Fahrradtour zum Jedlova - Teil 2

Dienstag, 26. Juni 2018
Fahrradtour zum Jedlova - Teil 2

Die Tour ist nicht ganz einfach, dafür aber schön. Start ist der Elberadweg in Dresden. Es geht nach Hřensko, von dort weiter Richtung Jetřichovice (Dittersbach), Chřibská (Kreibitz) - Horni Chřibská. Es müssen drei Täler durchfahren werden, die allesamt eine Steigung von 14 Prozent haben. Kurz hinter Horni Chřibská geht es in den Wald hinein, wo man die Bahnstrecke Děčín–Jedlová quert, dann beginnt der schwierigste Teil der Tour. Ich bin gefühlte unendliche Stunden den Berg hinauf gefahren und dachte, jetzt müsste ich bald oben sein. Das war leider ein Trugschluss. Als ich durch eine Waldlichtung schaute, sah ich einen riesen Berg vor mir, und das war erst der Jedlova. Ich hatte also noch alles vor mir. Die Steigungen im Wald und zum Gipfel hinauf betragen meistens über 20 Prozent. Mit meinem schweren Tourenrad war manchmal schieben angesagt. Die Mühe hat sich aber gelohnt, denn die Sicht oben auf Berg und Turm war fantastisch! Ich hatte ein großes Glück. Früh sah das im Regen noch ganz anders aus. Der Königstein war völlig in Dunst eingehüllt und in Schmilka schüttete es aus vollen Kannen. Dann änderte sich das Wetter, und es wurde schöner und schöner.

Nun zum Jedlova selber: die Aussicht und die Fernsicht auf dem Berg ist für mich die schönste in ganz Sachsen und Böhmen. Die Landschaft ist einfach grandios!! Voraussetzung ist allerdings, dass man gutes Wetter und gute Sicht hat. Ich finde auch, dass der Jedlova einer der schönsten Berge in Böhmen und Sachsen ist. Er sieht der Lausche ähnlich, ist aber in der Landschaft für meine Begriffe markanter.

Ich habe mal versucht, meine Fotos vom Jedlova ein bisschen mit Photoshop aufzupäppeln. Leider hatte ich nur mein Telefon mit, und damit sind nun mal nicht die besten Fotos möglich. Ich hoffe trotzdem, das etwas von der Stimmung rüberkommt. Achtung!! Die Fotos sind sehr groß eingescannt (3 MB).

Im Vordergrund der Weberberg, dahinter (rechts im Bild) die Tafelfichte (1124 m) im Isergebirge. In der Bildmitte das Kraftwerk Turów in Polen. Am linken Bildrand die Landeskrone Görlitz.



In der linken Bildmitte der Valtenberg in der Oberlausitz, davor der Wolfsberg, rechts der Czorneboh



Links der Kottmar, ganz knapp dahinter der Löbauer Berg mit Sendemast. In der rechten Bildmitte die Landeskrone bei Görlitz, davor Varnsdorf.



Kaltenberg (Kreibitzer Gebirge), Hoher Schneeberg, Rosenberg, Zschirnstein, Großer Winterberg (dahinter der Lilienstein).



Das Kreibitzer Gebirge mit Kaltenberg und Ahrensberg, in der linken Bildmitte der Mileschauer im Böhmischen Mittelgebirge.





Für die Rückfahrt bot sich der Bahnhof in Zittau an. Das hätte bedeutet, dass ich nur noch 25 Kilometer vor mir hätte. Da ich aber überhaupt keine Lust auf Zugfahren hatte, bin ich die gleiche Strecke wieder zurück geradelt. Pünktlich am Elberadweg frischte der Wind richtig stark auf, und ich musste die letzten 50 Kilometer noch einmal mächtig gewaltig in die Pedale treten. Dafür war das Wetter wieder einmal umso schöner.

Fahrradtour zum Jedlova (Tannenberg)

Montag, 25. Juni 2018
Fahrradtour zum Jedlova (Tannenberg)

Eine Beschreibung der sehr schönen und anspruchsvollen Fahrradtour zum Jedlova (Tannenberg) folgt demnächst.

 

 

 

 

 

 











 

 

Länge der Tour: 160 Kilometer
Gesamter Anstieg: 1488 Hm
Download: GPX-Datei Dresden-Jedlova-Dresden

Fahrradtour in Richtung Jedlova

Sonntag, 17. Juni 2018
Ist der Jedlova möglich? - eine Erkundungstour

Die Radtour gestern war nur ein Versuch um zu schauen, ob es möglich ist von Dresden aus zum Jedlova zu fahren. Wir haben es bis Rynartice geschafft, sind dann aber umgekehrt, weil es für den Jedlova schon viel zu spät war. Also, es ist möglich, wird aber sehr sehr anstrengend. Gerade der steile Anstieg hinauf nach Rynartice ist der Hammer. Uns fehlten noch 13 Kilometer bis zum Gipfel, aber die wären auch noch einmal richtig anstrengend geworden. Wahrscheinlich ist es das Beste, nicht nach Dresden zurück zu fahren, sondern gleich weiter bis nach Zittau. Mal sehen, wie und wann das nächste Abenteuer startet.

