Jahresrückblick 2017

Montag, 8. Januar 2018
Jahresrückblick 2017

Eigentlich hatte ich das nicht vor. Ich mache es trotzdem - einen Jahrsrückblick 2017.

Im Moment sieht mein Tacho so aus:



Gefahren bin ich 2017 genau 10 271, 72 Kilometer.

Es gab viele sehr schöne Radtouren. Welche die schönste war? Na klar, immer die, die ich gerade gefahren bin. Ein paar Höhepunkte sind aber trotzdem im Gedächtnis hängen geblieben. An allererster Stelle der Spreewaldmarathon 2017, eine Radtour über 150 Kilometer mit Tochter und bei Gegensturm. Das war irre anstrengend, aber wir haben uns tapfer geschlagen.

Die Tour zum Collmberg. Da hatte ich meine Zweifel, ob das überhaupt von Dresden aus zu schaffen ist. Aber dann war es fantastisch. Die Landschaft um Oschatz hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Dann die Tour zum Kaltenberg. Auch so eine Strecke, wo ich meine Zweifel hatte. Das Böhmische Mittelgebirge, was für eine herrliche Natur, und mit dem Fahrrad von Dresden aus zu erreichen!!

Die Tour zum Winterberg bei Regen. Das war wie in einer Hexenküche. Ihr glaubt gar nicht, wie schön die Natur bei Regen und Nebel ist. Der Anstieg zum Berg ist der Hammer. Eine echte Herausvorderung.

Der Moritzburgtriathlon war für mich eine große Aufgabe. Ich hatte echt Horror davor. Aber es ging gut und bin mir sicher: das mache ich nie wieder.

Es gab nur eine einzige Tour wo ich fast beinahe schlapp gemacht hätte. Das war eine Tour zum Kahleberg über Schmilka. Von Geising hinauf nach Zinnwald, ich dachte, ich muss sterben.

In 4 1/2 Jahren bin ich einmal um die Erde gefahren. Das war am 2. Juni 2017. Im Mai diesen Jahres habe ich mein großes Fahrradjubiläum. Dann fahre ich 50 Jahre dieses wunderschöne Fortbewegungsmittel!! Ha ha, ohne Führerschein und Auto!! Meine Meinung: ein Auto ist ein Luxusartikel, man braucht es überhaupt nicht! An der nächsten Weltumrundung arbeite ich auch schon. Momentan bin ich bei Kilometer 6459, 03.

So, das muss jetzt reichen. Ein paar neue Ideen für 2018 habe ich auch schon: endlich mal von Dresden bis auf den Fichtelberg. 30 Jahre lang nehme ich mir das vor, und nichts ist bisher geworden. Dann von Dresden nach Leipzig und von Dresden nach Berlin. Der Spreewaldmarathon soll diesmal 200 Kilometer lang werden. Wir schaffen das! Vielleicht ist ja auch der Jedlova möglich?? Bisher keine Ahnung. Fahrräder habe ich genug (4 Stück), trotzdem träume ich mal von einem E-Bike. Na ja, das hat noch Zeit. Ach ja, ein Familienmitglied im Vogtland zu besuchen wäre auch mal eine Idee. Bin dort noch nie gewesen, es muss herrlich sein.

Ein großes Vorbild habe ich aber dann doch noch: der Brocken Benno. Benno, Du bist für mich der Größte!!

Baustelle Elberadweg

Montag, 8. Januar 2018
Baustelle Elberadweg

Ich habe mir heute noch einmal in Ruhe die Baustellen am Elberadweg zwischen Dresden und Pirna angeschaut. Es ist wirklich besser, wenn man auf der rechten Elbseite über Pillnitz nach Pirna fährt. Hier kann man dann entweder über die Brücke auf die andere Seite wechseln oder man fährt bis Rathen auf der rechten Seite weiter und nimmt dort die Fähre. Zwischen Rathen und Königstein gibt es auf der rechten Elbseite keinen Radweg! Kurz vor Wehlen stieß ich dann auf dieses altbekannte Hindernis. Man kann aber mit etwas Geschick durchfahren, auch wenn das nicht erlaubt ist.



Interessant finde ich dieses Foto:



Von nahem sieht das so aus:



Um was könnte es sich handeln? Im Buch "Heimat - und Naturgeschichte der Sächsischen Schweiz Band 1" bin ich fündig geworden. Es handelt sich um eine alte Wasseranlage im Fechelsgrund. Zwischen 1906 und 1907 wurde unter großen Aufwand der untere Grundbereich mit einer treppenartigen Wasseranlage ausgebaut. Warum der große Aufwand betrieben wurde, ist nur zu vermuten. Der Fechelsgrund entwässert eine große Hochfläche zwischen Pirna Sonnenstein und Struppen.

Nun wieder zu den Baustellen. Zwischen Dresden und Pirna gibt es drei dieser Plagegeister. Mich fragen immer wieder Touristen, wie man in die Sächsische Schweiz kommt. Auch heute habe ich wieder eine Radlertruppe durch Pirna geleitet. Ich werde mal dafür Geld verlangen!!



Ich stelle mal eine GPX-Datei in das Internet. So könnte man die Baustellen umgehen:

Download: GPX-Datei Pirna - Dresden

Ist aber nur ein Vorschlag, es gibt sicherlich bessere Varianten.

Viele Monate lang musste man in Obervogelgesang über eine kleine Behelfsbrücke fahren, weil die alte Steinbrücke erneuert wurde. Endlich ist sie fertig und man kann wieder normal radeln.



Und hier noch meine gesamte Tour von heute. Ist eine relativ gemütliche und entspannte Runde von knapp über 50 Kilometer ohne Berge!

Download: GPX-Datei Dresden - Pillnitz - Wehlen