Zwillingsstiege + Häntzschelstiege

Sonntag, 10. September 2017
Zwillingsstiege + Häntzschelstiege

Das war schon immer ein großer Wunschtraum von mir: die Zwillingsstiege und die Häntzschelstiege. Leider fehlte mir bisher immer der Mut. Dann fand ich in Anjas Blog diesen wunderschönen Artikel. Da habe ich sofort gedacht: das versuche ich auch! Alleine kommt nicht in Frage, in Verbindung mit einem versierten Bergführer müsste das aber zu schaffen sein? Angemeldet für die Stiegentour habe ich mich hier, unser Tourenguide heißt Sebastian, und er hat uns mit viel Ruhe und Einfühlungsvermögen die nötige Sicherheit gegeben. Da zu Beginn an der Häntzschelstiege sehr viel los war, sind wir zuerst durch die Zwillingsstiege geklettert, was psychologisch sehr gut war! Oben angekommen, ging es über einen kleinen Pfad steil abwärts hinunter auf den Königsweg, dann als zweites durch die Häntzschelstiege wiederum nach oben. Da ich mich unterdessen an das Klettern in der Wand gewöhnt hatte, viel mir diese Stiege auch nicht mehr schwer. Blöd war nur der Einstieg. Wie ich den ersten großen Felsen hochgekommen bin, weiß ich nicht mehr. Dann habe ich aber doch den untersten Bügel zu fassen bekommen, und schon stand ich in der Steilwand. Es war ein riesen großer Spaß. Leider konnte ich kaum Fotos machen. Durch den Klettergurt war meine Hosentasche blockiert, und ich bin nicht an mein Handy gekommen. Außerdem war ich beim Klettern so gewaltig konzentriert, dass ich an nichts anderes denken konnte. Ich bin mir sicher, dass ich diese Tour noch einmal machen werde. Dann nehme ich die GoPro mit und filme das ganze. Aber na ja, es gibt doch schon so viele Videos. Auf jeden Fall habe ich heute einen ganz schönen Muskelkater. Das viele Bergauf - Bergab bin ich auch nicht mehr gewöhnt. Außerdem sind wir mit dem Fahrrad nach Bad Schandau gefahren, dann wieder zurück nach Dresden.



Blick zur Waitzdorfer Höhe und zum Gickelsberg.





Der kleine Winterberg.



Die Brosinnadel.