Der Jedlova ist einer der markantesten Gipfel des Lausitzer Gebirges, hat eine ähnliche Form wie die Lausche und ist auch gar nicht mehr weit entfernt vom Zittauer Gebirge. Mit seinen 774 Metern Höhe ist er von überall gut zu sehen. Da müssen wir einfach noch mal hin!!

Das ist ein älteres Bild. Rechts der Jedlova, in der Mitte die Finkenkoppe (mit 792 Metern die zweithöchste Erhebung des Lausitzer Gebirges), links die Lausche.



Am Elberadweg. Im Hintergrund der Lilienstein.



Hinauf nach Vysoká Lípa (Hohenleipa).



Das Kreibitzer Gebirge. In der Bildmitte der Studenec (Kaltenberg 736,5 Meter), links der Jedlova (Tannenberg). Da wollen wir hin.



Noch einmal das Lausitzer Gebirge. Meine Güte, ist das eine schöne Landschaft.



Länge der Tour: 142 Kilometer
Download: GPX-Datei Dresden - Rennersdorf

Fahrradtour nach Großenhain - Teil 2

Mittwoch, 13. Juni 2018
Fahrradtour nach Großenhain - Teil 2





Eigentlich handelt es sich bei dieser Tour um die Fahrradtour 11 aus der RadKulTour 2017 - "Durch Wälder und Felder". Sie beginnt in Großenhain und endet am Elberadweg in Coswig (36 Kilometer). Da es von Dresden bis Großenhain nicht weit ist, habe ich mir für diesen Teil mit Komoot eine Strecke gebastelt. Leider führt mich Komoot wieder mal mitten durch die Stadt, und ich musste die stark befahrene Großenhainer Straße über Trachenberge fahren. Das geht wirklich besser, wenn man weiß wie. Bis Boxdorf bin ich am Stau vorbei geradelt, dann wurde es aber doch noch richtig schön, denn es geht durch das Moritzburger Waldgebiet. Meistens fährt man auf ruhigen Nebenstraßen, ein paar Waldwege sind aber auch mit dabei. Deshalb empfehle ich ein Mountainbike, ein stabiles Tourenrad macht es aber auch. Das Ziel meiner Tour war die Marienkirche in Großenhain. Den Besuch dieser schönen Stadtkirche kann ich nur empfehlen!

Die Marienkirche ist eine evangelische Kirche in Großenhain, die von 1746 bis 1748 vom Dresdner Ratszimmermeister Johann George Schmidt und dem Ratsmaurermeister Johann Gottfried Fehre an der Stelle einer spätgotischen Hallenkirche erbaut worden ist. Von Schmidts großen Kirchenbauten ist nur noch die Großenhainer Marienkirche im weitestgehenden Originalzustand erhalten. Der Sakralbau zählt zu den originellsten Raumschöpfungen der sächsischen Kirchenkunst des späten Barock.

Das Johann George Schmidt ein Schüler George Bährs war, ist deutlich zu sehen. Die Kirche erinnert mich stark an die Frauenkirche in Dresden.

In Großenhain beginnt dann die Tour 11 aus der RadKulTour 2017. Bis zum Elberadweg in Coswig sind es 36 Kilometer. Es geht durch Kalkreuth, Lauterbach, Naunhof, Steinbach und durch das Moritzburger Waldgebiet bis nach Coswig. Eine wirklich wunderschöne Strecke. Über den Elberadweg kommt man bequem bis nach Dresden zurück, wo die Tour endet.

Fahrradtour nach Großenhain

Montag, 11. Juni 2018
Fahrradtour nach Großenhain

Eine nähere Beschreibung der Fahrradtour folgt demnächst.

Der Schmalspurbahnhof in Moritzburg.
Kurz hinter Moritzburg.

 

Blick in Richtung Bärwalde.
Windmühle hinter Naunhof.

 

Großenhain kommt in Sicht.
Altar, Kanzel und Orgel in der Marienkirche.

 

In der Marienkirche (Empore).
Der Markt in Großenhain.

 

Beginn der Röderradroute in Großenhain.
Der Röderkanal. Blick zurück nach Großenhain.

 

Am Röderkanal. Blick in Richtung Lampertswalde (Kronospan GmbH).
Schloss Lauterbach (Ebersbach).

 

Dorfkirche Steinbach (eine der ältesten Dorfkirchen Ostsachsens).
Fahrradstraße im Moritzburger Waldgebiet.

 

Länge der Tour: 102 Kilometer
Gesamter Aufstieg: 528 Meter
Download: GPX-Datei Dresden - Großenhain - Dresden