

Länge der Tour: 48 Kilometer
Gesamter Anstieg: 317 Meter
Download: GPX-Datei - Wanderung von Dresden nach Lommatzsch



Wanderung um Schellerhau - Teil 2

Freitag, 17. Juli 2020
Wanderung um Schellerhau - Teil 2

Die Wanderung um Schellerhau ist eine sehr schöne kleine Tour, bestens geeignet für das Wochenende. Es geht über den Julius-Schmidt-Steig zur Stephanshöhe (803 Meter), über den Putzmühlenweg hinab zur Straße, weiter über den Matthäusweg zur Schellerhauer Höhe und über das Tal der Roten Weißeritz zurück nach Schellerhau. Die kleine Dorfkirche in Schellerhau sollte man sich unbedingt ansehen. Im Ort selbst kann außerdem ein Botanischer Garten besichtigt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge der Tour: etwa 9 Kilometer
Gesamter Anstieg: 225 Meter
Download: GPX-Datei - Wanderung um Schellerhau



Wanderung von Dresden nach Geising - Teil 1

Montag, 13. Juli 2020
Wanderung von Dresden nach Geising - Teil 1



 

 



 

 



 

 



 

 



 

 



 

 



 

 



 





Länge der Tour: etwa 41 Kilometer
Gesamter Anstieg: 1200 Meter
Download: GPX-Datei - Wanderung nach Geising



Wanderung um Schellerhau

Sonntag, 12. Juli 2020
Wanderung um Schellerhau

Wir haben heute eine kleine Wanderung um Schellerhau im Erzgebirge gemacht. Ich hatte die Drohne mit dabei und konnte ein paar Aufnahmen aus der Luft von der Schellerhauer Höhe machen. Die Sicht war relativ gut aber nicht perfekt. Immerhin ist es erstaunlich, was man aus großer Höhe alles sehen kann. Die eigentliche Wanderung werde ich später beschreiben.

Blick auf die Tellkoppe und das Tal der Roten Weißeritz. Unten liegt Schmiedeberg und Kipsdorf.



Die vielen Windräder in der rechten Bildmitte befinden sich bei Hennersdorf. Direkt dahinter am Horizont kann man den Collmberg sehen. Die Entfernung beträgt etwa 75 Kilometer.





Mit etwas Glück findet man die hohe Esse bei Halsbrücke. Irgendwo müsste auch Frauenstein zu finden sein. Die Entfernung beträgt gerade einmal 11 Kilometer.



Interessant: sieht man am Horizont nun den Fichtelberg oder nicht? Die Entfernung beträgt 65 Kilometer. Daher würde ich sagen: ja!





Ein wunderschöner Blick auf den Kahleberg. Die Kuppe links hinter dem Kahleberg könnte der Stürmer sein.



Schön in diagonaler Reihe: in der Bildmitte der Geising, dann Sattelberg, Hoher Schneeberg, Rosenberg und dahinter links der Kaltenberg. Rechts neben dem Hohen Schneeberg ist im Dunst der Kleis zu sehen.



Wenn man von rechts nach links geht, dann sieht man hier den Kaltenberg, die Zschirnsteine, den Wolfsberg, Tanzplan, Unger, Valtenberg usw.



Ich habe das Panorama noch einmal heraus vergrößert weil ich mir einbilde, zwischen Geising und Sattelberg den Jeschken zu sehen. Das wären immerhin 95 Kilometer! Na ja, vielleicht wirklich nur Einbildung?



Sieht man hier nun den Fichtelberg oder nicht?



Gemacht habe ich die Aufnahmen mit der kleinen Mavic Mini in genau 102m Höhe. Erstaunlich, was die kleine Drohne alles leistet. Trotz starkem Wind, sie liegt absolut stabil in der Luft. Natürlich kann man von solch einem kleinen Fotosensor nicht allzu viel erwarten. Aber immerhin, für die Wanderung ist die superleichte Drohne bestens geeignet.

Wanderung zum Marienfelsen - Jetrichovice

Montag, 6. Juli 2020
Wanderung zum Marienfelsen - Jetrichovice

Diese Wanderung ist am Wochenende nicht zu empfehlen. Der kleine Ort Jetrichovice (Dittersbach) wurde am Sonntag von der Blechlavine regelrecht zugemüllt. Kaum ein freier Platz, wo nicht ein Auto steht. Für die Umwelt ein Desaster, aber das ist den Menschein scheinbar völlig egal. Als wir das letzte Mal mit dem Fahrrad nach Dittersbach gefahren sind, war der Wald noch gesund und schön. Heute fährt man durch eine Landschaft die aussieht, als hätte der Krieg gewütet. Außerdem immer wieder Autos in Massen. Einfach furchtbar.

Die Wanderung geht zurück auf einen Wandervorschlag aus dem Buch "Wander - & Naturführer Böhmische Schweiz" - Verlag Peter Rölke. Wir haben uns nur den Marienfelsen und die Wilhelminenwand angeschaut, für den Rudolfstein hatten wir keine Lust mehr, denn dort wollten schätzungsweise eine Millionen Menschen hinauf.





















Länge der Tour: 7 Kilometer
Gesamter Aufstieg: 280 Meter