Fahrradtour zur Endlerkuppe - Teil 2

Dienstag, 6. November 2018
Fahrradtour zur Endlerkuppe - Teil 2

Ziel meiner Fahrradtour ist das ehemalige Jugenderholungsheim auf der Endlerkuppe bei Sebnitz. Das Gebäude ist mir schon immer aufgefallen, ich wußte aber nicht, um was es sich handelt.

Mit der Unterstützung von Gewerkschaften, Krankenkassen und Sozialversicherungsverbänden wurde 1928/29 in ländlicher Umgebung das erste sächsische Jugenderholungsheim auf einer Bergkuppe nahe Sebnitz errichtet. Entworfen hat es der Dresdner Architekten Kurt Bärbig. Ab 1933 diente es dem Bund Deutscher Mädel als Lager, nach 1946 der SED als Landes- und später als Kreisparteischule "Fritz Heckert". Seit 1990 steht das Gebäude leer und verfällt.
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Diese Tour bin ich so ähnlich schon öfter gefahren, wie z.B die Fahrradtour auf den Tanzplan oder die Tour über Stolpen nach Bad Schandau. Etwas anstrengend auf der Strecke, sind die vielen Berge mit zum Teil recht steilen Anstiegen. Vor allem die Höhe hinauf zur Endlerkuppe hat es in sich. Der Lohn sind herrliche Fernsichten, wenn das Wetter mitspielt. Auf der Tour sind mir zwei sehr schöne Dinge aufgefallen: der Fahrradweg am Blauen Wunder in Richtung Pillnitz ist fast fertig. Man kann ihn schon ein großes Stück befahren. Ursprünglich musste man von Bad Schandau nach Königstein auf die Straße ausweichen, weil es unten an der Elbe keinen Radweg gab. Dies hat sich geändert. Es gibt jetzt einen wunderschönen asphaltierten Radweg. Ist das herrlich!!

Und nun zur Strecke: Start ist wieder Dresden Tolkewitz. Es geht von Loschwitz über den Helfenberger Grund hinauf zum Bahntrassenradweg. Weiter über Dittersbach, Helmsdorf nach Stolpen. Ab Stolpen geht es weiter auf dem Bahntrassenradweg nach Langenwolmsdorf. Hier verlassen wir den Radweg und biegen rechts ab auf den Elbe-Oberlausitz-Radweg. Über die Höhe geht es hinab in das Polenztal, dann wieder steil bergauf nach Cunnersdorf. Über Ehrenberg fahren wir in Richtung Lohsdorf. Hier kann man die ehemalige Kleinbahn im Schwarzbachtal besichtigen. Jetzt bin ich mal nicht nach Waitzdorf gefahren (ein wunderschöner Anstieg) sondern geradeaus nach Sebnitz, natürlich wieder über die Höhe. Sebnitz ist schnell durchfahren, dann naht auch schon das anstrengende Finale. Aus Sebnitz hinaus ist der Berg so steil gewesen, dass ich schieben musste. Na ja, mit meinem schweren Tourenrad keine Schande. Die Endlerkuppe ist natürlich auch ein Höhenzug, ab jetzt haben mich die Berge aber nicht mehr gestört. Man gewöhnt sich an alles. Der Rückweg ist relativ einfach zu fahren. Immer schön das Kirnitzschtal bergab bis nach Bad Schandau, dann über den Elberadweg zurück nach Dresden.



Am besten ist das Jugenderholungsheim vom Tanzplan aus zu sehen.